Inhalt
Erschienen bei Lübbe
Jurek Walter sitzt seit Jahren in Isolationshaft. Niemand darf ohne Aufsicht seine Zelle betreten. Dem Serienmörder wird zugetraut, auch hinter Gittern noch schreckliches Unheil anzurichten. Als eines seiner letzten Opfer plötzlich lebendig wieder auftaucht, steht für Kommissar Joona Linna fest, dass der Mörder einen Komplizen haben muss. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Die Schwester des geretteten Mannes war damals auch verschwunden - und ist womöglich noch am Leben! Um ihren Aufenthaltsort zu erfahren, bittet Joona seine Kollegin Saga Bauer, sich in die Psychiatrie einweisen zu lassen. Jemand muss das Vertrauen des Serienmörders gewinnen ...
Charaktere
Wie bei "Flammenkinder" kommen auch in "Der Sandmann" wieder viele (Vielleicht etwas zu viele?) Personen vor, sodass der Leser zu Beginn schwer entscheiden kann, wer von den Charakteren für den Lauf der Geschichte wichtig ist. Das legt sich allerdings mit der Zeit, wenn man sich an diesen Stil und mit den schwedischen Namen angepasst hat.
Wir ermitteln wieder einmal mit dem Komissar Joona Lina, eine interessante Persönlichkeit, die ich schon in dem anderen Buch sehr mochte. In "Der Sandmann" ist er allerdings nicht so präsent wie in dem anderen Buch, denn seine Kollegin Saga Bauer spielt noch eine viel wichtigere Rolle bei der Aufklärung...
Meine Meinung
Besonders gefallen haben mir in "Der Sandmann" die Szenen in der Psychiatrie, denn die sind wirklich extrem unheimlich. Um ehrlich zu sein habe ich mir eine geschlossene Psychiatrie für Verbrecher nicht so hart vorgestellt, aber dennoch hat mir die Beschreibung davon sehr gut gefallen. Saga Bauer, die selbst auch Probleme hat, wird mit dem Leben und der Ungerechtigkeit dort konfrontiert. Bei manchen Stellen hatte ich glatt eine Gänsehaut, wiederum andere waren sehr unheimlich.
Was mir an dem Buch weniger gefallen hat, war die Tatsache, dass man recht wenig von den Machenschaften des "Sandmannes" erfahren hat. Das fand ich etwas schade, da für mich ein zu großes Geheimnis um ihn gemacht wurde. Letztendlich hat mir "Flammenkinder" einen Tick besser gefallen. Trotzdem war das Buch jedoch spannend und es war mit Sicherheit nicht mein letzter Kepler.
Fazit
Spannende und gruselige Unterhaltung!
Ich vergebe 4 von 5 Käseratten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.