Autor: Joe R. Lansdale
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 20. Februar 2014
Anzahl der Seiten: 277
Cover und Inhalsangabe: © Golkonda Buchverlag
Begonnen: 3.08.2020
Beendet: 6.08.2020
"Einmal im Leben wollen Hap und Leonard sich einen richtigen Urlaub gönnen, doch schon an der Küste Mexikos wird's kompliziert. Kaum eingetroffen, verstrickt eine schöne Fischerstochter die beiden in ihre dubiosen Machenschaften mit einem gewissen Juan Miguel, seines Zeichens Mafioso und Nudist.
Als Hap sich selbst in seiner miefigen Wohnung in East Texas nicht mehr vor Miguel und seinen Handlangern sicher sein kann, muss etwas geschehen. Ein genialer Plan wird geschmiedet, mit allem, was dazugehört: Waffen, Chloroform und einem Treffpunkt auf einer Kreuzung um Mitternacht."
Endlich ging es für mich mit der "Hap & Leonard"-Reihe weiter. Da ich einen Teil leider auslassen musste, da dieser sehr schwer erhältlich ist, habe ich direkt mit Band 6 weitergemacht. Dadurch ist zwar, gerade was Haps und Bretts Beziehung angeht, hier eine kleine Lücke vorhanden, was aber durch Joe R. Lansdale grobe Zusammenfassung zu Beginn nicht ins Gewicht fällt.
Etwas ruhiger als gewohnt, aber nicht minder interessant, beginnt dieser Teil auf der neuen Arbeitsstelle unserer beiden Männer: einer Geflügelfarm. Hap rettet dort eine junge Frau, die zufällig die Tochter des Besitzers ist - so kommt Hap mal wieder an Geld, das er für einen Urlaub für Leonard uns sich nutzen will.
Das sehr chaotische Zweiergespann beschließt eine Kreuzfahrt zu machen. Ja, richtig gehört. Hap und Leonard steigen auf ein Schiff, aber die Geschichte wäre nicht von Lansdale, wenn auf dieser Reise nicht so einiges schief gehen würde.
So kommen unsere beiden Helden schließlich nach Mexiko und geraten mal wieder in ein echt mörderisches Abenteuer. Die bissigen Dialoge sorgen erneut für Abwechslung, allerdings hatte ich bei diesem Teil erstmals das Gefühl, dass der Humor etwas zu kurz kam.
Es gab für mich in "Machos und Macheten" keine besonders hervorstechenden Szenen, die sich in mein Gedächtnis eingebrannt haben. Zudem war ich etwas enttäuscht, dass der Trip doch so plötzlich endet und wieder einmal eine Frau Schuld an dem ganzen Schlamassel ist ... Eine Frau, die ich von Anfang an echt seltsam fand ...
Die Geschichte ist dieses Mal recht einfach gehalten, und für meinen Geschmack leider auch zu unspektakulär. Joo R. Lansdale geht zwar wieder einmal recht schonungslos mit seinen Charakteren um, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass bei diesem Teil etwas die Luft raus war. Aus der Kreuzfahrt und dem Aufenthalt in Mexiko hätte man deutlich mehr rausholen können. So war es doch am Ende nur eine typische Ganstergeschichte, bei der leider der einmalige Humor von Lansdale auch nicht wie sonst zur Geltung kam ...
"Machos und Macheten" war für mich der bisher schwächste Teil der "Hap & Leonard"-Reihe. Es gab zwar einige witzige Momente, aber der Humor war nicht wie in den Teilen davor und die Hauptstory konnte mich dieses Mal leider nicht vom Hocker reißen ...
"Einmal im Leben wollen Hap und Leonard sich einen richtigen Urlaub gönnen, doch schon an der Küste Mexikos wird's kompliziert. Kaum eingetroffen, verstrickt eine schöne Fischerstochter die beiden in ihre dubiosen Machenschaften mit einem gewissen Juan Miguel, seines Zeichens Mafioso und Nudist.
Als Hap sich selbst in seiner miefigen Wohnung in East Texas nicht mehr vor Miguel und seinen Handlangern sicher sein kann, muss etwas geschehen. Ein genialer Plan wird geschmiedet, mit allem, was dazugehört: Waffen, Chloroform und einem Treffpunkt auf einer Kreuzung um Mitternacht."
Endlich ging es für mich mit der "Hap & Leonard"-Reihe weiter. Da ich einen Teil leider auslassen musste, da dieser sehr schwer erhältlich ist, habe ich direkt mit Band 6 weitergemacht. Dadurch ist zwar, gerade was Haps und Bretts Beziehung angeht, hier eine kleine Lücke vorhanden, was aber durch Joe R. Lansdale grobe Zusammenfassung zu Beginn nicht ins Gewicht fällt.
Etwas ruhiger als gewohnt, aber nicht minder interessant, beginnt dieser Teil auf der neuen Arbeitsstelle unserer beiden Männer: einer Geflügelfarm. Hap rettet dort eine junge Frau, die zufällig die Tochter des Besitzers ist - so kommt Hap mal wieder an Geld, das er für einen Urlaub für Leonard uns sich nutzen will.
Das sehr chaotische Zweiergespann beschließt eine Kreuzfahrt zu machen. Ja, richtig gehört. Hap und Leonard steigen auf ein Schiff, aber die Geschichte wäre nicht von Lansdale, wenn auf dieser Reise nicht so einiges schief gehen würde.
So kommen unsere beiden Helden schließlich nach Mexiko und geraten mal wieder in ein echt mörderisches Abenteuer. Die bissigen Dialoge sorgen erneut für Abwechslung, allerdings hatte ich bei diesem Teil erstmals das Gefühl, dass der Humor etwas zu kurz kam.
Es gab für mich in "Machos und Macheten" keine besonders hervorstechenden Szenen, die sich in mein Gedächtnis eingebrannt haben. Zudem war ich etwas enttäuscht, dass der Trip doch so plötzlich endet und wieder einmal eine Frau Schuld an dem ganzen Schlamassel ist ... Eine Frau, die ich von Anfang an echt seltsam fand ...
Die Geschichte ist dieses Mal recht einfach gehalten, und für meinen Geschmack leider auch zu unspektakulär. Joo R. Lansdale geht zwar wieder einmal recht schonungslos mit seinen Charakteren um, aber ich hatte dennoch das Gefühl, dass bei diesem Teil etwas die Luft raus war. Aus der Kreuzfahrt und dem Aufenthalt in Mexiko hätte man deutlich mehr rausholen können. So war es doch am Ende nur eine typische Ganstergeschichte, bei der leider der einmalige Humor von Lansdale auch nicht wie sonst zur Geltung kam ...
"Machos und Macheten" war für mich der bisher schwächste Teil der "Hap & Leonard"-Reihe. Es gab zwar einige witzige Momente, aber der Humor war nicht wie in den Teilen davor und die Hauptstory konnte mich dieses Mal leider nicht vom Hocker reißen ...
Hallo Jessi,
AntwortenLöschenbei dem Teil sind wir uns auch alle irgendwie einig. So richtig gepasst hat es nicht. Zuerst der brutale Einstieg, der Kurzurlaub und dann das mexikanische Massaker. Aber nicht mal Lansdale kann immer in Hochform sein.
Liebe Grüße,
Nicole
Huhu Nicole :D
LöschenOh ja, ich glaube, aus dem Mexiko-Thema hätte man einfach mehr machen können. Aber Lansdale ist wohl eher in Texas zu Hause ;) Ich glaube, bei so einer Reihe ist es eh schwer, immer auf dem gleichen Niveau zu schreiben. Unterhaltsam war das Buch dennoch!
Liebe Grüße
Jessi