Titel: Home sweet Julie
Autor: Susanne Sievert
Genre: Roman
Erscheinungsjahr: 2016
Seitenzahl: 227
Cover: © neobooks
Begonnen: 14.07.2022
Beendet: 20.07.2022
Julie, eine wahre Einzelgängerin, die nur wenig mit anderen Menschen anzufangen weiß, kehrt nach Cherryhill und damit auch nach Hause zurück. Doch Zeit, über ihre verkorkste Kindheit in ihrem Elternhaus nachzudenken, bleibt ihr nicht, denn auf einmal bricht die Endzeit an, Zombies tauchen auf und sie will einfach nur ihren geliebten Bruder finden ...
Die wirklich sehr sympathische Autorin dieses Romans war mir bereits auf Instagram aufgefallen und da ich Endzeit- und Zombiegeschichten liebe, musste ich ich dieses Werk einfach lesen. Überrascht war ich über den Tiefgang, der hier für einen ungewöhnlichen, aber sehr fesselnden Genremix sorgt. Während die Welt untergeht arbeitet Julie nämlich ihre eigene Kindheit auf. Das was sie erleben musste, geht wirklich sehr nahe.
Mit Julie konnte ich schon nach wenigen Seiten mitfiebern, denn ich hatte auch Eltern, die mich stark vernachlässigt haben. Julie als Einzelgänger und wohl auch Misantrophin hat mich mit ihrer Art zum Lachen, aber auch zum Nachdenken gebracht. Ihre Sprüche fand ich toll.
Während in anderen Zombiegeschichten meistens eine Actionszene die nächste jagt, geht es in "Home sweet Julie" etwas ruhiger zu. Mir gefiel es, dass sich die Kämpfe die Waage halten und wir viel über Julie erfahren, die hier doch eine sehr ungewöhnliche Heldin darstellt. Ich bin nun schon auf die Fortsetzungen gespannt.
Ein Zombieroman mit Tiefgang und einer ungewöhnlichen Heldin. Von mir gibt es eine klare Empfehlung an alle Endzeitfans, die keine Lust mehr auf hirnlose Metzelromane haben!
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