Titel: The Couple - Ihre Liebe ist vorbei. Ihr Spiel hat erst begonnen.
Autor: Araminta Hall
Genre: Roman, Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 13. Mai 2019
Anzahl der Seiten: 378
Cover und Inhalsangabe: © Heyne Verlag
Begonnen: 16.03.2021
Beendet: 19.03.2021
"Mike und Verity sind das perfekte Paar. Und um seine Traumfrau glücklich zu machen, hat Mike nicht nur einen gut bezahlten Job angenommen, sondern auch ein wunderschönes Haus gekauft. Er würde alles für sie tun. Auch wenn das bedeutet, dass sie manchmal grausame Spiele spielen. Doch plötzlich trennt Verity sich von ihm und verliebt sich in einen anderen Mann. Mike wird der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie antwortet nicht auf seine Anrufe und auch nicht auf seine Nachrichten. Aber dann wird ihm etwas klar: Ein neues Spiel hat begonnen und er muss Verity nun beweisen, wie weit er wirklich gehen kann …"
Auf der Suche nach interessanten, neueren Thrillern stieß ich auf "The Couple - Ihre Liebe ist vorbei. Ihr Spiel hat erst begonnen.", das sich vom Klappentext her sehr spannend angehört hat, geht es doch um einen Mann, der die Trennung zu seiner großen Liebe nicht verkraftet und sich schließlich einredet, dies wäre noch Teil eines Spiels, das sie immer gespielt haben.
Das "Crave-Spiel", das Verity und Mike sich ausgedacht haben, hat mich anfangs an die Spielerein von Chuck und Blair aus "Gossip Girl" erinnert, nur mit dem Unterschied, dass es in dieser Geschichte der weibliche Teil ist, der sich von Männern verführen lässt, um ihrem Freund die Gelegenheit zu geben, sich als "echter Mann" zu geben und die Konkurrenten davonzujagen.
Der Anfang der Geschichte wirkte auf mich allerdings etwas unstrukturiert. Wir lernen hier Mike kennen, der bruchstückchenhaft von wichtigen Ereignissen erzählt. Dabei liegt die Trennung von Verity nun schon eine Weile zurück und er ist gerade aus Amerika zurückgekehrt, wo er zwei Jahre lang geschuftet hat, um sich (und eigentlich auch Verity) ein Haus zu kaufen. Der Leser erkennt recht schnell, wie wirr Mikes Gedanken sind und wie besessen er von Verity ist und auch war. Dabei wirkt er fast so, als würde er alles von ihr abhängig machen und überhaupt keine eigene Persönlichkeit besitzen, was ihn nicht unbedingt zu einem einfachen Charakter macht.
Verity wirkt in seinen Beschreibungen eiskalt und nicht besonders liebenswürdig. Sympathieträger gab es in dieser Geschichte für mich daher nicht und ich wusste lange nicht, auf welcher Seite ich denn stehe und was ich mir als Ausgang für die beiden wünschen soll. Ein angenehmer Spannungsbogen ist definitiv vorhanden, da der Leser unbedingt wissen will, ob Verity vielleicht tatsächlich ein solch grausames Spiel vorbereitet hat. Leider schießt sich die Autorin dann aber selbst ins Bein, denn ein wichtiger Wendepunkt wird viel zu schnell abgearbeitet und die zweite Hälfte des Buches besteht nur noch aus einem Prozess, der zwar ein paar Interessante Blickwinkel offenbart, die Spannung aber verpuffen lässt ...
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