Autor: Celia Fremlin
Genre: Roman, Krimi
Erscheinungsdatum: 1994
Anzahl der Seiten: 276
Cover und Inhaltsangabe © Diogenes
Begonnen: 28.05.2019
Beendet: 30.05.2019
"Für Alice Saunders bricht eine Welt zusammen. Ihr Mann will sich einer anderen wegen scheiden lassen. Alice muß auf eigenen Füßen stehen, sucht Job und Unterkunft. Letztere bietet ihr die liebenswert-schrullige Pensionswirtin Hetty mit einer heruntergekommenen Mansarde. Die übrigen Pensionsgäste, die Alice allmählich kennenlernt, begegnen ihr teils feindselig, teils hilfsbereit. Etwas Merkwürdiges geschieht, als sie ihre Mansarde renovieren will. Sie entdeckt eine Kiste mit vergilbten Zeitungsausschnitten und Tagebuchaufzeichnungen, die sich - auf den ersten Blick - mit der Zerstörung eines Fledermaus-Biotops befassen."
"Zwielicht" von Celia Fremlin war ein ganz zufälliger Bücherschrankfund, der mich besonders angesprochen hat, weil die Autorin auf dem Klappentext mit Patricia Highsmith verglichen wurde. Als großer Fan von Highsmith habe ich mich schnell auf "Zwielicht" gestürzt und habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen.
Es geht in "Zwielicht" um zwei Frauen, deren Leben sich zufällig in einem alten Mietshaus kreuzen. Mary, die schon lange dort wohnt, scheint ein Geheimnis zu haben und möchte dies um jeden Preis vor der neuen Mieterin Alice schützen. Dabei kommt jedoch schnell heraus, dass sich alles um ein Biotop dreht, das zerstört wurde. Hier entspinnt die Autorin eine wirklich tolle und tiefgründige Geschichte.
Obwohl ich "Zwielicht" eher als Roman bezeichnen würde, da die Geschichte für einen Krimi doch zu geradlinig abläuft, muss ich doch sagen, dass mich die Story und auch die Charaktere vollkommen ans Buch gefesselt haben. Klar, es mangelt hier vielleicht an einer großen Wende oder Überraschung, aber dieser altmodische Stil und Aufbau in Kombination mit einer Geschichte, die aber auch gut in der heutigen Zeit spielen könnte, hat mir gut gefallen! Tatsächlich hat mich die Autorin stellenweise an Patricia Highsmith erinnert und "Zwielicht" wird mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein.
"Zwielicht" war mein erstes und definitiv nicht mein letztes Buch er Autorin. Es ist zwar eher ein Roman als ein Krimi, ist aber gerade durch die Charakterzeichnungen absolut lesenswert!
Erscheinungsdatum: 1994
Anzahl der Seiten: 276
Cover und Inhaltsangabe © Diogenes
Begonnen: 28.05.2019
Beendet: 30.05.2019
"Für Alice Saunders bricht eine Welt zusammen. Ihr Mann will sich einer anderen wegen scheiden lassen. Alice muß auf eigenen Füßen stehen, sucht Job und Unterkunft. Letztere bietet ihr die liebenswert-schrullige Pensionswirtin Hetty mit einer heruntergekommenen Mansarde. Die übrigen Pensionsgäste, die Alice allmählich kennenlernt, begegnen ihr teils feindselig, teils hilfsbereit. Etwas Merkwürdiges geschieht, als sie ihre Mansarde renovieren will. Sie entdeckt eine Kiste mit vergilbten Zeitungsausschnitten und Tagebuchaufzeichnungen, die sich - auf den ersten Blick - mit der Zerstörung eines Fledermaus-Biotops befassen."
"Zwielicht" von Celia Fremlin war ein ganz zufälliger Bücherschrankfund, der mich besonders angesprochen hat, weil die Autorin auf dem Klappentext mit Patricia Highsmith verglichen wurde. Als großer Fan von Highsmith habe ich mich schnell auf "Zwielicht" gestürzt und habe das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen.
Es geht in "Zwielicht" um zwei Frauen, deren Leben sich zufällig in einem alten Mietshaus kreuzen. Mary, die schon lange dort wohnt, scheint ein Geheimnis zu haben und möchte dies um jeden Preis vor der neuen Mieterin Alice schützen. Dabei kommt jedoch schnell heraus, dass sich alles um ein Biotop dreht, das zerstört wurde. Hier entspinnt die Autorin eine wirklich tolle und tiefgründige Geschichte.
Obwohl ich "Zwielicht" eher als Roman bezeichnen würde, da die Geschichte für einen Krimi doch zu geradlinig abläuft, muss ich doch sagen, dass mich die Story und auch die Charaktere vollkommen ans Buch gefesselt haben. Klar, es mangelt hier vielleicht an einer großen Wende oder Überraschung, aber dieser altmodische Stil und Aufbau in Kombination mit einer Geschichte, die aber auch gut in der heutigen Zeit spielen könnte, hat mir gut gefallen! Tatsächlich hat mich die Autorin stellenweise an Patricia Highsmith erinnert und "Zwielicht" wird mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein.
"Zwielicht" war mein erstes und definitiv nicht mein letztes Buch er Autorin. Es ist zwar eher ein Roman als ein Krimi, ist aber gerade durch die Charakterzeichnungen absolut lesenswert!
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