Bereits gelesene Geschichten der Autorin: keine
Cover und Inhaltsangabe © Bastei Lübbe
"Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.
Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ..."
Da ich den ersten Teil meiner Dystopie nun fertig geschrieben habe, kann ich endlich wieder selbst Bücher in diesem Genre lesen. Das Buch "Elias & Laia" hat mich hier schon eine Weile interessiert und da gerade der zweite Teil rausgekommen ist, dachte ich, dass jetzt der beste Zeitpunkt ist, um endlich mit dieser Reihe anzufangen.
Der Schreibstil von Sabaa Tahir ist sehr rasant und ich hatte teilweise das Gefühl, gerade einen Thriller und keine Dystopie beziehungsweise ein Jugendbuch zu lesen. Um ehrlich zu sein, lief mir die ganze Geschichte eine Spur zu schnell ab. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin viel zu viele Informationen in ihre Geschichte packt und dabei oft den roten Faden verliert!
Was ich letztendlich von dem Genremix hier halten soll, weiß ich auch nicht so recht. Es ist keine typische Dystopie mit Kritik an der heutigen Gesellschaft, sondern beinahe schon eine Fantasygeschichte, die vor allem auf Spannung ausgelegt ist.
-Laia -
Laia ist ein Mädchen, die schon auf den ersten Seiten an ihre Grenzen gebracht wird. Hier wird auch deutlich, wie brutal und ungerecht die Welt ist, in der sie leben muss.
Die Geschichte beginnt damit, dass sie die einzigen Menschen verliert, die ihr noch etwas bedeuten und ihr Bruder wird von den Masken mitgenommen. Natürlich möchte Laia ihren Bruder befreien und sucht deswegen Hilfe beim Widerstand. Doch dann gerät sie in einem wahren Strudel aus Ereignissen ...
Zu Beginn der Geschichte mochte ich Laia noch nicht so recht, da ich sie sehr schlecht einschätzen konnte. Sie wirkt sehr weinerlich, verletzlich und alles andere als stark. In diesem Buch durchlebt sie aber eine große Entwicklung, die der Autorin wirklich gut gelungen ist.
- Elias -
Elias wird in Schwarzkliff als Maskenträger ausgebildet und soll später ein Elitesoldat werden. Schon beim ersten Kennenlernen erfährt der Leser, dass er sich überhaupt nicht sicher ist, ob er überhaupt kämpfen möchte. Doch Fluchtversuche nützen nichts. Aus Schwarzkliff kann man nicht fliehen ...
Elias beste Freundin Helena spielt auch noch eine Rolle, denn zwischen den beiden ist zu Beginn eine kleine Liebelei spürbar. Diese Dreiecks-Geschichte mochte ich eher weniger, aber das ist wohl einfach Geschmackssache.
Nach den ersten Seiten dachte ich, mit "Elias & Laia" wieder eine tolle neue Dystopie entdeckt zu haben, doch leider verflog meine anfängliche Begeisterung schnell wieder. Warum? Einfach weil mir die ganze Geschichte viel zu flott erzählt wurde. Ich fühlte mich beim Lesen teilweise so überfordert, dass ich größere Pausen dazwischen einlegen musste und für das Buch über eine Woche gebraucht habe!
Sabaa Tahirs Schreibstil ist wirklich gelungen. Der Wechsel zwischen Elias und Laia hat mir auch gefallen, doch ich muss sagen, dass ich mir in einigen Punkten mehr Tiefe gewünscht habe. Es ist an vielen Stellen doch stark auf Action ausgelegt und oftmals schlägt auch eine gewisse Brutalität durch, die ich eigentlich ganz passend fand, die mich aber emotional leider nicht berühren konnte. Mir fehlte in der ersten Hälfte die Nähe zu den Charakteren und das Verständnis für die Welt, in die sie leben müssen.
Die Beschreibung der Welt mochte ich, aber für mich haben sich manche Fakten nicht zusammenfügen lassen. Zum Beispiel, warum der Widerstand im Untergrund einfach frei agieren kann, obwohl alle von deren Existenz wissen. Oder allgemein, wie groß das Land ist und warum es immer noch so viel sinnlose Gewalt gibt.
Sabaa Tahir hat tatsächlich sehr viele Ideen in ihre Geschichte gepackt. Für meinen Geschmack zu viele Ideen. Interessant waren für mich die Prüfungen, die Elias ablegen mussten oder auch das Zwischenmenschliche. Auf der anderen Seite kamen mir die Fantasyelemente fehl am Platz vor und ich war ab diesen Zeitpunkt ein wenig überfordert mit der Geschichte.
Momentan bin ich mir nicht sicher, ob ich auch den zweiten Teil lesen werde. Die Grundidee und den Schreibstil fand ich wirklich genial, aber letztendlich hat mich der Storyaufbau etwas zwiegespalten zurückgelassen.
"Elias & Laia, Die Herrschaft der Masken" ist ein düsteres Buch, das mich leider nicht zu Hundert Prozent überzeugen konnte. Teilweise war ich mit dem rasanten Erzähltempo und der Masse an Informationen überfordert und musste das Buch beiseite legen. Einen direkten Zugang zu dieser doch recht brutalen Welt konnte ich leider nicht finden!
"Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.
Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ..."
Da ich den ersten Teil meiner Dystopie nun fertig geschrieben habe, kann ich endlich wieder selbst Bücher in diesem Genre lesen. Das Buch "Elias & Laia" hat mich hier schon eine Weile interessiert und da gerade der zweite Teil rausgekommen ist, dachte ich, dass jetzt der beste Zeitpunkt ist, um endlich mit dieser Reihe anzufangen.
Der Schreibstil von Sabaa Tahir ist sehr rasant und ich hatte teilweise das Gefühl, gerade einen Thriller und keine Dystopie beziehungsweise ein Jugendbuch zu lesen. Um ehrlich zu sein, lief mir die ganze Geschichte eine Spur zu schnell ab. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin viel zu viele Informationen in ihre Geschichte packt und dabei oft den roten Faden verliert!
Was ich letztendlich von dem Genremix hier halten soll, weiß ich auch nicht so recht. Es ist keine typische Dystopie mit Kritik an der heutigen Gesellschaft, sondern beinahe schon eine Fantasygeschichte, die vor allem auf Spannung ausgelegt ist.
-Laia -
Laia ist ein Mädchen, die schon auf den ersten Seiten an ihre Grenzen gebracht wird. Hier wird auch deutlich, wie brutal und ungerecht die Welt ist, in der sie leben muss.
Die Geschichte beginnt damit, dass sie die einzigen Menschen verliert, die ihr noch etwas bedeuten und ihr Bruder wird von den Masken mitgenommen. Natürlich möchte Laia ihren Bruder befreien und sucht deswegen Hilfe beim Widerstand. Doch dann gerät sie in einem wahren Strudel aus Ereignissen ...
Zu Beginn der Geschichte mochte ich Laia noch nicht so recht, da ich sie sehr schlecht einschätzen konnte. Sie wirkt sehr weinerlich, verletzlich und alles andere als stark. In diesem Buch durchlebt sie aber eine große Entwicklung, die der Autorin wirklich gut gelungen ist.
- Elias -
Elias wird in Schwarzkliff als Maskenträger ausgebildet und soll später ein Elitesoldat werden. Schon beim ersten Kennenlernen erfährt der Leser, dass er sich überhaupt nicht sicher ist, ob er überhaupt kämpfen möchte. Doch Fluchtversuche nützen nichts. Aus Schwarzkliff kann man nicht fliehen ...
Elias beste Freundin Helena spielt auch noch eine Rolle, denn zwischen den beiden ist zu Beginn eine kleine Liebelei spürbar. Diese Dreiecks-Geschichte mochte ich eher weniger, aber das ist wohl einfach Geschmackssache.
Nach den ersten Seiten dachte ich, mit "Elias & Laia" wieder eine tolle neue Dystopie entdeckt zu haben, doch leider verflog meine anfängliche Begeisterung schnell wieder. Warum? Einfach weil mir die ganze Geschichte viel zu flott erzählt wurde. Ich fühlte mich beim Lesen teilweise so überfordert, dass ich größere Pausen dazwischen einlegen musste und für das Buch über eine Woche gebraucht habe!
Sabaa Tahirs Schreibstil ist wirklich gelungen. Der Wechsel zwischen Elias und Laia hat mir auch gefallen, doch ich muss sagen, dass ich mir in einigen Punkten mehr Tiefe gewünscht habe. Es ist an vielen Stellen doch stark auf Action ausgelegt und oftmals schlägt auch eine gewisse Brutalität durch, die ich eigentlich ganz passend fand, die mich aber emotional leider nicht berühren konnte. Mir fehlte in der ersten Hälfte die Nähe zu den Charakteren und das Verständnis für die Welt, in die sie leben müssen.
Die Beschreibung der Welt mochte ich, aber für mich haben sich manche Fakten nicht zusammenfügen lassen. Zum Beispiel, warum der Widerstand im Untergrund einfach frei agieren kann, obwohl alle von deren Existenz wissen. Oder allgemein, wie groß das Land ist und warum es immer noch so viel sinnlose Gewalt gibt.
Sabaa Tahir hat tatsächlich sehr viele Ideen in ihre Geschichte gepackt. Für meinen Geschmack zu viele Ideen. Interessant waren für mich die Prüfungen, die Elias ablegen mussten oder auch das Zwischenmenschliche. Auf der anderen Seite kamen mir die Fantasyelemente fehl am Platz vor und ich war ab diesen Zeitpunkt ein wenig überfordert mit der Geschichte.
Momentan bin ich mir nicht sicher, ob ich auch den zweiten Teil lesen werde. Die Grundidee und den Schreibstil fand ich wirklich genial, aber letztendlich hat mich der Storyaufbau etwas zwiegespalten zurückgelassen.
"Elias & Laia, Die Herrschaft der Masken" ist ein düsteres Buch, das mich leider nicht zu Hundert Prozent überzeugen konnte. Teilweise war ich mit dem rasanten Erzähltempo und der Masse an Informationen überfordert und musste das Buch beiseite legen. Einen direkten Zugang zu dieser doch recht brutalen Welt konnte ich leider nicht finden!
Ich vergebe 3 von 5 Käseratten.
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenschade, schade, dass es dich nicht gepackt hat. Ich habe das Buch richtig geliebt! Meiner Meinung nach fällt es auch nicht unter Dystopie sondern ist eher Fantasy mit orientalischem Märchen-Touch.
Liebe Grüße,
Nicole
Hi Nicole
LöschenDas Buch hebt sich auf jeden Fall von der Masse ab! Und ja, eine Dystopie war es tatsächlich weniger, aber ich habe das Buch auch eher gelesen, weil viele davon schwärmten, dass dies eine echt geniale Dytopiereihe ist und dass der zweite Teil das alles noch einmal übertrifft. Vielleicht bin ich deswegen mit falschen Erwartungen herangegangen!
Liebe Grüße
Jessi