Freitag, 2. Mai 2025

[Rezension] Liebes Kind - Romy Hausmann


 Titel: Liebes Kind

Autor:  Romy Hausmann

Genre: Thriller

Erscheinungsjahr: 2020

Seitenzahl: 432
Cover: © dtv

Begonnen: 03.04.2025
Beendet: 07.04.2025


Eine Mutter wird mit ihrem Kind ins Krankenhaus eingeliefert. Alles deutet darauf hin, dass es die vor vielen Jahren verschwundene Lena ist. Matthias und Karin werden ins Krankenhaus bestellt, doch die Frau ist nicht ihre Lena, doch das kleine Mädchen gleicht ihrer vermissten Tochter ...

Von "Liebes Kind" habe ich vor einiger Zeit bereits die wirklich gelungene Netflix-Serie gesehen. Als ich das Buch im öffentlichen Bücherschrank sah, war ich erst mal hin und hergerissen, ob ich es lesen soll oder nicht. Ich habe noch einige Monate verstreichen lassen und bin dann gut in der Geschichte angekommen.

Der Thriller lebt von einem unfassbar hohen Spannungsbogen und vielen Schockmomenten. Besonders die Abschnitte aus Sicht der sehr intelligenten Hannah, die sich nach ihrer Gefangenschaft erst einmal in der richtigen Welt zurechtfinden muss, gehen unter die Haut.

Es gibt viele Cliffhanger und Wendungen. Das Buch geht tatsächlich in Richtung des Stils von Sebastian Fitzek, was sicherlich dem aktuellen Buchgeschmack dieser Zeit entspricht, mir leider aber etwas "too much" war. Der Thriller weiß in Buchform auf jeden Fall zu unterhalten, geht in der Verfilmung aber tatsächlich mehr in die Tiefe. Für mich war das einer der seltenen Fälle, in denen die Verfilmung deutlich stärker ist als die Buchvorlage! Die Story, die sich Romy Hausmann hier ausgedacht hat und die auch ihr Debüt in der Welt des Schreibens darstellt, ist aber dennoch gelungen!



"Liebes Kind" hat mich als Netflixserie absolut überzeugt und mich auch als Buch gut unterhalten, war mir nur zu fokussiert auf die großen Schockmomente und die etwas zu wilden Wendungen ...

Ich vergebe 4 von 5

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