Montag, 10. Februar 2014

Tote Mädchen schreiben keine Briefe - Gail Giles

Dieser recht kurze, aber dennoch interessante Thriller hat mich in den letzten Tagen begleitet. Sowohl das Cover, als auch der Klappentext haben mich von Anfang an angesprochen und so war es klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste.

Inhalt

Erschienen im Thienemann-Verlag
Sunnys Schwester Jazz ist tot, gestorben bei einem Wohnungsbrand. Doch Sunny trauert nicht. ihr kam es recht, dass ihre Schwester, die bei ihren Eltern stets im Mittelpunkt stand, tot sein soll. Dann taucht jedoch ein Brief auf und Jazz scheint noch am leben zu sein.... Schnell wird jedoch klar, dass es nicht Jazz ist, die nach hause zurückkehrt.

Schreibstil

Der Schreibstil ist recht einfach und nahezu perfekt für einen Jugendthriller. Er fesselt und bannt einen an das Buch.

Charaktere

Wir lernen erst einmal Sunny kennen, die sehr einsam zu sein scheint und kein echtes Leben führt. Sie kümmert sie um ihre Mutter, die den Tod von Jazz nicht verkraften konnte. Dem Leser wird klar, dass Sunny kein gutes Verhältnis zu ihrer Schwester hatte, sie scheint sogar froh zu sein, dass Jazz tot ist. Diese Eigenschaft von ihr fand ich sehr traurig, konnte sie aber ganz klar nachvollziehen. Die Eltern behandeln sie nicht wirklich liebevoll, weswegen sie zu dem Menschen geworden ist, der sie zum Anfang der Geschichte ist.

Jazz selbst lernen wir nicht kennen, eben nur die falsche Jazz, die von der Art her aber der echten Schwester sehr ähnlich sein soll. Die Spannung zwischen Sunny und Nicht-Jazz ist während des gesamten Buches greifbar.

Meine Meinung

Von der ersten Seite hat mich "Tote Mädchen schreiben keine Briefe" gefesselt. Besonders Sunny fand ich sehr sympatisch, weswegen ich mit ihr mitfühlen konnte. Klar, es ist eine extreme Situation in der sie steckt, doch es ist auch irgendwo verständlich. Psychologisch betrachtet sind alle Charaktere in dem Buch sehr gut ausgearbeitet, sie haben Leben in sich, viele Ecken und Kanten, wodurch alle sehr menschlich wirken.

Die Spannung steigert sich in dem gesamten Buch bis sie am Ende den Höhepunkt erreicht. Ich habe erst gedacht, dass das Ende bestimmt nur kurz aufgelöst wird, doch die Emotionen und Erklärungen haben mir dann sehr gut gefallen. Ich möchte hier nicht allzu viel verraten, denn das Ende ist, wie es sich für ein gutes Buch gehört, das Highlight dieses Buches.

Fazit

Ein toller Jugendthriller, der bestimmt auch Erwachsen gefällt.

Ich vergebe 5 von 5 Käseraten

1 Kommentar:

  1. Wow das klingt ja spannend :) der Thriller muss unbedingt auf meine WuLi. Schöne rezi ♥
    Liebe Grüße
    Nasti ♥

    AntwortenLöschen

Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.