Titel: Onkel Toms Hütte
Autor: Harriet Beecher-Stowe
Genre: Roman, Klassiker
Erscheinungsjahr: 2005
Seitenzahl: 198
Cover: © cbj
Begonnen: 20.08.2025
Beendet: 22.08.2025
Im Gegensatz zu vielen anderen Sklaven geht es Tom und seiner Familie bei den Shelbys sehr gut. Doch das soll sich ändern, denn Mr. Shelby ist aufgrund von Schulden gezwungen, mehrere seiner Diener zu verkaufen. Während Eliza mit ihrem Sohn flieht, gibt sich Tom seinem Schicksal hin und kommt zu verschiedenen Besitzern, die ihm sowohl zeigen, wie viel Leid, aber auch wie viel Menschlichkeit es auf dieser Welt gibt.
"Onkel Toms Hütte" gehört wohl zu den Klassikern, die man unbedingt gelesen haben sollte, gelang es der Autorin doch mit ihrem Werk damals, zur Abschaffung des Sklavenhandels beizutragen und damit zu zeigen, was Literatur alles bewirken kann.
Harriet Beecher Stowe katapultiert den Leser direkt in eine Zeit, in der farbige Menschen als Besitz beziehungsweise Sache betrachtet und dementsprechend auch behandelt werden. Sehr anschaulich zeigt sie aber auch, dass die Welt in zwei Lager aufgeteilt war. In diesem Roman gibt es immer wieder Charaktere, die den Menschenhandel kritisch betrachten oder sogar ganz ablehnen.
Erzählt wird nicht nur von Tom, der in jeder Lebenslage das Beste aus seiner Situation macht und sich selbst treu bleibt, sondern auch von anderen Sklaven. Dadurch erschafft die Autorin ein umfangreiches Bild der damaligen Gesellschaft.
"Onkel Toms Hütte" ist ein Buch, bei dem ich von der allerersten Seite an mitfühlen konnte. Die Ungerechtigkeiten dieser Zeit machten mich beim Lesen wütend, gleichzeitig ist es aber schön zu sehen, dass es Leute gibt, die anders denken und ihre Hilfe anbieten. Das Ende hat mir dennoch das Herz zerrissen. Für mich war dieser Klassiker ein großes Highlight und damit ein Buch, das nicht vergessen werden darf!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.