Titel: Das dunkle Haus am Meer
Autor: Susanne Mischke
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2003
Seitenzahl: 269
Cover: © Piper
Begonnen: 28.03.2024
Beendet: 01.04.2024
Helen möchte mit ihrem Mann Paul, der aus Mangel an Beweisen vom Mord an einer Frau freigesprochen wurde, ganz neu anfangen. Gemeinsam ziehen sie in ein Haus in der Bretagne, doch auch dort holt sie ihre Vergangenheit ein ...
Susanne Mischkes "Wölfe und Lämmer" war für mich im letzten Jahr eine spannende Neuentdeckung. Deswegen habe ich mich auch gefreut, dass mir ein weiteres Buch der Autorin in die Hand gefallen ist. Leider hatte ich von Anfang an große Probleme damit, wirklich in der doch sehr wirren Handlung hineinzufinden. Neben der Geschichte von Helen und Paul geht es hier nämlich noch um einen Fall von Unterschlagung und gewisse Leute sind hinter dem großen Geld her.
Mit Helen warm zu werden fällt hier auch recht schwer, ist sie doch ein sehr unterwürfiger Mensch, der im Grunde nur für ihren Mann lebt, obwohl dieser auch die ein oder andere Affäre hatte. Die anderen Stränge konnten mich leider auch nicht begeistern, weil sie doch sehr zusammengeschustert wirken und es dennoch irgendwie nicht schaffen, die Story voranzutreiben. Es geht hier im Grunde auch eher ums Geld. Der Mord beziehungsweise die Morde spielen nur eine untergeordnete Rolle.
"Wölfe und Lämmer" fand ich im letzten Jahr wirklich sehr stark, eindringlich und tiefgründig. Dagegen wirkt "Das dunkle Haus am Meer" sehr flach und wirr. Ich habe mich durch die Story gekämpft, war dann am Ende aber auch von dem doch sehr schwachen Ende enttäuscht. Schade!
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