Verlag: Oetinger
Cover und Inhaltsangabe © Oetinger
"Drei tote Mädchen, ein dunkles Geheimnis und ein teuflisches Spiel: ein Thriller, der unter die Haut geht!
München, das Ende eines heißen Sommers. Drei Mädchen sterben innerhalb weniger Wochen û wie es scheint, aus eigenem Entschluss. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn alle drei wollten mit ihrer großen Liebe in den Tod gehen. Und sie ahnten nicht, dass ausgerechnet er, der mit ihnen sterben wollte, sich als ihr schlimmster Feind entpuppen würde. Ein raffinierter Pagenturner über eine rätselhafte Todesserie unter Teenagern - über Mord, Geheimnisse und tiefe Abgründe."
Puhhh, "Stirb leise, mein Engel" ist ein Buch, das mich jetzt eine Weile begleitet hat und das mich fast an den Rand der Verzweiflung gebracht hat. Leider nicht im positiven Sinne.
Von Andrea Götz habe ich ich anscheinend schon einmal ein Buch gelesen ... An "Denn morgen sind wir tot" kann ich mich aber leider nicht mehr erinnern. Schade, hätte ich es getan, wäre mir vielleicht klar geworden, dass der Autor einfach nicht mein Geschmack ist.
Leider ist die ganze Story in "Stirb leise, mein Engel" seltsam und konfus. Obwohl die Geschichte eigentlich sehr spannend und emotional klingt, konnte sie mich nicht packen - was hauptsächlich am Schreibstil lag. Ich konnte dem Autoren einfach nichts abnehmen - weder die Gedankenwelt der Jugendlichen, noch die der Täter ...
Sonst beschreibe ich in dieser Kategorie gerne die einzelnen Charaktere, aber das ist mir bei diesem Buch leider nicht möglich. Ich empfand alle Charaktere als überaus unsympathisch und widersprüchlich. Sie kamen für mich zudem nicht wirklich als Jugendliche rüber, denn sie sind sehr kalt und emotionslos - obwohl dieses Buch um Selbstmord und psychische Erkrankungen handelt!
Leider ist dem Autoren meiner Meinung nach auch kein umfangreiches Bild des Täters gelungen. Nein, der Täter wirkt wie alle Charaktere sehr platt und oberflächlich und sämtliche Beweggründe blieben mir verborgen.
Besonders unglaubwürdig fand ich den Hauptcharakter Sascha, der hier zu "ermitteln" beginnt. Augenscheinlich steht er auf alle Mädchen, die er in diesem Buch trifft und das hat mich am meisten genervt. Hinzu kommt seine kalte Art. Da stirbt ein Mädchen, das er kennt und angeblich mochte und es kommen keinerlei Emotionen rüber ...
Zu "Stirb leise, mein Engel" fällt es mir extrem schwer, eine Rezension zu schreiben. Ich liebe ja Jugendthriller, da ich hier eine besondere Bindung zu den Charakteren fühlen kann - doch genau das trat hier nicht ein. Sie wirkten blass, widersprüchlich und einfach nicht Jugendlich. Ich möchte den Autoren hier nicht zu nahe treten oder gar seine Art zu Schreiben beurteilen, aber ich muss hier einfach meine Eindrücke beim Lesen wiedergeben - was mir leider sehr schwer fällt!
Die Thematik des Buches fand ich eigentlich richtig gut, ein Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen musste. Doch leider ist die Umsetzung für mich nicht gelungen. Obwohl es in dem Buch um Mädchen mit ernsten Problemen geht, wird alles sehr lieblos niedergeschrieben. Ich hatte teilweise das Gefühl, der Selbstmord oder die psychischen Problemen werden einfach lieblos runtergeschrieben oder einfach nicht ernst genommen. Das hat einen fahlen Beigeschmack hinterlassen, denn dieses Buch sollte von der Thematik her eigentlich von Mitgefühl und ernsten Emotionen leben.
Leider arbeitet der Autor die Morde auch einfach ab, ohne auf die Opfer einzugehen. Ein Mord, noch ein Mord ... Tristan sucht sich ein neues Mädchen, manipuliert es blitzschnell (wie?) und lässt sie sterben ... Sterben wollen, trifft es besser. Sorry, aber mir fehlte hier die Glaubhaftigkeit. Mädchen in diesem Alter wollen meist nicht ernsthaft sterben, es ist meistens nur ein Schrei nach Liebe und Hilfe. Ich denke nicht, dass es so einfach ist, Jugendliche so zu manipulieren, dass sie sich plötzlich mit einem neuen Freund zusammen umbringen wollen. Klar, es ist wohl möglich, aber nicht in dem Ausmaß, der hier geschildert wird.
Ich habe mich durch das Buch gequält, oft gedacht, dass ich es abbreche und einfach in die Ecke werfe! Aber ich habe durchgehalten, denn ich dachte, das Ende, das von anderen Rezensenten als überaus überraschend bezeichnet wurde, könnte das Ruder noch umwerfen. Fehlanzeige! Ich wünschte, ich hätte das Ende nicht erfahren, denn das war leider eins der schlechtes Auflösungen, die ich in einem Buch je gelesen habe. Als Leser denkt man sich genau dieses Ende, hofft dann aber: "Nein, bitte tue es nicht!" Aber der Autor tut es, ohne zu erklären, wie das überhaupt sein kann ... Denn einiges an Logik fehlt hier sicher an jeder Ecke!
Ein Jugendthriller, der für mich ein großer Flop war. Die Charaktere besaßen kein Tiefgang, die Thematik war zwar gut, aber wurde leider zu distanziert und emotionslos abgearbeitet. Wohl mein letztes Buch des Autoren! Ich hasse diese Bewertung, aber leider kann ich hier nur 1 von 5 Käseratten geben!
"Drei tote Mädchen, ein dunkles Geheimnis und ein teuflisches Spiel: ein Thriller, der unter die Haut geht!
München, das Ende eines heißen Sommers. Drei Mädchen sterben innerhalb weniger Wochen û wie es scheint, aus eigenem Entschluss. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn alle drei wollten mit ihrer großen Liebe in den Tod gehen. Und sie ahnten nicht, dass ausgerechnet er, der mit ihnen sterben wollte, sich als ihr schlimmster Feind entpuppen würde. Ein raffinierter Pagenturner über eine rätselhafte Todesserie unter Teenagern - über Mord, Geheimnisse und tiefe Abgründe."
Puhhh, "Stirb leise, mein Engel" ist ein Buch, das mich jetzt eine Weile begleitet hat und das mich fast an den Rand der Verzweiflung gebracht hat. Leider nicht im positiven Sinne.
Von Andrea Götz habe ich ich anscheinend schon einmal ein Buch gelesen ... An "Denn morgen sind wir tot" kann ich mich aber leider nicht mehr erinnern. Schade, hätte ich es getan, wäre mir vielleicht klar geworden, dass der Autor einfach nicht mein Geschmack ist.
Leider ist die ganze Story in "Stirb leise, mein Engel" seltsam und konfus. Obwohl die Geschichte eigentlich sehr spannend und emotional klingt, konnte sie mich nicht packen - was hauptsächlich am Schreibstil lag. Ich konnte dem Autoren einfach nichts abnehmen - weder die Gedankenwelt der Jugendlichen, noch die der Täter ...
Sonst beschreibe ich in dieser Kategorie gerne die einzelnen Charaktere, aber das ist mir bei diesem Buch leider nicht möglich. Ich empfand alle Charaktere als überaus unsympathisch und widersprüchlich. Sie kamen für mich zudem nicht wirklich als Jugendliche rüber, denn sie sind sehr kalt und emotionslos - obwohl dieses Buch um Selbstmord und psychische Erkrankungen handelt!
Leider ist dem Autoren meiner Meinung nach auch kein umfangreiches Bild des Täters gelungen. Nein, der Täter wirkt wie alle Charaktere sehr platt und oberflächlich und sämtliche Beweggründe blieben mir verborgen.
Besonders unglaubwürdig fand ich den Hauptcharakter Sascha, der hier zu "ermitteln" beginnt. Augenscheinlich steht er auf alle Mädchen, die er in diesem Buch trifft und das hat mich am meisten genervt. Hinzu kommt seine kalte Art. Da stirbt ein Mädchen, das er kennt und angeblich mochte und es kommen keinerlei Emotionen rüber ...
Zu "Stirb leise, mein Engel" fällt es mir extrem schwer, eine Rezension zu schreiben. Ich liebe ja Jugendthriller, da ich hier eine besondere Bindung zu den Charakteren fühlen kann - doch genau das trat hier nicht ein. Sie wirkten blass, widersprüchlich und einfach nicht Jugendlich. Ich möchte den Autoren hier nicht zu nahe treten oder gar seine Art zu Schreiben beurteilen, aber ich muss hier einfach meine Eindrücke beim Lesen wiedergeben - was mir leider sehr schwer fällt!
Die Thematik des Buches fand ich eigentlich richtig gut, ein Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen musste. Doch leider ist die Umsetzung für mich nicht gelungen. Obwohl es in dem Buch um Mädchen mit ernsten Problemen geht, wird alles sehr lieblos niedergeschrieben. Ich hatte teilweise das Gefühl, der Selbstmord oder die psychischen Problemen werden einfach lieblos runtergeschrieben oder einfach nicht ernst genommen. Das hat einen fahlen Beigeschmack hinterlassen, denn dieses Buch sollte von der Thematik her eigentlich von Mitgefühl und ernsten Emotionen leben.
Leider arbeitet der Autor die Morde auch einfach ab, ohne auf die Opfer einzugehen. Ein Mord, noch ein Mord ... Tristan sucht sich ein neues Mädchen, manipuliert es blitzschnell (wie?) und lässt sie sterben ... Sterben wollen, trifft es besser. Sorry, aber mir fehlte hier die Glaubhaftigkeit. Mädchen in diesem Alter wollen meist nicht ernsthaft sterben, es ist meistens nur ein Schrei nach Liebe und Hilfe. Ich denke nicht, dass es so einfach ist, Jugendliche so zu manipulieren, dass sie sich plötzlich mit einem neuen Freund zusammen umbringen wollen. Klar, es ist wohl möglich, aber nicht in dem Ausmaß, der hier geschildert wird.
Ich habe mich durch das Buch gequält, oft gedacht, dass ich es abbreche und einfach in die Ecke werfe! Aber ich habe durchgehalten, denn ich dachte, das Ende, das von anderen Rezensenten als überaus überraschend bezeichnet wurde, könnte das Ruder noch umwerfen. Fehlanzeige! Ich wünschte, ich hätte das Ende nicht erfahren, denn das war leider eins der schlechtes Auflösungen, die ich in einem Buch je gelesen habe. Als Leser denkt man sich genau dieses Ende, hofft dann aber: "Nein, bitte tue es nicht!" Aber der Autor tut es, ohne zu erklären, wie das überhaupt sein kann ... Denn einiges an Logik fehlt hier sicher an jeder Ecke!
Ein Jugendthriller, der für mich ein großer Flop war. Die Charaktere besaßen kein Tiefgang, die Thematik war zwar gut, aber wurde leider zu distanziert und emotionslos abgearbeitet. Wohl mein letztes Buch des Autoren! Ich hasse diese Bewertung, aber leider kann ich hier nur 1 von 5 Käseratten geben!
Ich vergebe 1 von 5 Käseratten.
Hallo Jessi,
AntwortenLöschendas war ja mal eine Enttäuschung! Ich hatte das Buch sogar schon einmal im Blick, jetzt verschwindet es endgültig aus meinem Blickfeld. Hoffentlich erwischst du in nächster Zeit wieder ansprechendere Bücher.
Liebe Grüße,
Nicole