Titel: Ich sehe was, was du nicht siehst
Autor: Mel Wallis de Vries
Genre: Jugendthriller
Erscheinungsdatum: 30. April 2020
Anzahl der Seiten: 240
Cover und Inhalsangabe: © One
Begonnen: 03.12.2020
Beendet: 07.12.2020
Mit über 30 gehöre ich zwar nicht mehr zur Zielgruppe, aber dennoch konnte mich "Ich sehe was, was du nicht siehst" gut unterhalten. Es geht um Lilly, Anouk, Bo und Mabel, die nach dem Verschwinden ihrer Freundin Emma nach Frankreich auf einen Campingplatz reisen. Allerdings wirkt es gleich zu Beginn schon so, als wäre ihre Freundschaft zerbrochen, feinden die vier Mädchen sich doch recht oft an und wissen alle selbst eigentlich gar nicht mal so genau, warum sie noch gemeinsam in den Urlaub fahren.
Die unterschiedlichen Sichtweisen führen hier zu einer tollen Dynamik. Wir lernen erst einmal die vier Mädchen kennen, die alle vom Charakter doch sehr verschieden sind und ihre eigenen Probleme haben. Zudem erfahren wir recht schnell, dass ihre Freundin Emma noch am Leben zu sein scheint und das jemand ein perfides Spiel treibt.
Wer die anderen Bücher der Autorin kennt, wird wissen, dass sie zwar wenig Wert auf Charaktertiefe legt, dennoch aber gewisse Probleme von Jugendlichen thematisiert. Auch hier wird wieder Verschiedenes angesprochen, was sicherlich jüngere Leser zum nachdenken anregt.
Die letztendliche Auflösung hat mir hier gut gefallen. Es ist lange Zeit unklar, ob nicht vielleicht eins der Mädchen etwas mit Emmas Verschwinden zu tun hat oder ob da ein unbekannter Täter dahintersteckt. Dadurch wird das Buch zu einer fesselnden Lektüre und letztendlich zu einem grandiosen Jugendthriller!
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