Titel: Magisches Licht (Twilight Zone)
Autor: Jack Ritchie, Lisa Tuttle, Scott Bradfield und weitere
Genre: Kurzgeschichten
Erscheinungsjahr: 1986
Seitenzahl: 251
Cover: © Heyne
Begonnen: 23.08.2023
Beendet: 28.08.2023
Ich liebe die "Twilight Zone" und war überrascht, dass es mehrere Kurzgeschichtenbände dazu gibt. In "Magisches Licht", dem vierten Band, taucht der Leser in 21 unheimliche und auch sehr unterschiedliche Geschichte.
Es geht um Zeitreisen, mysteriöse Kreaturen, erfolglose Schriftsteller, rätselhafte Träume, Aliens, eine Freakshow und um Wünsche, die erfüllt werden. Stimmig ist hier vor allem die Atmosphäre, die beinahe alle Storys trotz ihrer Kürze verbreiten.
Ein großes Highlights für mich war "Ein Mädchen wie ein Traum" von Lisa Tuttle, denn hier geht es um eine Freundin, die eigentlich ausgedacht war, aber dann doch Jahre später aus Fleisch und Blut vor der Protagonistin steht. Das Ende ist genial und stimmt nachdenklich! "Die Wiegestation" von Robert Crais beginnt mit einer Autopanne und endet an einer unheimlichen Wiegestation, die Menschen vollkommen verändert. Als Schriftstellerin hat mir auch "Borgen bringt Sorgen" von Gary Brandner gefallen, geht es doch um eine Leih-Schreibmaschine, auf der ein Autor endlich sein größtes Werk schreibt. Doch diese Schreibmaschine gehört ihm natürlich nicht ...
Obwohl ich keinen einzigen der Autoren kannte und auch zwei oder drei schwächere Storys dabei waren (wie zum Beispiel "Das Jademädchen" von Steven Millhauser, eine Fantasystory, die nicht ins Gesamtbild passend will) muss ich dennoch sagen, dass "Magisches Licht" für mich eine der stärksten Anthologien war, die ich je gelesen habe. Das Gefühl, direkt in der "Twilight Zone" gelandet zu sein, war von Anfang an da und ich denke, dass alle, die von der Serie so begeistert sind wie ich, auch diese Anthologie lieben werden!
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