Autor: Ross Armstrong
Genre: Roman, Thriller
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2017
Anzahl der Seiten: 432
Cover und Inhaltsangabe © Fischer Scherz
"Lily Gullick lebt in einem Londoner Neubauviertel. Sie beobachtet nicht nur Vögel mit dem Fernglas, sondern sie späht auch gerne in die Fenster ihrer Nachbarn. Aber der Ort, an dem sie lebt, ist gefährlich, eine Baustelle, anonym. Unter mysteriösen Umständen verschwindet eine Frau, eine andere wird ermordet. Lily hat etwas gesehen, aber auch sie wurde beobachtet. Je näher sie der Wahrheit kommt, desto gefährlicher wird es für sie. Was hat sie gesehen? Wem kann sie trauen? Kann Lily sich selbst trauen?"
Ich habe in meinem Leben mittlerweile schon einige hundert Thriller gelesen und meistens keine Probleme gehabt, dem Geschehen zu folgen. Gegen ein gutes Verwirrspiel habe ich nichts, ganz im Gegenteil, doch mit "The Watcher - Sie sieht dich" habe ich jetzt zum ersten Mal einen Thriller gelesen, der so unglaublich schwer zu folgen war.
An dieser Stelle kann ich nicht beurteilen, ob es an der Übersetzung lag oder aber auch das Original so unglaublich schwer zu lesen ist. Ich fand in "The Watcher - Sie sieht dich" jedenfalls einen Thriller vor, bei dem die Handlung keinerlei roten Faden besaß, Szenen schwer zu verstehen waren und alles furchtbar wirr und zusammenhangslos wirkte.
Ich hätte das Buch wohl abgebrochen, dachte aber, dass wir hier am Ende noch eine geniale Auflösung vorfinden oder sich diese "Verwirrtheit" unserer Protagonistin irgendwie logisch erklären lässt. Nach dem Zuschlagen hat mich das Buch aber noch ratlose zurück gelassen!
- Lily Gullick -
Wir verfolgen in dieser Geschichte eine Frau, die gerne Vögel und ihre Nachbarn beobachtet. Klingt schräg? Ist es auch. Obwohl das Ausgangsszenario echt gut gewählt ist, auch mit dem Beobachten der Nachbarn, aber auch mit der Thematik des Birdings, verwickelt sich Lily hier in eine undurchsichtige Geschichte über einen Vermisstenfall und einen Mord.
Als Leser bekommen wir das Geschehen als Art Tagebuch präsentiert, vielleicht ist dies auch der Grund, warum die Geschichte so furchtbar wirr ist. Es ist schwer, Lilys Gedankengänge zu folgen, ihren Antrieb, aber auch die Situationen überhaupt zu begreifen, in die sie da gerät.
Ich war mir erst unsicher, ob ich zu diesem Buch überhaupt eine Rezension schreiben soll oder nicht. Es war für mich sehr schwer zu lesen und überhaupt zu begreifen, was der Autor hier überhaupt erzählen will. Es ist auf der einen Seite nämlich eine Geschichte über eine Frau, die gerne Vögel beobachtet, auf der anderen Seite aber irgendwie auch ihre Nachbarn stalkt. Schon das empfand ich als recht unsympathisch, konnte mich aber doch drauf einlassen.
Nicht drauf einlassen konnte ich mich jedoch auf ihre Art, die Leute zu befragen, um mehr herauszufinden. Manche Dummheit von ihr hat mich einfach den Kopf schütteln lassen, auch wenn sie in vieles nur hineingerutscht ist. (Ich sage nur: Es ist nicht so intelligent, sich als Ärztin auszugeben, wenn man keinerlei Wissen hat ...) Auch ihren Antrieb, ihre Motivation hinter dem Ganzen war für mich nicht nachvollziehbar.
Hinzu kommt eine sonderbare Geschichte bezüglich ihres Ehemanns, die ich auch nach dem Lesen nicht so recht zusammenfassen konnte. "The Watcher - Sie sieht dich" ist wirklich das allererste Buch, das ich nicht komplett verstanden habe. Erst einmal empfand ich den Schreibstil als sehr schwierig zu folgen, mein Kopfkino wollte leider überhaupt nicht anspringen, desweiteren waren die Personen recht oberflächlich beschrieben und das Auseinanderhalten fiel mir sehr schwer. Besonders als unsere Lily nachzuforschen beginnt.
Die Idee, die Geschichte zwischen Neubau und Sozialsiedlung spielen zu lassen, war sehr interessant, aber die Story kommt einfach nicht in Gang. Ich muss sagen, dass ich mich bei Thrillern selten so gelangweilt habe. Da nützte es auch nichts, die Kapitel mit einer Art Countdown beginnen zu lassen, wenn doch im Inneren keinerlei Spannung erzeugt wurde.
Das einzig gute an diesem Buch: Ich habe es tatsächlich zuende gelesen, muss jedoch gestehen, dass ich tatsächlich zum ersten Mal bei einem Thriller nicht alle Zusammenhänge verstanden habe. Der Täter stand irgendwann schnell fest, ich hätte irgendwie aber beim Lesen eher mit einem Psychothriller gerechnet, es wird jedoch recht einfach beendet. Dennoch war das ganze Buch für mich aber so wirr, dass ich auch nach langem Nachdenken nun keinen richtigen roten Faden entdecken kann. Echt schade!
Aus einer interessanten Grundidee wurde für mich hier nur eine wirre, undurchsichtige und leider
auch sehr langweilige Geschichte aufs Papier gebracht, die keinerlei Spannung besaß und die mich einfach nur verwirrt zurückgelassen hat. Schade, aber ich werde das Buch wohl eher in schlechter Erinnerung behalten!
Erscheinungsdatum: 27. Juli 2017
Anzahl der Seiten: 432
Cover und Inhaltsangabe © Fischer Scherz
"Lily Gullick lebt in einem Londoner Neubauviertel. Sie beobachtet nicht nur Vögel mit dem Fernglas, sondern sie späht auch gerne in die Fenster ihrer Nachbarn. Aber der Ort, an dem sie lebt, ist gefährlich, eine Baustelle, anonym. Unter mysteriösen Umständen verschwindet eine Frau, eine andere wird ermordet. Lily hat etwas gesehen, aber auch sie wurde beobachtet. Je näher sie der Wahrheit kommt, desto gefährlicher wird es für sie. Was hat sie gesehen? Wem kann sie trauen? Kann Lily sich selbst trauen?"
Ich habe in meinem Leben mittlerweile schon einige hundert Thriller gelesen und meistens keine Probleme gehabt, dem Geschehen zu folgen. Gegen ein gutes Verwirrspiel habe ich nichts, ganz im Gegenteil, doch mit "The Watcher - Sie sieht dich" habe ich jetzt zum ersten Mal einen Thriller gelesen, der so unglaublich schwer zu folgen war.
An dieser Stelle kann ich nicht beurteilen, ob es an der Übersetzung lag oder aber auch das Original so unglaublich schwer zu lesen ist. Ich fand in "The Watcher - Sie sieht dich" jedenfalls einen Thriller vor, bei dem die Handlung keinerlei roten Faden besaß, Szenen schwer zu verstehen waren und alles furchtbar wirr und zusammenhangslos wirkte.
Ich hätte das Buch wohl abgebrochen, dachte aber, dass wir hier am Ende noch eine geniale Auflösung vorfinden oder sich diese "Verwirrtheit" unserer Protagonistin irgendwie logisch erklären lässt. Nach dem Zuschlagen hat mich das Buch aber noch ratlose zurück gelassen!
- Lily Gullick -
Wir verfolgen in dieser Geschichte eine Frau, die gerne Vögel und ihre Nachbarn beobachtet. Klingt schräg? Ist es auch. Obwohl das Ausgangsszenario echt gut gewählt ist, auch mit dem Beobachten der Nachbarn, aber auch mit der Thematik des Birdings, verwickelt sich Lily hier in eine undurchsichtige Geschichte über einen Vermisstenfall und einen Mord.
Als Leser bekommen wir das Geschehen als Art Tagebuch präsentiert, vielleicht ist dies auch der Grund, warum die Geschichte so furchtbar wirr ist. Es ist schwer, Lilys Gedankengänge zu folgen, ihren Antrieb, aber auch die Situationen überhaupt zu begreifen, in die sie da gerät.
Ich war mir erst unsicher, ob ich zu diesem Buch überhaupt eine Rezension schreiben soll oder nicht. Es war für mich sehr schwer zu lesen und überhaupt zu begreifen, was der Autor hier überhaupt erzählen will. Es ist auf der einen Seite nämlich eine Geschichte über eine Frau, die gerne Vögel beobachtet, auf der anderen Seite aber irgendwie auch ihre Nachbarn stalkt. Schon das empfand ich als recht unsympathisch, konnte mich aber doch drauf einlassen.
Nicht drauf einlassen konnte ich mich jedoch auf ihre Art, die Leute zu befragen, um mehr herauszufinden. Manche Dummheit von ihr hat mich einfach den Kopf schütteln lassen, auch wenn sie in vieles nur hineingerutscht ist. (Ich sage nur: Es ist nicht so intelligent, sich als Ärztin auszugeben, wenn man keinerlei Wissen hat ...) Auch ihren Antrieb, ihre Motivation hinter dem Ganzen war für mich nicht nachvollziehbar.
Hinzu kommt eine sonderbare Geschichte bezüglich ihres Ehemanns, die ich auch nach dem Lesen nicht so recht zusammenfassen konnte. "The Watcher - Sie sieht dich" ist wirklich das allererste Buch, das ich nicht komplett verstanden habe. Erst einmal empfand ich den Schreibstil als sehr schwierig zu folgen, mein Kopfkino wollte leider überhaupt nicht anspringen, desweiteren waren die Personen recht oberflächlich beschrieben und das Auseinanderhalten fiel mir sehr schwer. Besonders als unsere Lily nachzuforschen beginnt.
Die Idee, die Geschichte zwischen Neubau und Sozialsiedlung spielen zu lassen, war sehr interessant, aber die Story kommt einfach nicht in Gang. Ich muss sagen, dass ich mich bei Thrillern selten so gelangweilt habe. Da nützte es auch nichts, die Kapitel mit einer Art Countdown beginnen zu lassen, wenn doch im Inneren keinerlei Spannung erzeugt wurde.
Das einzig gute an diesem Buch: Ich habe es tatsächlich zuende gelesen, muss jedoch gestehen, dass ich tatsächlich zum ersten Mal bei einem Thriller nicht alle Zusammenhänge verstanden habe. Der Täter stand irgendwann schnell fest, ich hätte irgendwie aber beim Lesen eher mit einem Psychothriller gerechnet, es wird jedoch recht einfach beendet. Dennoch war das ganze Buch für mich aber so wirr, dass ich auch nach langem Nachdenken nun keinen richtigen roten Faden entdecken kann. Echt schade!
Aus einer interessanten Grundidee wurde für mich hier nur eine wirre, undurchsichtige und leider
auch sehr langweilige Geschichte aufs Papier gebracht, die keinerlei Spannung besaß und die mich einfach nur verwirrt zurückgelassen hat. Schade, aber ich werde das Buch wohl eher in schlechter Erinnerung behalten!
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenui, das hört sich aber nach richtiger Schwerstarbeit und nicht nach Lesespaß an. Da werde ich verzichten. Ich finde jetzt auch nicht, dass der Plot so neugierig macht.
Liebe Grüße,
Nicole
Hi Nicole,
Löschenja, irgendwie finde ich jetzt nach dem Lesen den Klappentext auch nicht mehr direkt ansprechend! :P Was hat mich nur geritten, das Buch zu lesen? Ich glaube, ich hatte hier echt was in Psychothriller-Richtung erwartet ...
Mich würden bei dem Buch aber echt mal andere Meinung interessieren!
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenich kann Dich gut verstehen, hab es ja ähnlich bewertet.
Es wurde zwar unter Spannung eingeordnet, scheint aber auch gar kein Thriller zu sein.
Zumindest steht auf dem Cover u. auch bei mir auf dem Hörbuch meines Wissens nach nur Roman.
Mit einem Spannungsroman wäre ich ja auch klar gekommen, wäre denn Spannung vorhanden gewesen.
Eine ganz komische Geschichte ...
LG Ela
Hi Ela,
Löschendu hast recht, es ist auch eher ein Roman, wie es eben drauf steht, dennoch wird es beim Verlag und bei Amazon als "Starker psychologischer Thriller" angepriesen. Darum wurde ich auch erst aufmerksam auf das Buch :/ Ich muss sagen, dass ich es aber auch als Roman sehr schwach fand, Spannung gab es echt kaum und die Story ist echt sonderbar wirr ;/
Liebe Grüße
Jessi
Wirres Buch, keine Spannung, immer in der Hoffnung, es wird noch....Doch leider... Nein, ich lese es nicht weiter. Das tue ich mit nicht an....
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