Titel: Tödliche Hände
Autor: Marie Louise Fischer
Genre: Krimi
Erscheinungsjahr: 1977
Seitenzahl: 190
Cover: © Bertelsmann
Begonnen: 29.09.2025
Beendet: 30.09.2025
Auf Burg Eberstein geschieht während einer spiritistischen Sitzung ein Mord. Ausgerechnet Kasimir Kratky, den das Medium Maria heiraten will, hat run Stilett im Rücken. Das Morden geht auch noch weiter, als die Polizei eintrifft und erst eine weitere Séance offenbart den Mörder ...
Innerhalb kürzester Zeit habe ich gleich zwei vom Genre her Bücher von Marie Louise Fischer gefunden. Die Autorin, die früher sehr beliebt war, war für mich eine Unbekannte und so nutzte ich "Tödliche Hände" dazu, sie kennenzulernen.
Der Krimi ähnelt vom Aufbau den Werken von Agatha Christie. Gleich zu Beginn geschieht ein Mord und alle Anwesenden sind erst einmal verdächtig, weil keiner das Opfer so recht leiden konnte. Monika Müller, die selbst dort auf den Mann trifft, in den sie schon lange verliebt ist, schlüpft mehr oder weniger in die Rolle der Hobbydetektivin. Allerdings verlaufen ihre "Ermittlungen" so, dass sie jeden Anwesenden einmal verdächtigt.
Auch wenn der Stil manchmal recht holprig ist und das Geschehen auf der Burg manchmal durch die vielen Charaktere etwas hektisch wirkt, macht dieses Buch Spaß. "Tödliche Hände" lädt auf jeden Fall zum Mitraten ein und ist ein klassischer Whodunit-Krimi, bei dem um die Suche nach dem Täter geht. Dabei gehen natürlich die Hintergründe der einzelnen Personen etwas verloren und alle bleiben in ihren jeweiligen Rollen gefangen. Bei Agatha Christie funktioniert dies mit einer gewissen Leichtigkeit, die Marie Louise Fischer nicht so ganz erreicht ...




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