Donnerstag, 3. Juli 2014

Zirkel - Mats Strandberg, Sara B. Elfgren

Erst einmal ein dickes Sorry, dass ihr so lange nichts von mir gehört habt. Irgendwie ist mein Lesetempo etwas langsamer geworden, vielleicht liegt es daran, dass ich gerade selbst an zwei Büchern arbeite oder aber daran, dass ich mich in dieser Woche für die falsche Lektüre entschieden habe. In jedem Fall kommt in diesem Monat nun meine erste Rezension zu "Zirkel" von Mats Strandberg und Sara B. Elfgren. Ich habe auf anderen Blogs bereits zahlreiche gute Rezensionen gelesen und da mein Mann und ich gerade die erste Staffel von "The Secret Circle" schauen, fand ich das Thema Magie sehr spannend.

Inhalt

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Die sechs Mädchen könnten nicht verschiedener sein. Abgesehen davon, dass sie in der schwedischen Kleinstadt Engelsfors leben, auf dieselbe Schule gehen und sich nicht mögen, haben sie nichts gemeinsam. Glauben sie. Doch eines Nachts werden sie im Wald zusammengeführt. Sie sind auserwählt, das Böse, das in der Stadt lauert, zu bekämpfen. Schaffen sie es, miteinander auszukommen?

Schreibstil

Der Schreibstil hat es mit leider schon zu Beginn recht schwer gemacht, in das Buch zu kommen. Er ist sehr einfach, aber für meinen Geschmack eine Spur zu oberflächlich. Es wird recht wenig beschrieben und besonders die Charaktere konnten mir leider nicht sehr nahe kommen, was ich bei Büchern immer sehr Schade finde.

Charaktere

Am Anfang war ich mit den vielen Charakteren, die alle nicht sehr ausführlich beschrieben werden, sehr überfordert. Es wurden mit der Zeit weniger (Warum will ich hier nicht verraten), aber für mich blieben sie alle sehr farblos. Leider habe ich auch keinen Lieblingscharakter.
Am Sympatischsten von Allen war mir aber Minoo, eine typische Außenseiterin ohne Freunde, die viele Hoffnungen in den Zirkel legt. Vielleicht zu viele.
Linnea mochte ich erst zum Ende hin, obwohl ich ihren Charakter eigentlich toll fand. Sie hat eine flippige Art und ist recht vorlaut, ähnlich wie Ida, nur mit dem Unterschied, dass sie nicht intrigant ist.
Ann-Katrin ist eine etwas übergewichtige Außenseiterin, die mit ihrer Magie so manche Sachen anstellt, die nicht so ganz korrekt sind. Auch Vanessa ist eher ein Durchschnittliches Mädchen zu der ich leider hier auch nicht viel sagen kann.

Meine Meinung

Das erste Drittel des Buches hat mir nicht besonders gut gefallen. Ich hatte Probleme in die Geschichte reinzufinden. Es war recht spannend erzählt, aber trotzdem wirkte alles so oberflächlich. Es passieren gleich zum Anfang hin viele Dinge, aber ich konnte manche Reaktionen nicht verstehen, vieles ging mir einfach zu schnell. Ab Mitte des Buches wurde es dann aber besser. Klar, der Schreibstil hat sich nur minimal geändert, aber man hat sich als Leser daran gewöhnen können. Ich mag solche Geschichten über "Magie", doch leider kam dies in dem Buch etwas kurz. Es wurde immer nur kurz angeschnitten, hier und dort mal etwas dazu erwähnt. leider auch hier für mich nicht tiefgründig genug.

Die Idee rund um diese so unterschiedlichen Charaktere gefällt mir sehr gut. Man hätte eine Menge daraus machen können, da auch die ganze Story sehr viel Potenzial hat. Das Ende beispielsweise hat mir auch echt gut gefallen, da man damit eher weniger gerechnet hat, nur leider hätte man alles ausführlicher beschreiben können und auch der Magieausübung mehr Kapitel widmen können. Es war gut, dass viele Situationen mit dem verschiedenen Mädchen erzählt wurden, aber vielleicht hätte man mehr auf die Gefühle und Ängste der Jugendlichen eingehen können.

Fazit

Ein gutes Buch für Zwischendurch, das für mich aber leider eher durchschnittlich war.
Ich vergebe 3 von 5 Käseratten.


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