Donnerstag, 12. Dezember 2024

[Rezension] Der dreizehnte Monat - David Mitchell

 


 Titel: Der dreizehn Monat

Autor:  David Mitchell

Genre: Roman

Erscheinungsjahr: 2009

Seitenzahl: 345
Cover: © Rowohlt
Begonnen: 15.11.2024
Beendet: 18.11.2024


Es ist Januar 1982 und wir begleiten dreizehnjährigen Jason, der heimlich Gedichte schreibt, manchmal stottert und gerade dabei ist, erwachsen zu werden ein ganzes Jahr lang. Dabei kollidiert seine kindliche Welt mit der mitunter sehr harten und grausamen Realität ...

Ich mag Coming-of-Age-Geschichten sehr gerne und auch in David Mitchells "Der dreizehnte Monat" gibt es einige starke Momente und viele sehr poetische Passagen, die das Erwachsenwerden auf fast mystische Weise beschreiben. Jason erlebt in diesem Jahr so einiges und trifft auch jede Menge Leute, die zu Wegbegleitern und auch Wegweisern werden soll. Leider wirkte die Geschichte auf mich stellenweise etwas zu überladen.

Ich muss sagen, dass David Mitchell für mich einen zu aufgeblähten Schreibstil besitzt. Er schafft es, die Zeit und der ganzen Umgebung Leben einzuhauchen, doch die Charaktere blieben für mich ein wenig auf der Strecke. Auch den Protagonisten Jason werde ich nach dem Lesen schnell wieder vergessen haben, auch wenn mir seine Entwicklungen - so vorhersehbar sie auch mitunter sein mögen - gefallen haben.

"Der dreizehnte Monat" ist auf jeden Fall eine interessante Coming-of-Age-Story, bei der mir aber ein wenig das Einprägsame und Besondere fehlte. Vielleicht lag dies aber auch einfach nur an dem Schreibstil, bei dem weniger tatsächlich mehr gewesen wäre ...



Ein Jahr im Leben eines Jungen, der sich auf der Schwelle zum Erwachsenwerden befindet und zeigt, wie die Welt der Jugendlichen mit der Realität kollidiert. Für mich war die Geschichte sowie der Schreibstil aber leider zu aufgebläht ...

Ich vergebe 3 von 5.




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