Autor: Elizabeth Kay
Genre: Roman, Psychothriller
Erscheinungsdatum: 28. Februar 2020
Anzahl der Seiten: 385
Cover und Inhaltsangabe: © Bastei
Begonnen: 13.04.2020
Beendet: 17.04.2020
"Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Und zwar gewaltig. Denn eine Lüge zieht bekanntlich die nächste nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit - und aus Freundschaft eine tödliche Falle ..."
Mit Psychothrillern habe ich mich in diesem Jahr bisher schwer getan. "Sieben Lügen" von Elizabeth Kay sollte nun mein erster Versuch werden, mich wieder an dieses eigentlich so geliebte Genre heranzutasten.
"Sieben Lügen" ist die Geschichte zweier Freundinnen, die sich seit der Kindheit kennen und nun, im Erwachsenenalter, voneinander abdriften, obwohl sich doch beide eigentlich aneinanderklammern wollen. Es ist eine recht typische Story über Obsession, über den Wunsch, mit einer anderen Person zu verschmelzen und das Aufgeben der eigenen Person.
Der Schreibstil der Autorin ist hierbei sehr eindringlich, aber auch unfassbar ruhig. So wird die ganze Geschichte zwar sehr tiefgründig, aber ohne Höhen oder auch nur Spannung erzählt. Obwohl ich den Stil von Elizabeth Kay mochte und auch passend fand, kam mir die Handlung teilweise zu monoton vor.
Die Charaktere selbst fand ich gelungen und für einen Psychothriller passend. Wir haben hier Jane, die eigentlich wie eine normale Frau wirkt, doch wenn es um Marnie geht in eine gewisse Abhängigkeit verfällt und dann Marnie selbst, die unnahbar wirkt, sich aber auch in dieser doch sehr ungesunden Freundschaft verliert.
Schreibstil und Charaktere waren gelungen, doch dennoch konnte mich das Buch einfach nicht abholen. Das Hauptproblem für mich war hier wohl in erster Linie, dass die Geschichte selbst kaum Neues bietet und auf mich wirkte, als hätte ich schon zig Thriller mit ähnlicher Thematik gelesen. Zum anderen waren da die fehlenden Überraschungen. Im Grunde war nichts passiert, dass ich so nicht erwartet hätte und das hat mich, gerade zum Ende hin, leider furchtbar frustriert ...
"Sieben Lügen" ist sicher kein schlechter Psychothriller, ist aber durch seinen ruhigen und unspektakulären Schreibstil und die fehlenden Wendungen/Überraschungen eher für Leser geeignet, die sich langsam an das Genre herantasten wollen ...
Begonnen: 13.04.2020
Beendet: 17.04.2020
"Mit dieser kleinen Notlüge fängt alles an. "Natürlich passen du und Charles gut zusammen", versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie. Doch dann läuft alles aus dem Ruder. Und zwar gewaltig. Denn eine Lüge zieht bekanntlich die nächste nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit - und aus Freundschaft eine tödliche Falle ..."
Mit Psychothrillern habe ich mich in diesem Jahr bisher schwer getan. "Sieben Lügen" von Elizabeth Kay sollte nun mein erster Versuch werden, mich wieder an dieses eigentlich so geliebte Genre heranzutasten.
"Sieben Lügen" ist die Geschichte zweier Freundinnen, die sich seit der Kindheit kennen und nun, im Erwachsenenalter, voneinander abdriften, obwohl sich doch beide eigentlich aneinanderklammern wollen. Es ist eine recht typische Story über Obsession, über den Wunsch, mit einer anderen Person zu verschmelzen und das Aufgeben der eigenen Person.
Der Schreibstil der Autorin ist hierbei sehr eindringlich, aber auch unfassbar ruhig. So wird die ganze Geschichte zwar sehr tiefgründig, aber ohne Höhen oder auch nur Spannung erzählt. Obwohl ich den Stil von Elizabeth Kay mochte und auch passend fand, kam mir die Handlung teilweise zu monoton vor.
Die Charaktere selbst fand ich gelungen und für einen Psychothriller passend. Wir haben hier Jane, die eigentlich wie eine normale Frau wirkt, doch wenn es um Marnie geht in eine gewisse Abhängigkeit verfällt und dann Marnie selbst, die unnahbar wirkt, sich aber auch in dieser doch sehr ungesunden Freundschaft verliert.
Schreibstil und Charaktere waren gelungen, doch dennoch konnte mich das Buch einfach nicht abholen. Das Hauptproblem für mich war hier wohl in erster Linie, dass die Geschichte selbst kaum Neues bietet und auf mich wirkte, als hätte ich schon zig Thriller mit ähnlicher Thematik gelesen. Zum anderen waren da die fehlenden Überraschungen. Im Grunde war nichts passiert, dass ich so nicht erwartet hätte und das hat mich, gerade zum Ende hin, leider furchtbar frustriert ...
"Sieben Lügen" ist sicher kein schlechter Psychothriller, ist aber durch seinen ruhigen und unspektakulären Schreibstil und die fehlenden Wendungen/Überraschungen eher für Leser geeignet, die sich langsam an das Genre herantasten wollen ...
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