Autor: Agatha Christie
Genre: Krimi
Erscheinungsdatum: erstmals 1933 (diese Ausgabe: 2005)
Anzahl der Seiten: 224
Cover und Inhaltsangabe © Fischer
"Mehr als einmal hat Lady Jane ihren Gatten, Lord Edgware, zur Hölle gewünscht. Doch als der Haustyrann eines Tages tot in seiner Bibliothek aufgefunden wird, beschleicht Meisterdetektiv Hercule Poirot der Verdacht, dass man ihn auf eine falsche Fährte locken will. Denn welches Motiv soll Lady Jane gehabt haben, da Lord Edgware doch kurz vor seinem Tod in die Scheidung eingewilligt hat?"
In ihrem dreizehnten Kriminalroman lässt Agatha Christie wieder einmal Poirot ermitteln, stellt ihm aber seinen langjährigen Freund Arthur Hastings wieder an die Seite. Gewohnt mysteriös geht es hier um einen Mordfall, der auf den ersten Blick zwar sofort zu einem Täter beziehungsweise einer Täterin führt, in dem aber am Ende noch viel mehr steckt.
- Hercules Poirot -
Und wieder einmal tritt hier der belgische Meisterdetektiv auf, der mir mittlerweile sehr sympathisch geworden ist. Seine Eigenarten finde ich toll, besonders jene, die Arthur Hastings stets zur Weisglut treiben.
In "Dreizehn bei Tisch" muss sich der gute Poirot auch ganz schön auf der Nase herumtanzen lassen. Trotzdem behält er einen klaren Kopf und schafft es schließlich, das Rätsel zu lösen, auch wenn der ein oder andere Mord vielleicht verhindert hätte werden können ...
- Arthur Hastings -
Oje, ich und Arthur Hastings werden wohl keine Freunde mehr. Witzigerweise habe ich gelesen, dass Agatha Christie Hastings Charakter selbst nicht besonders toll fand und deswegen ist er wohl immer wieder Poirots tadelnden Worten ausgeliefert!
Gleich zu Beginn dieser Geschichte lernen wir die Schauspielerin Jane Wilkinson kennen, die sich unbedingt von ihrem Mann trennen will. Jane Wilkinson ist eine typische Selbstdarstellerin, die es liebt, im Mittelpunkt zu stehen. Ihre Arroganz fand ich von Anfang an abstoßend, allerdings hat sich hier raus eine toller Mordfall entwickelt. Es stellt sich nämlich sofort die Frage, ob Jane Wilkinson etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun hat!
Schnell wird klar, dass sie ein Alibi hat, welches auch den Titel erklärt. Sie saß mit anderen angesehen Leuten zusammen, die ihre Anwesenheit ganz klar bezeugen können. Ins Spiel kommen hier noch andere Personen, unter anderem eine andere Schauspielerin. Die letztendliche Verstrickungen aller Charaktere fand ich sehr gelungen!
Die Geschichte ist durch die optimale Länge eine perfekte Lektüre zum Miträtseln. Toll finde ich nach wie vor, dass Agatha Christie auf Nebensächlichkeiten verzichtet, was ja heutzutage bei den meisten Krimis nicht mehr der Fall ist. Die Geradlinigkeit der ganzen Ermittlungen find ich äußerst interessant, genau wie kleinen versteckten Hinweise, die erst am Ende Sinn ergeben.
In diesem Monat ist "Dreizehn bei Tisch" nun mein vierter Roman von Agatha Christie. Das Ende dieser Geschichte konnte mich auf jeden Fall auch wieder einmal begeistern, ich muss jedoch sagen, dass ich ein einziges Detail, das den Mord überhaupt möglich gemacht hat, zu unlogisch fand. In der Realität wäre solch eine Art des Alibis wohl (leider) eher nicht möglich!
"Dreizehn bei Tisch" war wieder einmal ein Krimi nach meinem Geschmack. Geradlinig, intelligent und perfekt zum Miträtseln. Mit Arthur Hastings, Poirots guten Freund, werde ich allerdings nie warm und bei der Auflösung fehlte mir in einem Punkt eine gewisse Logik, doch dennoch war es wieder ein Krimi, der ein ganz anderes Niveau hat als viele der heutigen Werke dieses Genres!
Erscheinungsdatum: erstmals 1933 (diese Ausgabe: 2005)
Anzahl der Seiten: 224
Cover und Inhaltsangabe © Fischer
"Mehr als einmal hat Lady Jane ihren Gatten, Lord Edgware, zur Hölle gewünscht. Doch als der Haustyrann eines Tages tot in seiner Bibliothek aufgefunden wird, beschleicht Meisterdetektiv Hercule Poirot der Verdacht, dass man ihn auf eine falsche Fährte locken will. Denn welches Motiv soll Lady Jane gehabt haben, da Lord Edgware doch kurz vor seinem Tod in die Scheidung eingewilligt hat?"
In ihrem dreizehnten Kriminalroman lässt Agatha Christie wieder einmal Poirot ermitteln, stellt ihm aber seinen langjährigen Freund Arthur Hastings wieder an die Seite. Gewohnt mysteriös geht es hier um einen Mordfall, der auf den ersten Blick zwar sofort zu einem Täter beziehungsweise einer Täterin führt, in dem aber am Ende noch viel mehr steckt.
- Hercules Poirot -
Und wieder einmal tritt hier der belgische Meisterdetektiv auf, der mir mittlerweile sehr sympathisch geworden ist. Seine Eigenarten finde ich toll, besonders jene, die Arthur Hastings stets zur Weisglut treiben.
In "Dreizehn bei Tisch" muss sich der gute Poirot auch ganz schön auf der Nase herumtanzen lassen. Trotzdem behält er einen klaren Kopf und schafft es schließlich, das Rätsel zu lösen, auch wenn der ein oder andere Mord vielleicht verhindert hätte werden können ...
- Arthur Hastings -
Oje, ich und Arthur Hastings werden wohl keine Freunde mehr. Witzigerweise habe ich gelesen, dass Agatha Christie Hastings Charakter selbst nicht besonders toll fand und deswegen ist er wohl immer wieder Poirots tadelnden Worten ausgeliefert!
Gleich zu Beginn dieser Geschichte lernen wir die Schauspielerin Jane Wilkinson kennen, die sich unbedingt von ihrem Mann trennen will. Jane Wilkinson ist eine typische Selbstdarstellerin, die es liebt, im Mittelpunkt zu stehen. Ihre Arroganz fand ich von Anfang an abstoßend, allerdings hat sich hier raus eine toller Mordfall entwickelt. Es stellt sich nämlich sofort die Frage, ob Jane Wilkinson etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun hat!
Schnell wird klar, dass sie ein Alibi hat, welches auch den Titel erklärt. Sie saß mit anderen angesehen Leuten zusammen, die ihre Anwesenheit ganz klar bezeugen können. Ins Spiel kommen hier noch andere Personen, unter anderem eine andere Schauspielerin. Die letztendliche Verstrickungen aller Charaktere fand ich sehr gelungen!
Die Geschichte ist durch die optimale Länge eine perfekte Lektüre zum Miträtseln. Toll finde ich nach wie vor, dass Agatha Christie auf Nebensächlichkeiten verzichtet, was ja heutzutage bei den meisten Krimis nicht mehr der Fall ist. Die Geradlinigkeit der ganzen Ermittlungen find ich äußerst interessant, genau wie kleinen versteckten Hinweise, die erst am Ende Sinn ergeben.
In diesem Monat ist "Dreizehn bei Tisch" nun mein vierter Roman von Agatha Christie. Das Ende dieser Geschichte konnte mich auf jeden Fall auch wieder einmal begeistern, ich muss jedoch sagen, dass ich ein einziges Detail, das den Mord überhaupt möglich gemacht hat, zu unlogisch fand. In der Realität wäre solch eine Art des Alibis wohl (leider) eher nicht möglich!
"Dreizehn bei Tisch" war wieder einmal ein Krimi nach meinem Geschmack. Geradlinig, intelligent und perfekt zum Miträtseln. Mit Arthur Hastings, Poirots guten Freund, werde ich allerdings nie warm und bei der Auflösung fehlte mir in einem Punkt eine gewisse Logik, doch dennoch war es wieder ein Krimi, der ein ganz anderes Niveau hat als viele der heutigen Werke dieses Genres!
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