Titel: Reise um die Erde in 80 Tagen
Autor: Jules Verne
Genre: Roman, Klassiker
Erscheinungsjahr: 2013
Anzahl der Seiten: 360
Cover: © Nikol Verlag
Begonnen: 07.04.2022
Beendet: 11.04.2022
Phileas Fogg wettet, dass es ihm gelingen wird, in 80 Tagen um die Erde zu reisen. Ganze 20.000 Pfund stehen auf dem Spiel, als er mit seinem Diener Jean Passepartout überstürzt aufbricht und eine sehr abenteuerliche Reise beginnt. Sie ahnen beide nicht, dass sich ein Detektiv an ihre Fersen geheftet hat, der felsenfest davon überzeugt ist, dass Fogg ein gesuchter Bankräuber ist, der nun fliehen möchte ...
Ich habe bisher noch kein Buch von Jules Verne gelesen und war daher gespannt auf diesen doch sehr berühmten Abenteuerroman. Die kurzen Kapitel und auch die passenden Illustrationen, die aus der Originalausgabe stammen, haben mich direkt in die Geschichte gezogen und es hat großen gemacht, durch die verschiedenen Länder zu reisen.
Jules Verne schildert die geografischen und auch kulturellen Begebenheiten auf den einzelnen Kontinenten. Sehr abwechslungsreich sind hier auch die Ereignisse, die Fogg und Passepartout von ihrem Zeitplan abbringen. Am spannendsten empfand ich hier den Aufenthalt in Indien, während dem sie nicht nur auf einen Elefanten reiten, sondern auch eine Frau vor dem sicheren Tod retten müssen.
Der Schreibstil des Autors ist sehr beschreibend und mit Fakten über die verschiedenen Länder und Kulturen gefüllt. Für meinen Geschmack bleibt Jules Verne hier an einigen Stellen zu nüchtern, wodurch die Spannung oft zu schnell schnell verpufft. Ein treffendes Beispiel ist hier der Zug, der über eine kaputte Brücke fahren muss. Ein Moment, der viel zu unspektakulär eingebaut wurde ...
Ich hatte trotz meiner kleinen Kritik dennoch viel Freude auf dieser sehr abenteuerlichen Reise und konnte sowohl mit den sehr eigenwilligen Fogg, als auch den etwas chaotischen Passepartout mitfiebern. Das Ende hat mir auch gefallen und ich denke, ich werde nach weiterem Büchern von Jules Verne Ausschau halten, denn sie sind unterhaltsam und bildend zugleich.
Auch wenn Jules Verne teilweise eine sehr nüchternen und von Fakten angetriebenen Stil besitzt, hat mich dieser Abenteuerroman doch in den Bann ziehen und unterhalten können. Es war interessant, mehr über die einzelnen Kulturen zu erfahren und mit Fogg und Passepartout einige kleine und große Gefahren zu überstehen!
Ich vergebe 4 von 5. |
Hallo Jessi,
AntwortenLöschennoch ein Buch, das irgendwann einmal gelesen werden will. Simmt, Verne schreibt immer sehr von Fakten getrieben und das Rundherum bleibt recht blass. Ich mag es, dass sich in seinen Büchern die Vorstellungen der damaligen Welt spiegeln.
Liebe Grüße
Nicole