Freitag, 20. Dezember 2024

[Rezension] Im Westen nichts Neues - Erich Maria Remarque

 


 Titel: Im Westen nichts Neues

Autor:  Erich Maria Remarque

Genre: Roman, Klassiker

Erscheinungsjahr: 200ß

Seitenzahl: 218
Cover: © Kiepenheuer & Witsch
Begonnen: 24.11.2024
Beendet: 27.11.2024


Von der Schulbank direkt in den Krieg. Paul Bäumer muss mit seinen Klassenkameraden während des zweiten Weltkrieges an der Front kämpfen. Er ist gezwungen, erwachsen zu werden, um am Leben zu bleiben. Doch für welches Leben und vor allem für welche Zukunft kämpft er überhaupt?

"Im Westen nichts Neues" ist ein Klassiker, den ich schon seit Jahren unbedingt lesen wollte, auch wenn ich wusste, was für eine herausfordernde Lektüre es werden wird. Es ist spürbar, dass der Autor seine eigenen Kriegserfahrungen niedergeschrieben hat. Der Tod lauert hier auf jeder einzelnen Seite. Als Leser kann man ihn fühlen, riechen und schmecken.

Die Geschichte von Paul und seinen Kameraden ist berührend und gleichzeitig sehr grausam. Bei mir haben sich etliche Bilder eingebrannt und genau diese Wirkung will der relativ kurze Roman auch haben. Er zeichnet die Grausamkeit des Krieges auf, der nicht nur Menschen tötet, sondern sie auch unwiderruflich verändert. Als Paul für einen kurzen Urlaub nach Hause zurückkehrt, bemerkt er selbst, dass er nicht mehr der kleine Junge mit Hoffnungen und Träumen ist, sondern ein gebrochener Mann.

Die intensive Lektüre dieses Buches werde ich auf jeden Fall nicht so schnell wieder vergessen. Zu Recht ist "Im Westen nichts Neues" ein Klassiker, der hoffentlich noch vielen Lesern zeigt, wie zerstörerisch und sinnlos ein Krieg ist ...




"Im Westen nichts Neues" erzählt von einem Schuljungen, der an der Front ums Überleben kämpft und dabei gezwungen ist, erwachsen zu werden. Für mich ein Must-Read!


Ich vergebe 5 von 5 mit Extrakäse.

2 Kommentare:

  1. Servus,
    ich habe das Buch noch nicht gelesen, aber ich den Film gesehen, der zuletzt in den Kinos war. Auch dieser hat mich sehr mitgenommen und Remarque zeigt eigentlich sehr deutlich diese Sinnlosigkeit eines Krieges auf, den die Menschen bis heute noch immer nicht verstanden haben. Im Krieg gibt es keine Gewinner!
    Ein erschreckendes Gleichnis! ich werde das Buch sicher auch noch lesen, brauche aber noch etwas Abstand zum Film

    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Huhu Martina :D

      Meinst du den Netflix-Film? Den wollte ich mir auch noch unbedingt anschauen, aber nach dem Lesen brauche ich da auch noch etwas Abstand, das Buch allein hat schon krasse Bilder eingebrannt, die man so schnell nicht mehr los wird. Ich würde auch empfehlen, das Buch erst zu lesen, wenn man in der richtigen mentalen Verfassung ist. Remarques Einblicke gehen echt unter die Haut hier über junge Menschen, die eigentlich nur verheizt werden, um einen Krieg am Leben zu halten. Sehr grausam!

      Liebe Grüße
      Jessi

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