Samstag, 30. Januar 2016

[Rezension] Tagebuch eines Vampirs 2 - Lisa J. Smith

Titel: Tagebuch eines Vampirs 2, Bei Dämmerung
Autor: Lisa J. Smith
Genre: Fantasy
Verlag: Weltbild
Seitenzahl: 416
Cover und Inhaltsangabe © Weltbild, cbt

Achtung, das ist Band 2 einer Reihe. Rezension enthält eventuell Spoiler!




"Damon scheint aus dem erbitterten jahrhundertelangen Kampf mit seinem Bruder Stefano als Sieger hervorgegangen zu sein, denn Stefano ist und bleibt spurlos verschwunden. Doch Elena setzt alles daran, ihre große Liebe wiederzufinden – und sucht auf dem Friedhof die Konfrontation mit Damon. Obwohl sie Stefano bedingungslos liebt, spürt sie die dunkle Faszination, die von seinem atemberaubend schönen Vampirbruder ausgeht. Angezogen und abgestoßen zugleich ist Elena versucht, Damon das zu geben, was er verlangt – ihr Blut! Doch noch hat sie die Willenskraft, sich gegen Damon zu wehren. Trotz eines von Damon heraufbeschworenen Schneesturms macht sie sich auf die verzweifelte Suche nach Stefano. Als sie ihn tatsächlich findet, ist ihr Blut das einzige, was seine Kräfte wieder stärken kann …"




Nach wie vor muss ich auch beim zweiten Teil der Reihe leider sagen, dass Lisa J. Smith hier nicht mit einem besonderen Schreibstil glänzen kann. Sie schafft es auch hier nicht so recht, Spannung aufzubauen. Das hat sich auch schon durch den ersten Band gezogen und leider hat es sich auch hier beim zweiten Band nicht verbessert.

Ich kann schlecht sagen, ob es an der Übersetzung liegt, aber besonders die Dialoge lesen sich furchtbar trocken und leider verzichtet Lisa J. Smith beinahe komplett auf Beschreibungen. Das mag vielleicht an der Kürze des Buches liegen, aber ich hatte irgendwie das Gefühl, auf einer konstanten Linie unterwegs zu sein, es gab, bis auf das Ende, kein richtiges Auf und Ab. Es ist kein Spannungsbogen vorhanden und deswegen konnte ich auch hier nicht so recht mitfiebern.




Im ersten Band fand ich Elena noch recht interessant aufgrund ihres eigenwilligen Charakters. Hier jedoch muss ich sagen, dass sie mir ein wenig zu selbstverliebt vorkam. Sie sieht nur noch Stefano und sich selbst und sogar ihre Freunde, die eigentlich ALLES für sie machen, werden im Grunde nur von ihr benutzt. Das alles hat leider dazu geführt, dass mir Elena mit diesem Buch sehr unsympathisch wurde und ich besonders bei der Sache mit ihrem Tagebuch nicht mitfiebern konnte!

Nach dem ersten Band habe ich mich besonders auf Damons Einführung in die Geschichte gefreut, aber auch hier muss ich sagen, dass mir schlicht und ergreifend zu wenig Gefahr von ihm ausging. Er wirkte nicht so böse, wie die Autorin es wohl gerne gehabt hätte!

Stefano, ja, Stefano, der gut erzogene Vampir, den aber alle für einen Mörder halten. Viel kann ich zu ihm nicht sagen. Er wirkte mir schon im ersten Teil zu steif, auch wenn er am Ende dieses Bandes endlich mal eine andere Seite von sich zeigt!

Spannend hingegen fand ich Bonnie, die ja Magie beherrscht. Sie ist zwar nur ein Nebencharakter, aber hat für mich die Geschichte geprägt. was vielleicht auch daran liegt, dass ich Magie ein wenig spannender als Vampire finde!




An den Schreibstil musste ich mich erst einmal wieder gewöhnen. Wie zuvor erwähnt ist er mein Hauptproblem bei dieser Bücherreihe und ich schiebe es einfach mal auf die damalige Unerfahrenheit der Autorin! Da ich ja bereits "Das dunkle Spiel" von ihr gelesen habe, kann ich sagen, dass sie sich im Laufe der Jahre verbessert hat, aber wohl immer noch nicht ihre Höchstform erreichen konnte. Ich bin aber gespannt, ob sie noch weitere Bücher herausbringen wird!

Nun komme ich aber zur eigentlichen Geschichte von Band zwei der "Tagebuch eines Vampirs"-Reihe. Es beginnt alles mit der Rettung Stefanos, was ja schon der gesamte Klappentext verrät. Leider geht die Geschichte recht geradlinig weiter. Für mich stellte Damon leider eine zu geringe Gefahr da und dann kam noch eine Sache, die für mich im Grunde zu unwichtig war und die für mich nicht so ganz logisch erschien. Diese eine "Sache" hätten die Freunde viel schneller lösen können, denn ich empfand sie leider als sehr langweilig!

Am Ende passiert dann aber doch noch einiges und das hat mich dann schon überrascht. Ein paar Fragezeichen bleiben aber bei mir, vor allem darüber, warum das gesamte Buch ein wenig eintönig geschrieben wurde und nur zum Schluss hin Gas gegeben wurde!




Mir war die Geschichte hier zu geradlinig und ich konnte beim Lesen leider keinerlei Gefahr spüren. Für mich war dieses Buch eine Spur zu langweilig, nur das Ende konnte das Ruder herumreißen!

Ich vergebe 3 von 5 Käseratten!






7 Kommentare:

  1. Hmmm, hört sich ja jetzt nicht so berauschend an. Zum Glück habe ich noch ganz viel auf der SuB liegen. ;)

    ♥liche Grüße

    Deine Lenchen

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    1. Hi Lenchen! :D

      Ja, der Sub! :D Bei mir lag das auch schon eine Weile dort, habe mir leider gleich alle Bände bestellt!

      Liebe Grüße

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  2. Huhu Jessi,
    an ihren Schreibstil musste ich mich auch erst gewöhnen. Über deinen Satz mit der Höchstform musste ich gerade schmunzeln :)
    Lg
    Tanja

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    1. Hi Tanja ;)

      Ja, ihr Schreibstil, darüber könnte ich stundenlang diskutieren. Ich frage mich immer noch, ob es nur an der Übersetzung liegt!

      Liebe Grüße
      Jessi

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  3. Huhu,
    scheint der Monat der drei Leseratten zu sein, hm?
    Die Reihe hat ja noch ein paar Bäde, ich drücke dir die Daumen, dass es noch spannender wird ;)
    Lg anja

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    1. Hi Anja :D

      Eigentlich fing der Monat mit durchgehend 5 Käseratten an! Das sieht jetzt alles ein wenig negativ aus! :O

      Liebe Grüße
      Jessi

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  4. Huhu liebe Jessi,
    Ich hab die Reihe bis zum achten Band gelesen. Mir hat sie eigentlich gut gefallen, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich ein absoluter TVD Junkie bin und die Vergleiche Serie - Buchreihe interessant fand.

    Liebe Grüße vom Lesemonsterchen Dani

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