Freitag, 5. April 2024

[Rezension] Der Engel mit den schwarzen Flügeln - Petra Hammesfahr

 


 Titel: Der Engel mit den schwarzen Flügeln

Autor:  Petra Hammesfahr

Genre: Roman, Thriller

Erscheinungsjahr: 2000
Seitenzahl: 333
Cover: © Bastei Lübbe
Begonnen: 16.03.2024
Beendet: 19.03.2024


Kronbusch ist ein echtes Wohnparadies. Angela liebt das Leben dort, das sie mit vielen Freizeitaktivitäten füllt. Doch dann kommt es zum ersten Selbstmord und Angela wird zurück in ihre Vergangenheit katapultiert. Plötzlich ist sie kein Engel mehr ...

Ich mag Petra Hammesfahrs Bücher noch immer sehr gerne, auch wenn ich schon einige Schwächere Werke gelesen habe. Auch "Der Engel mit den schwarzen Flügeln" hat mich leider nicht so recht abholen können, obwohl mir die Grundstory ausgesprochen gut gefallen hat, geht es doch um eine augenscheinlich perfekte Siedlung, in der das Grauen schleichend Einzug hält.

Leider verliert sich die Autorin in diesem Buch immer wieder in der recht wirr erzählten Vergangenheit ihrer Protagonistin. Mit Angela hatte ich von Anfang an große Probleme und ihre Abschnitte empfand ich auch als ausgesprochen schwierig zu lesen. Auch die Beziehung zu ihrem Mann Martin fand ich irgendwie recht oberflächlich, dafür, dass die beiden einander immer wieder beteuern, wie sehr sie sich lieben.

Die Entwicklungen haben mich überrascht und sind untypisch für Hammesfahr, die sonst eher für Psychothriller und Krimis bekannt ist. Hier hat mich alles leicht an Stephen Kings "Carrie" erinnert und teilweise war sogar Potential für eine gruselige Stimmung da, doch das verpufft für mich leider zu oft. Vieles ist schnell offensichtlich und obwohl ich das Telekinese-Thema liebe, war es für mich hier nicht wirklich gut und glaubhaft eingebaut. Für mich war dieses Buch leider eines der schwächsten Werke, das ich bisher von Petra Hammesfahr gelesen habe. 


Das Thema Telekinese ist sonst für mich eigentlich immer recht spannend, hier konnte es mich aber nicht so recht abholen, da mir die Story zu wirr und unausgeglichen war. 

Ich vergebe 2 von 5.



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