Titel: Eine Flaschenpost voller Träume
Autor: Penelope J. Stokes
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2006
Seitenzahl: 400
Cover: © Gerth Medien
Begonnen: 20.05.2025
Beendet: 24.05.2025
Im Jahre 1929 schreiben die vier Freundinnen Letitia, Mary Love, Eleonor und Adora ihre Träume auf und stecken sie in eine blaue Flasche. 65 Jahre später wird diese Flasche beim Abriss einer alten Villa entdeckt und die Journalistin Brenda, die sich schon lange fragt, was der Sinn ihres Lebens ist, versucht die vier Freundinnen zu finden, um zu schauen, ob ihre Träume in Erfüllung gingen ...
Die Grundidee dieses Buches fand ich wundervoll und der Anfang des Romans ist wirklich stark. Wir erleben das Jahr 1929 kurz nach dem Beginn der Weltwirtschaftskrise. Vier Freundinnen treffen sich und wollen alles tun, um die eigenen Träume im Erfüllung gehen zu lassen. Letitia will heiraten und Mutter werden, Mary Love will als Künstlerin sein, Adora träumt von einer Karriere in Hollywood und Eleanor ist sehr bescheiden und möchte eigentlich nur anderen Menschen helfen.
Die Journalistin Brenda, die selbst recht unzufrieden mit ihrem Leben ist, sucht diese vier mittlerweile alten Frauen auf und will wissen, ob ihre Träume in Erfüllung gingen. Letitia ist die erste, die berichtet, dass alles doch ganz anders verlief als gedacht. Es geht in diesem Buch um Träume, die wie Seifenblasen platzen und leider sehr stark um Gott, der für alle vier Freundinnen anscheinend einen eigenen Plan hat.
Für mich verlor sich das Buch, als die Autorin in wirklich jeder Lebensgeschichte den Weg zu Gott geschildert hat. Keine der vier Freundinnen kämpft für ihren Traum und alle nehmen schließlich den einfachen Weg, der von Gott vorgegeben wird. Das fand ich als Botschaft nicht gerade gelungen, denn es fühlte sich leider so an, als wollte die Autorin auch den Leser dazu drängen, ihren Glauben anzunehmen. Schade das aus dieser wirklich tollen Idee so eine einseitige Geschichte gemacht wurde, in der es ausschließlich um einen einzigen Lebensweg geht ...
Hätte ich geahnt, dass es ein christlicher Roman ist, der den Leser wohl dazu auffordern soll, die eigenen Träume aufzugeben und den Weg Gottes einzuschlagen, hätte ich das Buch wohl nicht gelesen. Mir war die Geschichte, die eigentlich so interessant anfing, zu einseitig in dieser Hinsicht ...
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Ich vergebe 3 von 5. |
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