Montag, 20. März 2023

[Rezension] Der goldene Kompass - Philip Pullman

 



Titel: 
Der goldene Kompass

Autor:  Philip Pullman

Genre: Jugendbuch, Fantasy
Erscheinungsjahr: 2006
Seitenzahl: 412
Cover: © Carlsen
Begonnen: 06.03.2023
Beendet: 10.03.2023


Lyra, die in einem College in Oxford lebt, rettet ihren Onkel, der fast vom Rektor vergiftet wird. Sie hört, wie ihr Onkel Asriel von einer anderen Welt und einem seltsamen Staub redet und will ihn in den Norden begleiten. Doch er lässt sie mal wieder zurück. Als plötzlich ihr bester Freund Roger verschwindet, steht für Lyra fest, dass sie eine schwierige Reise antreten muss ...

"Der goldenen Kompass" ist der erste Teil einer Fantasy-Trilogie, die sogar bereits verfilmt wurde. Der Einstieg in diese Welt, in der jeder Mensch einen Dæmon als Begleiter hat, könnte dabei nicht spannender sein. Lyra, die eigentlich noch ein Kind ist, muss plötzlich kämpfen, um ihren besten Freund zu retten und die Wahrheit über die Organisation, die Kinder entführt, die andere Welt und den seltsamen Staub herausfinden.

Die Ideen mit den Dæemonen, dem Alethiometer, den Bären und auch dem rätselhaften Staub gefielen mir sehr, doch auch die Schauplätze haben es in sich. Lyras Reise wird immer wieder behindert. Für ein Jugendbuch fand ich es stellenweise schon recht brutal.

Gepackt hat mich die Handlung auf jeden Fall, allerdings muss ich auch gestehen, dass ich mit Lyra und auch den restlichen Charakteren ein paar Probleme hatte, da alle doch sehr stark wirken und vom Schicksal gelenkt werden. Ich konnte zu Lyra keine echte Verbindung aufbauen, wodurch ich manchmal das Gefühl hatte, nicht hautnah dabei zu sein. Dennoch empfand ich diesen ersten Teil aber sehr kreativen Abenteuerroman, der viele spannende Momente besitzt. 


"Der goldene Kompass" ist ein spannender Jugend-Fantasyroman mit vielen kreativen Einfällen, das sich beim Lesen wie ein großes Abenteuer anfühlt. Nur die Charaktere sind mir leider nicht so nahe gekommen wie ich es mir gewünscht hätte ...

Ich vergebe 4 von 5.




5 Kommentare:

  1. Schönen guten Morgen!

    Ja, vom Schicksal gelenkt - das sind sie auf jeden Fall und das ist ein wichtiger Fakt in dieser Reihe ;)
    Auch wenn dich der erste Band nicht völlig überzeugen konnte hoffe ich, dass du weiterliest. Es ist eine meiner Lieblingstrilogien und ich finde die Ideen und die Entwicklungen einfach nur genial!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee,
      Nach dem ersten Teil habe ich definitiv noch Lust die anderen zu lesen, aber wie ich mich bei Reihen kenne, wird das wohl dauern. XD

      Dieses "vom Schicksal gelenkt sein" gefällt mir sonst meistens nicht sooo, hier passt es aber irgendwie. Ich fand nur wieder sie Entwicklungen der Prota dadurch zu wenig. Ich hab zu ihr noch keinen rechten Bezug gefunden.

      Liebe Grüße
      Jessi

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    2. Die ganze Geschichte hängt ja vom Schicksal ab, von Vorherbestimmungen und Prophezeiungen, das ist hier halt so ;)

      Und zu Lyra oder später den anderen ... ich kenne die Geschichte schon so lange und recht gut, deshalb hab ich natürlich zu ihnen Bezug und weiß ehrlich gesagt nicht mehr, wie das war als ich es das erste Mal gelesen hab. Ich glaube, da hab ich mir darüber gar keine Gedanken gemacht, weil ich von den Ideen und der Handlung so gefesselt war :D

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    3. Haha, irgendwie ist Harry Potter ja auch vom Schicksal gelenkt worden :D So wie Harry Potter hat mich aber bisher noch keine andere Reihe wirklich fesseln können. Das ist echt schade, aber ich probiere mich da dennoch noch etwas aus!

      Schade ist ja, dass sich ein Buch nie wieder wie beim ersten Lesen anfühlt, was? :;( Irgendwie ist das Lesegefühl beim Reread doch ein anderes.

      Lg
      Jessi

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    4. Joa xD In Fantasygeschichten spielen tatsächlich oft Prophezeiungen eine große Rolle - aber natürlich nicht in allen.
      Grade bei diesen beiden ist es ja wirklich so dass hier viel vom Schicksal abhängt bzw. das was "vorhergesehen" wurde.

      Manche Bücher würde ich wirklich auch gerne nochmal "zum ersten Mal" lesen <3

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