Freitag, 5. Juni 2020

[Rezension] Tagebuch der Apokalypse (Band 1) - J.L. Bourne

Titel: Tagebuch der Apokalypse
Autor:  J.L. Bourne
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 9. November 2010
Anzahl der Seiten: 336
Cover und Inhaltsangabe: © Heyne Verlag


Begonnen: 11.05.2020
Beendet: 15.05.2020



"Willkommen in der Welt nach der Apokalypse! Dies ist das Tagebuch des unbekannten Soldaten, und es schildert auf eindringliche Weise den Untergang der menschlichen Zivilisation durch eine Plage, mit der keiner gerechnet hatte: Die Toten sind aus den Gräbern zurückgekehrt, und sie machen vor nichts halt. Im Angesicht des Todes kämpft jeder für sich allein…"




Ich weiß gerade selbst nicht so recht, warum ich plötzlich so versessen auf Endzeit- beziehungsweise Zombieromane bin. Vermutlich hat der Ausnahmezustand der letzten Wochen dazu geführt, mich mal wieder mit dem Ende der Welt auseinanderzusetzen. Ein Ende, das vielleicht gar nicht so fern ist und das dieser Welt vielleicht sogar ganz gut tun wird ...

Die "Tagebuch der Apokalypse"-Reihe ist hierbei schon älter und beschreibt, wie der Titel schon vermuten lässt, das Leben eines Mannes, der eine Pandemie überlebt hat und schließlich alles, was er so durchmacht in seinem Tagebuch festhält. Dabei erfahren wir über den Protagonisten reichlich wenig. Im Grunde wissen wir nur, dass er einst bei der Navy war und sich deshalb wohl auch so gut durchschlägt.

Interessant ist hierbei sicherlich erst einmal der Virus, der hier von unseren Tagebuchschreiber als China-Bazillus bezeichnet wird. Viel mehr erfahren wir über diese Krankheit nicht, sondern werden recht schnell mit den ersten Untoten konfrontiert. Unser namenloser Protagonist, der sich hier erst einmal in seinem eigenem Haus verbarrikadiert, gerät schnell mit einem seiner Nachbarn zusammen und muss schließlich fliehen.

In vielerlei Hinsicht ist "Tagebuch der Apokalypse" sicherlich ein typischer Zombieroman, der beispielsweise an "The Walking Dead" erinnert. Auch in diesem Buch schließen sich die Überlebenden zusammen und versuchen, irgendwie mit diesem neuen Leben klarzukommen.

Durch die Tagebuchform entsteht hier eine lockere und leichte Geschichte, die auf jeden Fall zu unterhalten weiß. Zwar wurden die Hintergründe der einzelnen Charaktere nicht näher beleuchtet, aber dennoch konnte ich mit ihnen mitfiebern.

Vom Ablauf und auch von den Schauplätzen bietet "Tagebuch der Apokalypse" zwar nicht viel Neues, aber dennoch weiß das Buch zu fesseln. Es gibt einige Zombiekämpfe, die ständige Suche nach Lebensmitteln und natürlich das Auffinden anderer Überlebender. Mich hat dieser erster Teil auf jeden Fall gut unterhalten und ich denke, dass ich die Reihe in naher Zukunft fortsetzen werde ...




"Tagebuch der Apokalypse" beschreibt zwar ein typisches Endzeitszenario und lässt auch die Zombies so auftreten wie man sie kennt, aber durch die Tagebuchform und die vielen unterschiedlichen Schauplätze ist dieser erste Teil auf jeden Fall unterhaltsam und macht Lust auf mehr!

3 Kommentare:

  1. Guten Morgen, Jessi!

    Jetzt musste ich schmunzeln. Hibi und ich habe ja "Brutal Planet" gelesen und darin wurde dieses Buch etliche Male erwähnt. Nach deiner Rezension kriege ich richtig Lust drauf und es wird jetzt definitiv auf die Wunschliste gepackt.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Huhu Nicole :D

      Immer wieder schön, wenn man durch Bücher auf andere Bücher stößt! :D Das hatten wir ja nun auch schon öfter :D Aber krass, dass diese Reihe hier so bekannt ist, ich fand sie jetzt zwar recht klischeebeladen, aber dennoch unterhaltsam :D Ich werde sie sicher auch fortsetzen! DIe TAgebuchform ist auf jeden Fall gut gelungen!

      Liebe Grüße
      Jessi

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    2. Hallo Jessi,

      oh ja, dieses Buch-im-Buch-Phänomen hat was. :D Vielleicht war das ja der Anfang der Klischees? Aber so alt ist es wohl auch wieder nicht. Jedenfalls reizt mich die Tagebuchform auch ungemein - das hat sicher etwas und wird hier früher oder später einziehen.

      Liebe Grüße,
      Nicole

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