Autor: Lucy Foley
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 27. Dezember 2020
Anzahl der Seiten: 432
Cover und Inhaltsangabe: © Penguin
Begonnen: 05.05.2020
Beendet: 13.05.2020
"Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert …"
Dieses Buch habe ich bereits vor ein paar Monaten angefangen, es dann aber wieder beiseite gelegt, da ich zu jener Zeit irgendwie nicht in die Geschichte hineingefunden habe. Da ich aber immer wieder an die Geschichte denken musste, habe ich nun einen zweiten Versuch gestartet - und bin tatsächlich bis zum Ende gekommen.
Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass ich schon seit meiner Jugend großer Slasher- und Horrorfilmfan bin und das Spiel mit den Klischees wirklich liebe. In Buchform gibt es hier allerdings wenig in diesem Bereich - weswegen ich wirklich große Hoffnungen in "Neuschnee" von Lucy Foley gesetzt habe,
Aus verschiedenen Sichten erfahren wir hier, wie neun alte Freunde Silvester und Neujahr in einer "einsamen" Lodge verbringen. Durch die Zeitsprünge zwischen dem 30. Dezember und dem 2. Januar wird hier ein toller Spannungsbogen erzeugt, denn der Leser erfährt recht schnell, dass einer der Gäste sterben wird. Dabei ist aber lange Zeit unklar, um wen es sich handeln wird und wie es denn nun zu dieser Tat kam.
So lernen wir erst einmal die Beziehung der neun Freunde kennen und erfahren, wie sie sich kennengelernt haben und welche dunklen Geheimnisse sie mit sich herumtragen. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen bleibt die Story hier auf jeden Fall fesselnd, denn es ist doch schnell deutlich zu erkennen, wie viel Feindschaft sich in dieser Clique doch verbirgt.
Dabei fühlt sich "Neuschnee" allerdings streckenweise nicht wirklich wie ein echter Thriller an, da sich die Autorin doch mehr auf das Miteinander der einzelnen Charaktere konzentrieren und dabei besonders vier oder fünf Charaktere in den Fokus rückt, während die anderen eher nur Randfiguren bleiben.
Das Setting selbst fand ich interessant, auch wenn es hier ein wenig an Atmosphäre fehlt. Dabei hätte gerade die Geschichte rund um die alte Lodge und den Serienmörder hier wirklich sehr viel mehr hergegeben. So war für mich leider keine gruselige Grundstimmung gegeben.
Dennoch muss ich aber sagen, dass mich "Neuschnee" durchaus unterhalten hat. Gerade zum Ende hin macht es Spaß hier mitzurätseln. Auch die letztendlichen falschen Fährten haben mir gut gefallen, genauso wie die Auflösung am Ende.
"Neuschnee" bietet ein tolles Setting und bietet durch die Ungewissheit, was Opfer und Täter angeht eine angenehme Spannung, doch die Geschichte selbst verliert sich leider etwas in dem doch sehr anstrengendem Miteinander der neun "Freunde". Dennoch empfand ich das Buch als lesenswert und die letztendliche Auflösung als passend!
Begonnen: 05.05.2020
Beendet: 13.05.2020
"Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert …"
Dieses Buch habe ich bereits vor ein paar Monaten angefangen, es dann aber wieder beiseite gelegt, da ich zu jener Zeit irgendwie nicht in die Geschichte hineingefunden habe. Da ich aber immer wieder an die Geschichte denken musste, habe ich nun einen zweiten Versuch gestartet - und bin tatsächlich bis zum Ende gekommen.
Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass ich schon seit meiner Jugend großer Slasher- und Horrorfilmfan bin und das Spiel mit den Klischees wirklich liebe. In Buchform gibt es hier allerdings wenig in diesem Bereich - weswegen ich wirklich große Hoffnungen in "Neuschnee" von Lucy Foley gesetzt habe,
Aus verschiedenen Sichten erfahren wir hier, wie neun alte Freunde Silvester und Neujahr in einer "einsamen" Lodge verbringen. Durch die Zeitsprünge zwischen dem 30. Dezember und dem 2. Januar wird hier ein toller Spannungsbogen erzeugt, denn der Leser erfährt recht schnell, dass einer der Gäste sterben wird. Dabei ist aber lange Zeit unklar, um wen es sich handeln wird und wie es denn nun zu dieser Tat kam.
So lernen wir erst einmal die Beziehung der neun Freunde kennen und erfahren, wie sie sich kennengelernt haben und welche dunklen Geheimnisse sie mit sich herumtragen. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen bleibt die Story hier auf jeden Fall fesselnd, denn es ist doch schnell deutlich zu erkennen, wie viel Feindschaft sich in dieser Clique doch verbirgt.
Dabei fühlt sich "Neuschnee" allerdings streckenweise nicht wirklich wie ein echter Thriller an, da sich die Autorin doch mehr auf das Miteinander der einzelnen Charaktere konzentrieren und dabei besonders vier oder fünf Charaktere in den Fokus rückt, während die anderen eher nur Randfiguren bleiben.
Das Setting selbst fand ich interessant, auch wenn es hier ein wenig an Atmosphäre fehlt. Dabei hätte gerade die Geschichte rund um die alte Lodge und den Serienmörder hier wirklich sehr viel mehr hergegeben. So war für mich leider keine gruselige Grundstimmung gegeben.
Dennoch muss ich aber sagen, dass mich "Neuschnee" durchaus unterhalten hat. Gerade zum Ende hin macht es Spaß hier mitzurätseln. Auch die letztendlichen falschen Fährten haben mir gut gefallen, genauso wie die Auflösung am Ende.
"Neuschnee" bietet ein tolles Setting und bietet durch die Ungewissheit, was Opfer und Täter angeht eine angenehme Spannung, doch die Geschichte selbst verliert sich leider etwas in dem doch sehr anstrengendem Miteinander der neun "Freunde". Dennoch empfand ich das Buch als lesenswert und die letztendliche Auflösung als passend!
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenbei Erscheinen bin ich um das Buch herumgeschlichen. Aber so recht wollte es dann doch nicht auf meine Wunschliste hüpfen. Insgesamt klingt's auch nicht nach einem Buch, das ich unbedingt gelesen haben muss. Schade, schade.
Liebe Grüße,
Nicole
Huhu Nicole :D
LöschenIch hab das Buch schon Anfang des Jahres einmal angefangen, aber dann erst mal beiseite gelegt. Ich bin letztendlich aber doch froh, es noch gelesen zu haben. Es bietet jetzt in dem Genre nicht viel Neues, aber ich mochte das Setting rund um die Lodge sehr gerne! Nur schade, dass es sich so sehr um das Miteinander der Freunde dreht ;/ Es ist glaube ich einfach ein nettes Buch für Zwischendurch!
Liebe Grüße
Jessi