[Rezension] Aber sonst geht's mir gut - Peter Strotmann

 

Titel: Aber sonst geht's mir gut

Autor:  Peter Strotmann

Genre: Roman, Jugendbuch

Erscheinungsjahr: 2012

Seitenzahl: 320

Cover: © Fischer KJB

Begonnen: 29.08.2023

Beendet: 04.09.2023

Gerade war Lenas Leben noch in Ordnung, doch dann steht es plötzlich auf dem Kopf. Nicht nur, dass sie endlich ihre leibliche Mutter kennenlernt und ihren Freund knutschend mit ihrer besten Freundin erwischt, nein, auch ihr Vater hat sich neu verliebt. Doch dann taucht da zum Glück Mats in ihrem Leben auf ...

"Aber sonst geht's mir gut" handelt von den Problemen eines Teenagers. Lena muss plötzlich eine ganze Menge auf einmal stemmen und vor allem verarbeiten. Nicht nur die Suche nach ihrer Mutter verläuft irgendwie ernüchternd, auch ihr Familienleben ist plötzlich nicht mehr wie vorher. Doch der Autor ist gnädig mit ihr und lässt einen Jungen auftauchen, der ihr durch diese schwierige Zeit hilft.

Ich fand das Adoptionsthema hier sehr spannend, besonders da Lena erst beginnt, nach ihrer Mutter zu suchen, als ihr Leben so chaotisch verläuft, dann aber feststellt, dass es auch mit ihrer leiblichen Mutter noch viele Hürden zu überwinden gibt.

Ich habe das Buch auf jeden Fall gerne gelesen, muss aber sagen, dass es sich an manchen Stellen doch in Belanglosigkeiten verliert. So hätte es auch das Theaterstück der Schule für mich nicht wirklich gebraucht, vor allem da es hier kaum in die Tiefe geht. Da wäre es schöner, wenn die anderen Problemchen noch etwas intensiver beschrieben worden wären. Auch die kleine Liebesgeschichten hätte noch etwas mehr Gefühl vertragen!

"Aber sonst geht's mir gut" ist ein Buch über eine Teenagerin, die meint, in ihren Problemen zu versinken, dann aber doch einen Weg herausfindet! Für mich hätte alles aber gerne tiefgründiger und intensiver sein können!

Ich vergebe 4 von 5.