Inhalt
Kommissarin Verena Irlenbusch steht unter Druck: Während sie einen hochintelligenten Psychopathen jagt, verschlimmert sich die Alzheimererkrankung ihrer Großmutter. Außerdem wurde ihr der schlechtgelaunte Kollege Christoph Todt an die Seite gestellt, dem sie jede Information aus der Nase ziehen muss. Doch Verena bleibt liebevolle Enkelin und professionelle Ermittlerin – auch wenn es sie fast zerreißt. Als sie schließlich auf die Spur des Mörders kommt, verfängt sich Verena in ein Netz aus lang vergessener Schuld und neuem Hass. Wird sie diesen Fall heil überstehen?
Charaktere
Wenn man den Klappentext liest, weiß man ja bereits, dass einen eine Menge Privates der Ermittler erwartet. Klar, das habe ich beim Bewerben auch gewusst, doch trotzdem habe ich nicht geahnt, dass es sich so sehr in die Länge zieht. Ich bin kein Freund von Polizeiarbeit und nach dem Lesen dieses Krimis wurde ich da mal wieder bestärkt, denn es zieht sich leider zäh wie Kaugummi.
Wir lernen zu Beginn Verena Irlenbusch kennen, eine Kommissarin, die eine kranke Großmutter pflegt. Von der einen Szene werden wir dann gleich in den Fall geworfen und wir lernen den mürrischen Kollegen Christoph Todt kennen, der natürlich auch mit seinen Problemchen in Mittelpunkt steht. Viel von professioneller Polizeiarbeit sehen wir leider nicht, es wirkt alles etwas hölzern. Der Weg zur Aufklärung des Falls war für mich ein wenig langatmig.
Cover
Das Cover finde ich überhaupt nicht passend zu dem Buch. Klar, solche Krimicover sieht man sehr häufig, ich finde jedoch, dass man viel mehr daraus hätte machen können. Im Laden wäre es mir zwischen den ganzen anderen Krimis nicht aufgefallen!
Meine Meinung
An und für sich beginnt das Buch recht spannend mit der Entführung eines Kindes... Natürlich hat diese Entführung durchaus Bezug zur Story, aber für mich war das im Grunde nur ein Nebenstrang, den die Autorin benutzen wollte, um ein weiteres Publikum anzusprechen. Entführte Kinder kommen ja bei Krimilesern immer gut an...
Der Fall begann im Grunde ebenfalls spannend, doch leider wurde er mit der Zeit immer vorhersehbar. Als eine bestimmte Person auftaucht ist jedem aufmerksamen Leser klar, wie die ganze Sache zusammenpasst, weswegen das Ende keine große Überraschung mehr war. Die gesamte Geschichte war ganz nett erzählt, nur leider fehlte es mir an Tiefe, ich konnte nicht mitfiebern. Für mich war es ein netter Krimi für Zwischendurch, bei dem ich nicht viel mitdenken musste, den man aber genauso schnell wieder vergisst. Die Auflösung war in Ordnung, wenn auch recht oberflächlich. Ich habe weder die Beweggründe des Täters so recht nachvollziehen können, noch die Ermittlungsarbeit der Polizisten.
Fazit
Ein netter Krimi für Zwischendurch, den man meiner Meinung nach schnell wieder vergisst.
Ich vergebe 3 von 5 Käseratten.
Hallöchen,
AntwortenLöschenich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und da er mir gefällt bin ich mal Leserin geworden :)
Vielleicht schaust du ja mal bei mir vorbei :)
Liebe Grüße,
Lisa
http://www.buecherparadis.blogspot.de