Autor: Ian McEwan
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 25. September 2013
Anzahl der Seiten: 448
Cover und Inhaltsangabe © Diogenes
"Sex, Spionage, Fiktion und die Siebziger: Serena arbeitet beim britischen Geheimdienst MI5. Weil sie auch eine passionierte Leserin ist, wird die junge Frau auf eine literarische Mission geschickt. Ian McEwan lockt uns mit gewohnter Brillanz in eine Intrige um Verrat, Liebe und die Erfindung der eigenen Identität."
Endlich konnte ich, durch einen Fund im Bücherschrank, mein allererstes Buch von Ian McEwan lesen, der ja in England bereits ein gefeierter Autor ist. Sein Schreibstil hat mich hier auf jeden Fall überzeugt - die Story fand ich persönlich hingegen aber etwas lahm, beziehungsweise etwas zu sehr in die Länge gezogen.
Obwohl sich das Buch wirklich einfach hat lesen lassen, hatte ich stellenweise das Gefühl, mich etwas im Kreis zu drehen. Die Thematik rund um das MI5 und die Förderung von Autoren war interessant, aber für mich hätte das Buch eine Spur tiefgründiger sein können ...
Mein erstes Buch von Ian McEwan hat mich vom Stil her begeistert. Ich mochte seine lockere und leichte Art, die Geschichte voranzutreiben und den Leser so mit auf die Reise zu nehmen. So begleiten wir hier Serena Frome, die eine eher langweilige Stelle beim MI5 annimmt, nach einiger Zeit aber einen interessanten Auftrag bekommt.
Die "Mission Honig" soll hierbei neue Schriftsteller fördern, die natürlich durch ihre Werke, aber auch ihr Auftreten in der Öffentlichkeit schließlich dem Staat selbst einen Nutzen einbringen sollen. Hierbei spielen natürlich auch die politischen Ansichten der Autoren eine Rolle - und deswegen wird die hübsche Serena Frome zu Tom Haley geschickt, um zu entscheiden, ob dieser in das Förderprogramm aufgenommen werden soll.
Bis es dazu kommt, erfahren wir als Leser allerdings erst einmal, wie Serena selbst zum MI5 findet. Der Weg dahin ist lang, die Mission selbst beginnt erst ab gut der Hälfte des Buches und entwickelt sich dann in eine Richtung, die doch recht schnell abzusehen ist. Hier fehlten mir, gerade zum Ende hin, leider die Überraschungen.
Obwohl Ian McEwan hier wirklich einige interessante literarische (und auch mathematische!) Theme einwirft, verliert sich die Hauptstory rund um Serena und ihrer Mission doch stark. So war für mich nicht direkt ein roter Faden zu erkennen und ich weiß leide auch nicht, als was genau ich diese Geschichte nun bezeichnen würde. Ist es ein Agentenoman? Ein Liebesroman? Oder nur die Lebensgeschichte einer jungen Frau, die für kurze Zeit auf eine Mission geschickt wird?
Ian McEwans Schreibstil und seine Art, verschiedene Thematiken aufzugreifen, hat mich begeistert - doch die Geschichte rund um Serena und die "Mission Honig" war mir stellenweise doch zu
langweilig ... Mich hat das Buch daher recht zwiegespalten zurückgelassen!
Erscheinungsdatum: 25. September 2013
Anzahl der Seiten: 448
Cover und Inhaltsangabe © Diogenes
"Sex, Spionage, Fiktion und die Siebziger: Serena arbeitet beim britischen Geheimdienst MI5. Weil sie auch eine passionierte Leserin ist, wird die junge Frau auf eine literarische Mission geschickt. Ian McEwan lockt uns mit gewohnter Brillanz in eine Intrige um Verrat, Liebe und die Erfindung der eigenen Identität."
Endlich konnte ich, durch einen Fund im Bücherschrank, mein allererstes Buch von Ian McEwan lesen, der ja in England bereits ein gefeierter Autor ist. Sein Schreibstil hat mich hier auf jeden Fall überzeugt - die Story fand ich persönlich hingegen aber etwas lahm, beziehungsweise etwas zu sehr in die Länge gezogen.
Obwohl sich das Buch wirklich einfach hat lesen lassen, hatte ich stellenweise das Gefühl, mich etwas im Kreis zu drehen. Die Thematik rund um das MI5 und die Förderung von Autoren war interessant, aber für mich hätte das Buch eine Spur tiefgründiger sein können ...
Mein erstes Buch von Ian McEwan hat mich vom Stil her begeistert. Ich mochte seine lockere und leichte Art, die Geschichte voranzutreiben und den Leser so mit auf die Reise zu nehmen. So begleiten wir hier Serena Frome, die eine eher langweilige Stelle beim MI5 annimmt, nach einiger Zeit aber einen interessanten Auftrag bekommt.
Die "Mission Honig" soll hierbei neue Schriftsteller fördern, die natürlich durch ihre Werke, aber auch ihr Auftreten in der Öffentlichkeit schließlich dem Staat selbst einen Nutzen einbringen sollen. Hierbei spielen natürlich auch die politischen Ansichten der Autoren eine Rolle - und deswegen wird die hübsche Serena Frome zu Tom Haley geschickt, um zu entscheiden, ob dieser in das Förderprogramm aufgenommen werden soll.
Bis es dazu kommt, erfahren wir als Leser allerdings erst einmal, wie Serena selbst zum MI5 findet. Der Weg dahin ist lang, die Mission selbst beginnt erst ab gut der Hälfte des Buches und entwickelt sich dann in eine Richtung, die doch recht schnell abzusehen ist. Hier fehlten mir, gerade zum Ende hin, leider die Überraschungen.
Obwohl Ian McEwan hier wirklich einige interessante literarische (und auch mathematische!) Theme einwirft, verliert sich die Hauptstory rund um Serena und ihrer Mission doch stark. So war für mich nicht direkt ein roter Faden zu erkennen und ich weiß leide auch nicht, als was genau ich diese Geschichte nun bezeichnen würde. Ist es ein Agentenoman? Ein Liebesroman? Oder nur die Lebensgeschichte einer jungen Frau, die für kurze Zeit auf eine Mission geschickt wird?
Ian McEwans Schreibstil und seine Art, verschiedene Thematiken aufzugreifen, hat mich begeistert - doch die Geschichte rund um Serena und die "Mission Honig" war mir stellenweise doch zu
langweilig ... Mich hat das Buch daher recht zwiegespalten zurückgelassen!
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenich habe erst ein Buch ("Abbitte") von Ian McEwan gelesen und das war mich auch eine Spur zu langweilig. Also, er hätte ruhig etwas schneller erzählen können. Ansonsten hat er mich doch recht berührt. Trotzdem hatte ich danach keine Lust auf weitere Bücher von ihm.
Liebe Grüße,
Nicole
Huhu Nicole :D
LöschenMit "Abbitte" wollte ich eigentlich auch beginnen, aber dann hatte ich das Buch zufällig im Bücherschrank gefunden! :D Ich glaub, ich gebe dem Autor noch eine Chance, seinen Shreibstil fand ich gut, für mich kam die Story nur irgendwie nicht voran!
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
Löschenes ist wirklich ein toller Roman. Mich hat die Handlung mitgerissen. Sie ist eben sehr, sehr langsam erzählt und das Verhalten mancher Figuren habe ich nicht begriffen. Als Fazit würde ich aber sagen, dass mir der Autor nicht liegt. Dabei würde mich "Nussschale" ein kleines bisschen interessieren.
Liebe Grüße,
Nicole
Liebe Jessi,
AntwortenLöschenich habe "Abbitte" als Film gesehen und der hat mir sehr gut gefallen. Gelesen habe ich von ihm "Kindeswohl", das mir auch gefiel, aber wie du sagst auch eher ruhig erzählt wurde. Aber das Thema hatte es wirklich in sich.
Liebe Grüße
Martina
Huhu Martina :D
Löschen"Abbitte" wollte ich auch unbedingt noch lesen, bevor ich den Film schaue, aber solche ruhigen Bücher brauchen bei mir immer eine passende Zeit. Ich mochte seinen Schreibstil irgendwie schon, gleichzeitig muss ich aber auch sagen, dass mir die Story etwas lahm vorkam!
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenich mag den Schreibstil von Ian McEwan richtig gern. Bisher habe ich von ihm Kindeswohl und Nussschale gelesen, bei fand ich hervorragend.
Von diesem Roman habe ich erst dank dir erfahren, wobei es inhaltlich doch etwas anders ist als die anderen Bücher.
Liebe Grüße
Barbara
Huhu Barbara :D
LöschenOh ja, so Agentengeschichten lese ich sonst eigentlich auch nicht, aber ich wollte unbedingt mal etwas von dem Autor ausprobieren. Hab mich wohl nur falsch entschieden! :D "Kindeswohl" klingt echt interessant, dem Buch werde ich wohl auch noch eine Chance geben! :D
Liebe Grüße
Jessi