Donnerstag, 9. April 2020

[Rezension] Die Anstalt der verlorenen Mädchen - Hanna Hagen

Titel: Die Anstalt der verlorenen Mädchen
Autor:  Hanna Hagen
Genre: Thriller, Jugendthriller
Erscheinungsdatum: 6. Oktober 2019
Anzahl der Seiten: 340
Cover und Inhaltsangabe: © Hanna Hagen, Books on Demand

Begonnen: 11.03.2020
Beendet:12.03.2020



"Eine Anstalt im Wald Mädchen, die verschwinden Und niemand, der ihnen hilft Als Charlie mit 16 Jahren schwanger wird, bringen ihre Eltern sie ins Haus König. Dort soll sie neben anderen Schwangeren, abgeschieden von der Öffentlichkeit, ihr Kind zur Welt bringen. Doch das Haus birgt Geheimnisse. Nachts hört Charlie Schreie und Mädchen verschwinden. Es gehen Geschichten von einem fötusfressenden Monster um und bald wird Charlie klar, dass irgendjemand im Wald lebt ..."




Ich bin immer auf der Suche nach guten Jugenthrillern, gerne auch von Selfpublishern, da sich hier doch oftmals wahre Schätze verbergen. "Die Anstalt der verlorenen Mädchen" war mein erstes Buch der Autorin Hanna Hagen und definitiv nicht mein letztes!

"Die Anstalt der verlorenen Märchen" erzählt die Geschichte von schwangeren Mädchen, die von ihren Eltern in eine Einrichtung mitten im Wald gebracht werden, damit diese dort unbemerkt das Kind zu Welt bringen können. Dieses Thema, das zwar nur kurz angeschnitten wurde, fand ich sehr interessant, denn es gibt wohl auch in der heutigen Zeit immer noch Eltern, die denken, eine Teenieschwangerschaft wäre ein großer Skandal.

Zu Beginn der Geschichte lernen wir als Leser hier Charlie kennen, die ebenfalls schwanger ist und eben dort in dem Haus im Wald das Kind zur Welt bringen soll. Geschockt hat mich hier auf jeden Fall das Verhalten der Mutter, die ihre Tochter einfach dort abgegeben und so getan hat, als wäre das "Problem" dann in ein paar Wochen ausgestanden!

Mit Charlie konnte ich auf jeden Fall von Anfang an mitfiebern. Während sie sich am Anfang noch sträubt, den Kontakt zu den anderen Mädchen zu suchen, entwickelt sich schnell eine Freundschaft zu der hochschwangeren Marie und dem Gothicmädchen Maggie.

Durch die sehr kurzen Kapitel, die meist mit einem Cliffhanger enden, ist das Buch sehr schnell gelesen. Es besitzt eine gute Atmosphäre, wenngleich die Charaktere selbst nicht besonders tiefgründig beschrieben werden und mehr agieren als wirklich leben. Dennoch besaß das Buch für mich einen fesselnden Plot, eine nette Auflösung und durch die vielen verschiedenen Sichten eine ungemeines Tempo. Ich freue mich darauf, weitere Bücher der Autorin zu entdecken.




"Die Anstalt der verlorenen Mädchen" ist ein fesselnder Jugendthriller, der durch seine kurzen Kapitel und die verschiedenen Sichten eine ungemeine Spannung aufbaut. Zwar bleiben die Charaktere recht oberflächlich, aber die Atmosphäre innerhalb der "Anstalt" hat mir echt gut gefallen!

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