Sonntag, 15. Oktober 2017

[Rezension] Death Call - Er bringt den Tod - Chris Carter

Titel: Death Call - Er bringt den Tod
Autor:  Chris Carter
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 11. August 2017
Anzahl der Seiten: 416
Cover und Inhaltsangabe © Ullstein




"Tanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ein Videoanruf von ihrer besten Freundin. Tanya nimmt den Anruf an und der Alptraum beginnt: Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt. Tanya hat eine Chance, die Freundin zu retten, hört sie von einer tiefen, unheimlichen Stimme. Sie muss nur zwei Fragen richtig beantworten. Sie scheitert - und ihre Freundin wird vor ihren Augen brutal ermordet.
Profiler Robert Hunter und sein Partner Garcia haben einen neuen Fall: ein Serienmörder, der seinen Opfern in den sozialen Medien auflauert. Er studiert ihre Fehler und nutzt sie für sein perfides Spiel. Und das hat gerade erst begonnen ..."




Den neuen Chris Carter musste ich natürlich unbedingt lesen, denn die Reihe rund um Robert Hunter hat mich bereits zuvor unsagbar begeistert. Seine Bücher sind wie Kinofilme: rasant, intelligent und immer megaspannend.

Mit "Death Call" habe ich unseren "Road Trip" eingeleitet und das Buch habe ich förmlich inhaliert. Wie gewohnt lässt uns Chris Carter hier bei den Morden eines bestialischen Serienkiller dabei sein und spricht zeitgleich ein sehr aktuelles Thema an. Ein Thema, das uns in Zeiten von Social Media wohl alle ein wenig betrifft!




- Robert Hunter -

Ja, Hunter ist einer der wenigen Ermittler, die ich einfach in mein Herz geschlossen habe. Er hat seinen eigenen Kopf und präsentiert uns die Polizeiarbeit, die in vielen anderen Thriller immer etwas zäh ist, ganz locker und interessant.

- Mr. J -


Ein weiterer toller Charakter in diesem Buch ist Mr. J. Wer er genau ist, kann ich an dieser Stelle nicht verraten, nur so viel: Er hat mit einem der Opfer zu tun. Mr. J ist einfach cool und ich hoffe, er wird auch noch in weiteren Teilen vorkommen. Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden!




Da das Buch jetzt schon gut 1,5 Monate her ist, muss ich mich nun ein wenig auf meine Aufzeichnungen stützen, um meine damalige Begeisterung zum Ausdruck zu bringen. Die Bücher von Chris Carter sind für mich immer wieder ein Highlight. Sie lassen sich superschnell lesen und bieten all das, was ich an Thrillern so liebe.

Zum einen haben wir in "Death Call - Er bringt den Tod" einen Killer, der mit den Opfern und einer nahestehenden Person ein böses Spiel treibt. Per Videochat stellt er nämlich zwei Fragen und wenn beide beantwortet werden, kann das Opfer gerettet werden.

Natürlich gelingt es hier erst einmal nicht, denn scheinbar stellt der Täter bewusst Fragen, die nicht beantwortet werden können. Zu Beginn der Geschichte erleben wir so ein Frage-Spiel live mit, was auf jeden Fall atemlose Spannung verspricht.

Natürlich ermittelt dann auch unser geliebter Robert Hunter wieder und ist der Meinung, dass es sich bei dem Täter um einen Stalker handeln muss. Dass noch viel mehr dahintersteckt, entdeckt er erst, als es noch mehr Opfer gibt!

Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen, denn ist ist wirklich wieder einmal unendlich spannend. Das einzige, das mir etwas negativ aufgefallen ist: Es gibt kaum Spielraum zum Miträtseln, was den Täter anbelangt. Im Nachhinein betrachtet muss ich aber sagen, dass in "Death Call" auch nicht das "Wer" im Mittelpunkt steht, sondern eher das Warum. Und die endgültige Auflösung fand ich dann wieder einmal sehr brilliant, denn hier wird ein kritischer Blick auf unsere derzeitige Gesellschaft geworfen!




Auch der achte Band der Reihe rund um Robert Hunter konnte mich wieder einmal begeistern. Chris Carter schreibt auf einem sehr hohen Niveau. Für mich ist er mittlerweile ein Meister des Thriller-Genres!

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