Autor: Rebecca Thornton
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 26. August 2016
Anzahl der Seiten: 416
Cover und Inhaltsangabe © Rowolth
"Josephine und Freya sind beste Freundinnen. Gemeinsam besuchen sie ein englisches Eliteinternat, sind süchtig nach Leben und Erfolg. Von den anderen werden sie beneidet - alle wären gerne so wie sie. Doch die beiden sind unzertrennlich, für eine Dritte im Bunde ist kein Platz. Bis eine verhängnisvolle Nacht alles verändert.
18 Jahre später: Josephine ist Ausgrabungsleiterin, in der ganzen Welt unterwegs und eigentlich auf der Flucht: vor sich selbst, dem Leben, vor Beziehungen. Und vor allem vor den Erinnerungen an das, was damals geschah. Nach Jahren ohne jeden Kontakt meldet sich plötzlich Freya bei ihr. Sie besteht auf ein Treffen. Und sie macht unmissverständlich klar, dass es Zeit ist, das Schweigen zu brechen."
Die liebe Petra von Papier und Tintenwelten hat mir dieses tolle Buch noch kurz vor unserem Trip geschickt und ich war so unendlich glücklich darüber, denn ich habe es schon im März bei ihr entdeckt und seid dem war es auf meiner Wunschliste.
Ich war schon vorgewarnt, dass es sich bei "The Girls" eher um einen Spannungsroman, als um einen Thriller handelt, aber ich muss gleich sagen, dass das Buch von der ersten Seite einen ungemeinen Sog hatte, dem ich mich kaum entziehen konnte. Es ist teilweise ein Jugendthriller, denn es wird die Geschichte der Freundinnen Josephine und Freya näher betrachtet und es gibt so einige Verbindungen in die heutige Zeit und viele dunkle Schatten, die noch heute das Leben beider ehemaliger Freundinnen beeinflussen.
- Josephine -
Wir lernen zu Beginn der Geschichte die Josephine im Jahre 1996 kennen. Dort gewinnt sie die Wahl zur Schulsprecherin und sticht damit ihre Rivalin Verity aus. Sie freut sich enorm über ihre neue, verantwortungsvolle Aufgabe, doch dann passiert etwas, das nicht nur ihren Job gefährdet, sondern auch die Freundschaft zwischen ihr und Freya Stück für Stück zerstört.
Natürlich lernen wir auch noch die heutige Josephine kennen und es wird schnell klar, dass sie das, was damals passiert ist, nicht vergessen kann. Sie hat zudem ihr Leben nicht unter Kontrolle, flüchtet sich in eine sonderbare Beziehung, hat eine Familie, die sich nicht für sie interessiert und wird total von der Vergangenheit überrollt, als sie eine Nachricht von Freya erhält.
- Freya -
Damals waren Josephine und Freya beste Freundinnen und unzertrennlich, doch eine Nacht zerstört scheinbar alles. Freya wandelt sich nach diesem Erlebnis, das erst im letzten Teil des Buch aufgedeckt wird, das der Leser aber bereits erahnen konnte.
Ich hatte beim Lesen mit Freya mitfühlen können. Sie war eigentlich eine lebensfrohe Person, wandelt sich dann extrem und sucht eigentlich nur nach einem offenen Ohr. An manchen Stellen wäre ich echt gerne ins Buch gestiegen, um sie in den Arm zu nehmen.
Einst waren sie unzertrennlich, doch selbst solche eine enge Freundschaft kann zerbrechen wie Glas. Diese Erfahrung müssen Josephine und Freya in dieser Geschichte machen. Der Leser weiß dabei bis zu letzt nicht, was genau in der Nacht, die schon der Titel andeutet, genau passiert ist, auch wenn man sich bereits einige Dinge zusammenreimen kann.
Teilweise fand ich Josephines Verhalten unmöglich, aber die Autorin hat dennoch ein sensibles Händchen bewiesen, denn dadurch, dass wir erfahren, wie es ihr heute geht und wie viel Schuld sie sich unterbewusst zu geben scheint, können wir vieles besser nachvollziehen. Waren wir nicht alle einmal jung? Haben wir nicht alle einmal Momente einfach verdrängen und aus unsere Gedächtnis löschen wollen?
In "The Girls" von Rebecca Thornton geht es um das Erwachsenwerden, um Fehler, die wir alle machen, aber auch um die Stärke, um Verzeihung zu bitten, ganz gleich wie viel Zeit vergangen sein mag. Es geht ums Verdrängen, aber auch um die Tatsache, dass nicht alles tief im Inneren vergraben bleibt.
Die Geschichte von Josephine und Freya hat mich schockiert und berührt. Das Buch ist trotz der ruhigen Handlung spannend und besitzt einen besonderen Sog. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen und eins gelernt: Es ist nie zu spät, sich zu entschuldigen!
"The Girls: Freundinnen. Unzertrennlich. Bis zu jener Nacht …" von Rebecca Thrornton ist ein ruhiger Roman über die Zerbrechlichkeit von Freundschaft mit einigen sehr schockierenden Momenten. Es geht um Intrigen, um das Verdrängen und um den Moment, wenn die Vergangenheit einen einholt. Von mir eine klare Empfehlung!
Erscheinungsdatum: 26. August 2016
Anzahl der Seiten: 416
Cover und Inhaltsangabe © Rowolth
"Josephine und Freya sind beste Freundinnen. Gemeinsam besuchen sie ein englisches Eliteinternat, sind süchtig nach Leben und Erfolg. Von den anderen werden sie beneidet - alle wären gerne so wie sie. Doch die beiden sind unzertrennlich, für eine Dritte im Bunde ist kein Platz. Bis eine verhängnisvolle Nacht alles verändert.
18 Jahre später: Josephine ist Ausgrabungsleiterin, in der ganzen Welt unterwegs und eigentlich auf der Flucht: vor sich selbst, dem Leben, vor Beziehungen. Und vor allem vor den Erinnerungen an das, was damals geschah. Nach Jahren ohne jeden Kontakt meldet sich plötzlich Freya bei ihr. Sie besteht auf ein Treffen. Und sie macht unmissverständlich klar, dass es Zeit ist, das Schweigen zu brechen."
Die liebe Petra von Papier und Tintenwelten hat mir dieses tolle Buch noch kurz vor unserem Trip geschickt und ich war so unendlich glücklich darüber, denn ich habe es schon im März bei ihr entdeckt und seid dem war es auf meiner Wunschliste.
Ich war schon vorgewarnt, dass es sich bei "The Girls" eher um einen Spannungsroman, als um einen Thriller handelt, aber ich muss gleich sagen, dass das Buch von der ersten Seite einen ungemeinen Sog hatte, dem ich mich kaum entziehen konnte. Es ist teilweise ein Jugendthriller, denn es wird die Geschichte der Freundinnen Josephine und Freya näher betrachtet und es gibt so einige Verbindungen in die heutige Zeit und viele dunkle Schatten, die noch heute das Leben beider ehemaliger Freundinnen beeinflussen.
- Josephine -
Wir lernen zu Beginn der Geschichte die Josephine im Jahre 1996 kennen. Dort gewinnt sie die Wahl zur Schulsprecherin und sticht damit ihre Rivalin Verity aus. Sie freut sich enorm über ihre neue, verantwortungsvolle Aufgabe, doch dann passiert etwas, das nicht nur ihren Job gefährdet, sondern auch die Freundschaft zwischen ihr und Freya Stück für Stück zerstört.
Natürlich lernen wir auch noch die heutige Josephine kennen und es wird schnell klar, dass sie das, was damals passiert ist, nicht vergessen kann. Sie hat zudem ihr Leben nicht unter Kontrolle, flüchtet sich in eine sonderbare Beziehung, hat eine Familie, die sich nicht für sie interessiert und wird total von der Vergangenheit überrollt, als sie eine Nachricht von Freya erhält.
- Freya -
Damals waren Josephine und Freya beste Freundinnen und unzertrennlich, doch eine Nacht zerstört scheinbar alles. Freya wandelt sich nach diesem Erlebnis, das erst im letzten Teil des Buch aufgedeckt wird, das der Leser aber bereits erahnen konnte.
Ich hatte beim Lesen mit Freya mitfühlen können. Sie war eigentlich eine lebensfrohe Person, wandelt sich dann extrem und sucht eigentlich nur nach einem offenen Ohr. An manchen Stellen wäre ich echt gerne ins Buch gestiegen, um sie in den Arm zu nehmen.
Einst waren sie unzertrennlich, doch selbst solche eine enge Freundschaft kann zerbrechen wie Glas. Diese Erfahrung müssen Josephine und Freya in dieser Geschichte machen. Der Leser weiß dabei bis zu letzt nicht, was genau in der Nacht, die schon der Titel andeutet, genau passiert ist, auch wenn man sich bereits einige Dinge zusammenreimen kann.
Teilweise fand ich Josephines Verhalten unmöglich, aber die Autorin hat dennoch ein sensibles Händchen bewiesen, denn dadurch, dass wir erfahren, wie es ihr heute geht und wie viel Schuld sie sich unterbewusst zu geben scheint, können wir vieles besser nachvollziehen. Waren wir nicht alle einmal jung? Haben wir nicht alle einmal Momente einfach verdrängen und aus unsere Gedächtnis löschen wollen?
In "The Girls" von Rebecca Thornton geht es um das Erwachsenwerden, um Fehler, die wir alle machen, aber auch um die Stärke, um Verzeihung zu bitten, ganz gleich wie viel Zeit vergangen sein mag. Es geht ums Verdrängen, aber auch um die Tatsache, dass nicht alles tief im Inneren vergraben bleibt.
Die Geschichte von Josephine und Freya hat mich schockiert und berührt. Das Buch ist trotz der ruhigen Handlung spannend und besitzt einen besonderen Sog. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen und eins gelernt: Es ist nie zu spät, sich zu entschuldigen!
"The Girls: Freundinnen. Unzertrennlich. Bis zu jener Nacht …" von Rebecca Thrornton ist ein ruhiger Roman über die Zerbrechlichkeit von Freundschaft mit einigen sehr schockierenden Momenten. Es geht um Intrigen, um das Verdrängen und um den Moment, wenn die Vergangenheit einen einholt. Von mir eine klare Empfehlung!
Huhu Jessi,
AntwortenLöschenna das freut mich doch sehr, dass dir das Buch so gut gefallen hatte! Schön, dass ich dir ne kleine Freude machen konnte und, dass es dich überzeugt hat!
Liebste Grüße, Petra
Hi Petra :D
LöschenJa, das Buch hat mal wieder direkt meinen Geschmack getroffen! Auch wenn es ruhig war, hatte es diesen besonderen Sog! :D
Vielen Dank noch mal! :D
Liebe Grüße
Jessi