Montag, 19. Juni 2017

[Rezension] Sherlock Holmes, Im Zeichen der Vier - Sir Arthur Conan Doyle

Titel: Sherlock Holmes, Im Zeichen der Vier
Autor:  Sir Arthur Conan Doyle
Genre: Krimi, Klassiker
Erscheinungsdatum: erstmals 1890
Anzahl der Seiten: 142
Cover und Inhaltsangabe © Delphin Verlag



"Endlich ein neuer Fall für Sherlock Holmes! Sieben Jahre sind seit seinem Zusammentreffen mit Dr. Watson und ihrem ersten gemeinsamen Fall vergangen. In dieser Zeit schienen die Verbrechen zu pausieren. Doch nun erreicht Holmes das verzweifelte Hilfegesuch einer jungen Frau, und Watson knüpft amouröse Bande…"




Weiter ging es bei mir mit "Im Zeichen der Vier", da ich gerade vollständig im Sherlock Holmes-Fieber bin. Watson berichtet in diesem Fall nicht nur die Drogensucht seines Freundes Holmes, sondern auch seine eigene Liebesgeschichte, die ich wirklich toll fand.

Gewohnt distanziert beschreibt Watson hier zudem einen sehr verzwickten Fall, der seinen Anfang in Indien nahm. Wieder einmal bin ich begeistert von der Recherche-Arbeit, die Sir Arthur Conan Doyle hier geleistet hat, denn es gibt sehr viele interessante Fakten bezüglich der Kriegszeit und der Kultur in England. Zudem wir die eine oder andere Ungerechtigkeit angesprochen.




"Im Zeichen der Vier" ist eine sehr verstrickte Geschichte, die ihren Anfang vor zehn Jahren nahm, als Mary Morstans Vater verschwand. Er wollte nach einem Militär-Einsatz seine Tochter in einem Hotel treffen, doch von dort scheint er einfach verschwunden zu sein.

Vor sechs Jahren bekam Mary plötzlich ein Paket mit einer wertvollen Perle und so beginnen die Rätsel, denn jährlich wiederholt sich dieses "ungewollte" und anonyme Geschenk. Als Mary auch noch einen Brief bekommt, in dem von einem großen Unrecht, das ihr widerfahren sein soll, die Rede ist, bittet sie Sherlock Holmes und Watson um Hilfe, denn sie solch sich am Abend mit dem rätselhaften Absender treffen. Dort offenbart sich eine schreckliche Geschichte, die längst noch nicht vorbei ist.

"Im Zeichen der Vier" erfordert sehr viel Mitdenken, denn der Fall ist sehr verzwickt und viele Personen scheinen darin verwickelt zu sein. Dennoch muss ich sagen, dass ich wieder einmal überrascht war, wie leicht es Sir Arthur Conan Doyle fällt, alle Stricke zusammenzufügen. Die Geschichte hier hat es nämlich wirklich in sich und wird toll aufgelöst. Eine Brise Action in Form einer spannenden Verfolgungsjagd auf der Themse fehlt hier auch nicht!

Zudem geht es hier auch im Liebe, denn einer unserer beiden Protagonisten scheint sich in die Auftraggeberin verguckt zu haben. Ob dies auf Gegenseitigkeit beruht müsst ihr aber selbst herausfinden!




Mit diesem Buch habe ich nun den dritten Fall zusammen mit Sherlock Holmes und Dr. Watson
gelöst und ich bin nach wie vor begeistert. Während ich früher den Stil zu nüchtern und distanziert fand, habe ich ihn heute lieben gelernt und werde mich nun direkt in das nächste Abenteuer im "Tal der Furcht" stürzen! 

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