Donnerstag, 7. April 2022

[Rezension] Kaltes Blut - Andreas Franz

 


Titel: Kaltes Blut

Autor:  Andreas Franz

Genre: Krimi
Erscheinungsjahr: 2003
Anzahl der Seiten: 560
Cover: © Knaur

Begonnen: 24.03.2022
Beendet: 28.03.2022




Immer wieder habe ich die Bücher von Andreas Franz in öffentlichen Bücherschränken gesehen und nun habe ich mich entschlossen, endlich einmal einen Krimi von ihm zu lesen. Entschieden habe ich mich für "Kaltes Blut", da ich es ansprechend fand, dass die Geschichte zumindest teilweise auf einem Reiterhof spielt.

Den Plot dieses Krimis fand ich an und für sich gar nicht so schlecht, auch wenn er wenig Neues bietet. Im Zentrum steht der Mord an einem Mädchen, das den Reitstall verlassen und nicht mehr zu Hause ankam. Als Leser erfahren wir eine Menge aus der Sicht des Täters, was definitiv für Spannung sorgt, allerdings auch dazu führt, dass sich das Ende sehr schnell abzeichnet.

Julia Durant als Ermittlerin ist zwar sympatisch, aber ihre privaten Probleme haben mich streckenweise etwas gelangweilt. Es wirkte auf mich so, als wären diese nur eingefügt worden um die eh schon sehr lange Geschichte noch weiter zu strecken.

"Kaltes Blut" weiß auf jeden Fall zu unterhalten, war mir mit 558 Seiten deutlich zu lang. Die Ermittlungen gehen nur schleppend voran, es gibt eine Befragung nach der anderen und echte Spannung baut sich nur dann auf, wenn der Täter in Erscheinung tritt. Die Verstrickungen auf dem Reiterhof haben mir zwar gefallen, aber vieles war für mich zu offensichtlich. Ich hatte nicht das Gefühl, bei diesem Buch wirklich mitdenken zu müssen.

Schlecht fand ich diesen Krimi nicht, nur war er mir zu durchschnittlich, zu kraft- und mutlos und etwas zu einfach. Es war eine sehr leichte Lektüre, für meinen Geschmack leider zu leicht. Ich bereue es nicht, Andreas Franz endlich eine Chance gegeben zu haben, denke aber, dass seine Bücher nichts für mich sind ...


Ein durchschnittlicher Krimi, der einen interessanten Schauplatz besitzt und zu unterhalten weiß, mir aber deutlich zu lang und zu vorhersehbar war. Mein erstes Buch von Andreas Franz wird wohl auch mein letztes gewesen sein!
Ich vergebe 3 von 5.










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