Inhalt
Ein Campingausflug im Olympic National Park wird für Warren Harper zum Horrortrip, als seine siebenjährige Tochter Emma nachts spurlos aus dem Zelt verschwindet. Der verzweifelte Vater wendet sich an die Polizei, doch die fahndet gerade nach zwei Mördern, die bei einem Gefangenentransport entkommen sind. In seiner Not bittet Warren die ortsansässige Hundeführerin Angel Burns um Hilfe. Auch wenn Angel spürt, dass Warren ihr Leben durcheinanderwirbeln wird, kann sie sich seiner verzweifelten Bitte nicht entziehen. Gemeinsam mit einem Suchhund brechen sie in die Wildnis auf, nicht ahnend, dass Emma sich längst in den Händen der Verbrecher befindet …
Schreibstil
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, er ist sehr einfach und temporeich. Die Autorin verzichtet auf genaue Beschreibung. Ich denke, dass dieser Schreibstil für einen Thriller optimal ist, denn es geschieht alles sehr flott. Das einzige, was mich bei diesem Buch ein klein wenig gestört hat war die Nüchternheit, welche bei einem solchen Stil wohl zwangsläufig auftritt. Es fehlte mir etwas an Tiefe, an dem Gefühl, so unendlich tief in die Geschichte einzudringen.
Charaktere
Die Charaktere in "Crossroads" sind sehr interessant. Es gibt zum einen den liebenden Vater, der seine Tochter verliert und schließlich Hilfe bei der Hundetrainerin Angel Burns sucht. Zum anderen ist da die "böse" Seite, nämlich die beiden entflohenen Mörder. Durch diese beiden Stränge nimmt die Geschichte ungemein an Fahrt auf.
De einzige Sichtweise, die mir in diesem Buch nicht so zugesagt hat war die der FBI Agenten und besonders von Gabriel. Er wirkt sehr unsympathisch und mürrisch. Seine Abschnitte haben für mich den Lesefluss ein klein wenig gestört.
Meine Meinung
Ich hatte sehr viele spannende Stunden mit dem Buch. Es lässt sich sehr einfach lesen und die Story ist auch sehr interessant umgesetzt. Wir erfahren eine Menge über Mantrailing ein sehr spannendes Thema und nehmen gleichzeitig an einer Verfolgung und Flucht teil. Mir wurde beim Lesen eigentlich nie langweilig, da alles recht flott erzählt wurde.
Was mich allerdings gestört hat war, dass manche Dinge nicht so recht logisch erschienen. Die Liebesgeschichte konnte mich nicht fesseln, wahrscheinlich weil ich nicht so recht begreifen konnte, warum dies genau in einer solchen lebensbedrohlichen Situation geschieht. Ich will hier auch gar nicht Spoilern, aber mir war das eine Spur zu viel.
Auf jeden Fall hat mich das Buch aber unterhalten und ich denke, dass ich noch weitere Bücher der Autorin lesen werde.
Fazit
Ein gutes Buch für spannende Stunde!
Ich vergebe 4 von 5 Käseratten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.