Titel: Heldensommer
Autor: Andi Rogenhagen
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2011
Seitenzahl: 352
Cover: © Bastei Lübbe
Begonnen: 11.06.2025
Beendet: 16.06.2025
Philipp steckt mitten in der Pubertät und deswegen reagiert er auch alles andere als erwachsen als ihm der verhasste französische Austauschlehrer eine Sechs gibt und er deswegen sitzen bleib. Kurzerhand trampt er mit seinem Freund Borawski nach Frankreich, im Gepäck hat er einen Soldatenkopf, den er auf dem Lieblingsdenkmal seines Lehrers platzieren will. Doch von Anfang an kommt es zu zahlreichen Hürden, die Philipp überwinden muss und dann ist da auch noch dieses Mädchen ...
"Heldensommer" hat mich vom Stil und dem unterhaltsamen Roadtrip an "Tschick" erinnert, das ich vor vielen Jahren wirklich großartig fand. Philipp jagt einer echt saublöden Idee hinterher. Doch wie es immer so ist, führen die blödesten Ideen auch zu den größten Abenteuern und damit auch zu den besten Erinnerungen.
Der Roadtrip von Philipp und Borawski fühlt sich hier beim Lesen wirklich wie ein riesiges Abenteuer an, denn die beiden haben eigentlich nur ein Ziel, aber keinen echten Plan. Ich habe mir beim Lesen oft gedacht, wie froh ich bin, kein Junge zu sein!
Der Humor hat mir gut gefallen, auch wenn dieser recht schnell anstrengend werden kann. Zum Ende hin verliert er sich auch ein wenig, denn für mich kam die kleine "Liebesgeschichte" eine Spur zu spät und wird ein wenig zu schnell abgehandelt. Man wird eh schon extrem schnell durch die Story gejagd, da hätte ich mir ein oder zwei etwas ruhigere Momente gewünscht. Gerade auch, weil es bei diesem Roadtrip eben auch ums Erwachsenwerden geht. "Heldensommer" wird mir auf jeden Fall aber als sehr cooles Buch in Erinnerung bleiben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit Nutzung der Kommentarfunktion akzeptierst du die Datenschutzerklärung
dieses Blogs.