Titel: Lass den Teufel tanzen
Autor: Teresa De Sio
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2011
Seitenzahl: 256
Cover: © Bertelsmann
Begonnen: 07.03.2025
Beendet: 09.03.2025
Karneval 1956: Der Gutsherr Narduccio Greco wird vergiftet aufgefunden - schnell wird die 12-jährige Archina verdächtigt, denn schließlich soll sie von der Tarantel gestochen worden sein und gilt bei den Dorfbewohnern seitdem als vom Teufel besessen. Doch ist es wirklich so einfach? Was geschah in der Karnevals-Nacht wirklich?
Teresa de Sio, die in Italien für dieses Werk mit einem Preis ausgezeichnet wurde, erzählt von einem Dorf, das dem Fortschritt eigentlich schon sehr nahe ist, sicher aber immer noch an Aberglauben und die Meinung ihrer Mitmenschen klammert. So wird Archina schnell als ein vom Teufel besessenen Mädchen betrachtet, obwohl in Wahrheit sehr viel mehr hinter ihrem sonderbaren Verhalten steckt. Eine Wahrheit, die lange unter dem Deckmantel des Aberglaubens begraben bleibt.
"Lass den Teufel tanzen" ist nicht leicht zu lesen, denn die Autorin beschreibt sehr viel und auch sehr umfangreich. Allein von der Sprache besitzt die Geschichte ein sehr hohes Niveau, war mir stellenweise aber leider auch etwas geschwollen. Was hinter Archinas Verhalten steckt, findet der aufmerksame Leser sicher früh heraus, dennoch war es interessant, wie alles nach und nach aufgearbeitet wird und einige wirklich schreckliche Dinge offenbart werden.
Auch wenn dieses Buch für mich kein Highlight war und es sprachlich auch nicht ganz meinen Geschmack traf, habe ich es gerne gelesen. Hier zeigt sich sehr schön, was Aberglaube doch alles anrichten kann!
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