Autor: Yrsa Sigurdardóttir
Genre: Thriller
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2014
Anzahl der Seiten: 400
Cover und Inhaltsangabe: © Fischer Taschenbuch
Begonnen: 16.03.2020
Beendet:18.03.2020
"Die Leuchtturminsel war ein winziger Punkt in den eiskalten und aufgewühlten Wellen des Atlantiks. Hier, auf dieser winzigen Schäre vor Islands Südküste, würden sie einen Tag und eine Nacht verbringen. Doch in dieser ersten Nacht tobt ein Unwetter, und am nächsten Morgen ist einer von ihnen verschwunden. Zur gleichen Zeit verschwindet in Reykjaviík eine Familie…"
In diesem Jahr sah es, was Thriller anbelangt, bisher doch recht mau bei mir aus. Ich habe mich ein wenig von meinem einstigen Lieblingsgenre entfernt, was mich so traurig gemacht hat, dass ich meinen KUB (Kofferraum ungelesener Bücher) nun mal auf dem Kopf gestellt und dieses Buch dabei entdeckt habe.
Durch eine liebe Bloggerkollegin wurde ich schon vor zwei Jahren auf die isländische Autorin Yrsa Sigurdardóttir aufmerksam und damals habe ich bereits "Geisterfjord" gelesen, das ich zwar vom Stil her etwas anstrengend, von der Atmosphäre aber absolut brilliant fand.
Nun habe ich endlich mein zweites Buch der Autorin gelesen und ich glaube, jetzt hat sie mich endlich als Fan für sich gewonnen. In "Nebelmord" wird eine sehr verzwickte Geschichte erzählt, die sich auf ein paar Tage im Januar erstreckt und immer wieder zwischen dem 23. und dem 27. Januar hin und her springt.
Dabei entführt uns die Autorin in drei verschiedene Handlungsstränge, die erst einmal nichts mit einander zu tun zu haben scheinen. Da ist Helgi, der als Fotograf mit einem Hubschrauber und drei fremden Personen auf einer Leuchtturminsel landet, eine Polizistin, deren Mann nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt und eine Familie, die aus ihrem Floridaurlaub zurückkehrt und plötzlich seltsame Dinge in ihrem Haus, das sie mit einer amerikanischen Familie getauscht hat, vorfindet.
Ich fand es erstaunlich, wie lange die Autorin alle drei Stränge aufrecht erhält und nur winzige Hinweise streut. In "Nebelmord" macht es einfach tierischen Spaß, selbst nachzudenken und die Parallelen zu entdecken. Ich hatte lange Zeit keine Ahnung, wie die drei Geschichten zusammenpassen konnten, umso spannender war es dann, als sich dann nach und nach die einzelnen Puzzleteile zusammensetzen.
Bis zum Ende lässt sich Yrsa Sigurdardóttir nicht in die Karte blicken. Ihre Cliffhanger sind genial platziert, sodass ich das Buch förmlich verschlungen habe und bis zum Ende unbedingt wissen wollte, wie die drei Stänge denn nun zusammengeführt werden. Die Auflösung hat es dann schließlich in sich und hat mich sprach- und atemlos zurückgelassen. So muss ein guter Thriller sein!
"Nebelmord" war für mich in diesem Jahr der erste Thriller, der mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen hat. Die drei Handlungsstränge sind sehr abwechslungsreich und
spannend erzählt, die Cliffhanger perfekt gesetzt. Endlich hat mich die Autorin auch als großen Fan für sich gewonnen!
Begonnen: 16.03.2020
Beendet:18.03.2020
"Die Leuchtturminsel war ein winziger Punkt in den eiskalten und aufgewühlten Wellen des Atlantiks. Hier, auf dieser winzigen Schäre vor Islands Südküste, würden sie einen Tag und eine Nacht verbringen. Doch in dieser ersten Nacht tobt ein Unwetter, und am nächsten Morgen ist einer von ihnen verschwunden. Zur gleichen Zeit verschwindet in Reykjaviík eine Familie…"
In diesem Jahr sah es, was Thriller anbelangt, bisher doch recht mau bei mir aus. Ich habe mich ein wenig von meinem einstigen Lieblingsgenre entfernt, was mich so traurig gemacht hat, dass ich meinen KUB (Kofferraum ungelesener Bücher) nun mal auf dem Kopf gestellt und dieses Buch dabei entdeckt habe.
Durch eine liebe Bloggerkollegin wurde ich schon vor zwei Jahren auf die isländische Autorin Yrsa Sigurdardóttir aufmerksam und damals habe ich bereits "Geisterfjord" gelesen, das ich zwar vom Stil her etwas anstrengend, von der Atmosphäre aber absolut brilliant fand.
Nun habe ich endlich mein zweites Buch der Autorin gelesen und ich glaube, jetzt hat sie mich endlich als Fan für sich gewonnen. In "Nebelmord" wird eine sehr verzwickte Geschichte erzählt, die sich auf ein paar Tage im Januar erstreckt und immer wieder zwischen dem 23. und dem 27. Januar hin und her springt.
Dabei entführt uns die Autorin in drei verschiedene Handlungsstränge, die erst einmal nichts mit einander zu tun zu haben scheinen. Da ist Helgi, der als Fotograf mit einem Hubschrauber und drei fremden Personen auf einer Leuchtturminsel landet, eine Polizistin, deren Mann nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt und eine Familie, die aus ihrem Floridaurlaub zurückkehrt und plötzlich seltsame Dinge in ihrem Haus, das sie mit einer amerikanischen Familie getauscht hat, vorfindet.
Ich fand es erstaunlich, wie lange die Autorin alle drei Stränge aufrecht erhält und nur winzige Hinweise streut. In "Nebelmord" macht es einfach tierischen Spaß, selbst nachzudenken und die Parallelen zu entdecken. Ich hatte lange Zeit keine Ahnung, wie die drei Geschichten zusammenpassen konnten, umso spannender war es dann, als sich dann nach und nach die einzelnen Puzzleteile zusammensetzen.
Bis zum Ende lässt sich Yrsa Sigurdardóttir nicht in die Karte blicken. Ihre Cliffhanger sind genial platziert, sodass ich das Buch förmlich verschlungen habe und bis zum Ende unbedingt wissen wollte, wie die drei Stänge denn nun zusammengeführt werden. Die Auflösung hat es dann schließlich in sich und hat mich sprach- und atemlos zurückgelassen. So muss ein guter Thriller sein!
"Nebelmord" war für mich in diesem Jahr der erste Thriller, der mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen hat. Die drei Handlungsstränge sind sehr abwechslungsreich und
spannend erzählt, die Cliffhanger perfekt gesetzt. Endlich hat mich die Autorin auch als großen Fan für sich gewonnen!
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenich freue mich so, dass dir "Nebelmord" ebenfalls gefallen hat. "Geisterfjord" fand ich noch einen Tick besser. Ich konnte mich damals auch kaum von dem Buch trennen. XD "Seelen im Eis" gehört dann auch noch zur Mystery-Thriller-Liga der Autorin. Ihre anderen Bücher sind zwar gut, gehen aber leider nicht mehr in die Richtung.
Liebe Grüße,
Nicole
Huhu Nicole :D
Löschen"Geisterfjord" konnte mich noch nicht zu 100% überzeugen, dafür dieses Buch jetzt aber! :D "Seele im Eis" habe ich übrigens, wenn ich mich jetzt nicht irre, noch in meinem KUB (Kofferraum ungelesener Bücher!), ich glaube, das muss ich bald mal ausgraben. Gute Mystery-Thriller sind ja echt selten. Ich glaube, ihre normalen Thriller reizen mich nicht so!
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
Löschenoh ja, DAS wundert mich bis heute. XD Aber gut, dafür konnte dich nun das Buch überzeugen. "Seelen im Eis" ist ruhiger, dennoch sehr eindringlich. Die anderen Bücher der Autorin stellen halt schon Ermittlungsarbeit in den Vordergrund, was ja doch weniger deins ist. Allgemein sind mir Mystery Thriller auch lieber. :)
Liebe Grüße,
Nicole