Autor: Marah Woolf
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Erscheinungsdatum: 19. März 2018
Anzahl der Seiten: 464
Cover und Inhaltsangabe © Dressler
Achtung! Band 3 einer Reihe! Rezension enthält Spoiler!
"Ein Verräter hat sich unter die Götter in Monterey gemischt und bald weiß niemand mehr, wer Freund oder Feind ist. Agrios ist jedes Mittel recht, um in den Besitz des Ehrenstabs zu kommen und seine Macht im Olymp zu besiegeln. Nur gemeinsam können Jess und Cayden dem Kampf der Götter ein Ende machen. Doch Jess ist noch nicht bereit, Cayden zu verzeihen. Aber ist sie deshalb bereit, ihn zu opfern?"
Götterfunke - Die Reihe hat mich besonders aufgrund der Götterthematik, die Marah Woolf hier sehr locker mit einer jugendlichen Liebesgeschichte vermischt, in den Bann gezogen. Deswegen kam ich nun auch nicht drumherum, auch noch den letzten Teil zu lesen.
Wie gewohnt, ist der Schreibstil hier recht locker und leicht, es geht viel um die Problemchen unserer Protagonistin Jess, die hier wirklich eine Menge Action erlebt und gar nicht mehr so recht zu wissen scheint, auf welche Seite sie steht und wem sie vertrauen kann.
Ich kam gut in die Geschichte rein, empfand diesen letzten Teil aber als etwas zu vollgepackt. Es passiert meiner Meinung nach viel zu viel, was bei mir ein wenig für Verwirrung gesorgt hat!
- Jess -
Bei Jess hatte ich das Gefühl, dass sich ihr Charakter in jedem Teil ein wenig gewandelt hat. Sie war für mich schon von Beginn an eine sehr starke Protagonistin mit Ecken und Kanten, hier in diesem Band wirkte sie für mich aber etwas verloren. Auf der einen Seite konnte ich sie verstehen. Nach diesem Verrat und dem Herausfinden der Wahrheit ist sie sehr verletzt - aber so bockig kannte ich sie gar nicht!
Ein wenig habe ich die chaotische, aber wenigstens selbstbewusste Jess aus dem ersten Teil vermisst. Ihre Entwicklungen empfand ich daher leider nicht als positiv!
- Cayden -
Cayden steht hier erst einmal gefühlt sehr stark im Hintergrund. Er ist jetzt ein Mensch und Jess will nichts mehr von ihm wissen, also muss er sein neues Leben irgendwie wieder in den Griff bekommen.
Von Anfang an war er ja eher der "Bad Boy", weswegen ich nie genau wusste, ob ich ihn nun mag oder nicht. Zwar muss ich sagen, dass er mir nach dem Ende dann doch noch in guter Erinnerung bleiben wird, aber mein Lieblingscharakter war er leider nie!
Der Anfang von "Götterfunke - Verlasse mich nicht" hat mir echt gut gefallen, ja, er hat mich emotional sogar berühren können! Die Geschichte setzt direkt nach dem letzten Band an und so erfahren wir erst einmal, wie es mit dem verletzten Cayden, der ja nun ein Mensch ist, weitergeht. Wird er überleben oder nicht? Und was wird aus der Liebe zwischen ihm und Jess?
Für mich lies das Buch nach diesem sehr spannenden Anfang aber etwas nach. Spannend fand ich zwar, dass die Autorin hier noch weitere Götter vorstellt und auch verschiedene Sagen geschickt einbaut, aber irgendwie drehte sich die Geschichte für mich dann doch im Kreis. Viel zu viele neue Charaktere kamen vor, für einen Abschlussband fand ich das eher etwas unpassend.
Ich muss hier gestehen, dass es tatsächlich mal wieder so eine Reihe ist, bei der ich den ersten Teil megastark fand, es bei den Folgebänden aber mal wieder bergab ging. Das ist auch der Grund, warum ich Reihen nicht so gerne mag und meistens auch mit mir hadere, ob ich eine neue überhaupt anfangen soll
Ein paar der Charaktere habe ich auf jeden Fall in mein Herz geschlossen, allen voran Jess, auch wenn sie mir in diesem Teil etwas trotzig vorkam. Auch die Götter mochte ich sehr gerne, auch wenn Cayden bei mir stets zwischen Sympathie und Hass stand. Da ging es Jess wohl teilweise ähnlich!
In "Götterfunke - Verlasse mich nicht" wollte die Autorin auf jeden Fall noch für sehr viel Spannung sorgen, für mich wirkte die Geschichte aber leider etwas fad. Eine wahre Gefahr beziehungsweise Bedrohung war für mich kaum spürbar. Die Götter und auch Jess, die erst einmal muter weiter zur Schule geht, all das wirkte viel zu harmlos. Geht es hier wirklich um die Bedrohung der Menschheit?
Das Finale fand ich dann aber auf jeden Fall gut und die Autorin hat hier auch ein Ende gefunden, das wohl alle Leser zufrieden stellen wird. Abschließend muss ich aber leider sagen, dass ich den Teil für den schwächsten der Reihe halte, die Liebesgeschichte kam einfach nicht mehr richtig in Fahrt und emotional berühren konnte mich die Geschichte dann leider auch nicht mehr ...
"Götterfunke" ist von der Thematik und der Grundidee eine tolle Trilogie, die für mich aber mit jedem Band schwächer wurde. Zwar sind die Göttersagen auch hier wieder interessant in die Handlung eingewebt, aber es ist keine Gefahr zu spüren, obwohl die Autorin Jess hier einiges abfordert. Schade, aber mich konnte leider nur der erste Teil so richtig überzeugen!
Erscheinungsdatum: 19. März 2018
Anzahl der Seiten: 464
Cover und Inhaltsangabe © Dressler
Achtung! Band 3 einer Reihe! Rezension enthält Spoiler!
"Ein Verräter hat sich unter die Götter in Monterey gemischt und bald weiß niemand mehr, wer Freund oder Feind ist. Agrios ist jedes Mittel recht, um in den Besitz des Ehrenstabs zu kommen und seine Macht im Olymp zu besiegeln. Nur gemeinsam können Jess und Cayden dem Kampf der Götter ein Ende machen. Doch Jess ist noch nicht bereit, Cayden zu verzeihen. Aber ist sie deshalb bereit, ihn zu opfern?"
Götterfunke - Die Reihe hat mich besonders aufgrund der Götterthematik, die Marah Woolf hier sehr locker mit einer jugendlichen Liebesgeschichte vermischt, in den Bann gezogen. Deswegen kam ich nun auch nicht drumherum, auch noch den letzten Teil zu lesen.
Wie gewohnt, ist der Schreibstil hier recht locker und leicht, es geht viel um die Problemchen unserer Protagonistin Jess, die hier wirklich eine Menge Action erlebt und gar nicht mehr so recht zu wissen scheint, auf welche Seite sie steht und wem sie vertrauen kann.
Ich kam gut in die Geschichte rein, empfand diesen letzten Teil aber als etwas zu vollgepackt. Es passiert meiner Meinung nach viel zu viel, was bei mir ein wenig für Verwirrung gesorgt hat!
- Jess -
Bei Jess hatte ich das Gefühl, dass sich ihr Charakter in jedem Teil ein wenig gewandelt hat. Sie war für mich schon von Beginn an eine sehr starke Protagonistin mit Ecken und Kanten, hier in diesem Band wirkte sie für mich aber etwas verloren. Auf der einen Seite konnte ich sie verstehen. Nach diesem Verrat und dem Herausfinden der Wahrheit ist sie sehr verletzt - aber so bockig kannte ich sie gar nicht!
Ein wenig habe ich die chaotische, aber wenigstens selbstbewusste Jess aus dem ersten Teil vermisst. Ihre Entwicklungen empfand ich daher leider nicht als positiv!
- Cayden -
Cayden steht hier erst einmal gefühlt sehr stark im Hintergrund. Er ist jetzt ein Mensch und Jess will nichts mehr von ihm wissen, also muss er sein neues Leben irgendwie wieder in den Griff bekommen.
Von Anfang an war er ja eher der "Bad Boy", weswegen ich nie genau wusste, ob ich ihn nun mag oder nicht. Zwar muss ich sagen, dass er mir nach dem Ende dann doch noch in guter Erinnerung bleiben wird, aber mein Lieblingscharakter war er leider nie!
Der Anfang von "Götterfunke - Verlasse mich nicht" hat mir echt gut gefallen, ja, er hat mich emotional sogar berühren können! Die Geschichte setzt direkt nach dem letzten Band an und so erfahren wir erst einmal, wie es mit dem verletzten Cayden, der ja nun ein Mensch ist, weitergeht. Wird er überleben oder nicht? Und was wird aus der Liebe zwischen ihm und Jess?
Für mich lies das Buch nach diesem sehr spannenden Anfang aber etwas nach. Spannend fand ich zwar, dass die Autorin hier noch weitere Götter vorstellt und auch verschiedene Sagen geschickt einbaut, aber irgendwie drehte sich die Geschichte für mich dann doch im Kreis. Viel zu viele neue Charaktere kamen vor, für einen Abschlussband fand ich das eher etwas unpassend.
Ich muss hier gestehen, dass es tatsächlich mal wieder so eine Reihe ist, bei der ich den ersten Teil megastark fand, es bei den Folgebänden aber mal wieder bergab ging. Das ist auch der Grund, warum ich Reihen nicht so gerne mag und meistens auch mit mir hadere, ob ich eine neue überhaupt anfangen soll
Ein paar der Charaktere habe ich auf jeden Fall in mein Herz geschlossen, allen voran Jess, auch wenn sie mir in diesem Teil etwas trotzig vorkam. Auch die Götter mochte ich sehr gerne, auch wenn Cayden bei mir stets zwischen Sympathie und Hass stand. Da ging es Jess wohl teilweise ähnlich!
In "Götterfunke - Verlasse mich nicht" wollte die Autorin auf jeden Fall noch für sehr viel Spannung sorgen, für mich wirkte die Geschichte aber leider etwas fad. Eine wahre Gefahr beziehungsweise Bedrohung war für mich kaum spürbar. Die Götter und auch Jess, die erst einmal muter weiter zur Schule geht, all das wirkte viel zu harmlos. Geht es hier wirklich um die Bedrohung der Menschheit?
Das Finale fand ich dann aber auf jeden Fall gut und die Autorin hat hier auch ein Ende gefunden, das wohl alle Leser zufrieden stellen wird. Abschließend muss ich aber leider sagen, dass ich den Teil für den schwächsten der Reihe halte, die Liebesgeschichte kam einfach nicht mehr richtig in Fahrt und emotional berühren konnte mich die Geschichte dann leider auch nicht mehr ...
"Götterfunke" ist von der Thematik und der Grundidee eine tolle Trilogie, die für mich aber mit jedem Band schwächer wurde. Zwar sind die Göttersagen auch hier wieder interessant in die Handlung eingewebt, aber es ist keine Gefahr zu spüren, obwohl die Autorin Jess hier einiges abfordert. Schade, aber mich konnte leider nur der erste Teil so richtig überzeugen!
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