Autor: Agatha Christie
Genre: Krimi
Erscheinungsdatum: 2014
Anzahl der Seiten: 272
Cover und Inhaltsangabe © Atlantik Verlag
"Vor wenigen Stunden hat Pfarrer Clement noch gesagt, der Menschheit würde ein großer Dienst erwiesen, wenn jemand Kirchenvorsteher Colonel Protheroe ins Jenseits befördere - nun ist Protheroe tatsächlich tot und Pfarrer Clement in einer unangenehmen Situaion. Zum Glück führt das seitliche Tor der Pfarrei direkt in den Garten von Miss Marple, die die Ermittlungen aufnimmt."
Vor kurzem habe ich im "Bertram Hotel" seit langem mal wieder einen Fall mit Miss Marple gelöst. Obwohl die alte Dame mich in meiner Jugend begeistern konnte, habe ich nun beim Lesen festgestellt, dass ich mit ihr nicht mehr direkt warm wurde. Sie ist mir eine Spur zu neugierig, zu Klatsch-verrückt und vor allem zu versessen darauf, ihre Nase in Angelegenheiten zu stecken, die sie nichts angehen.
Eigentlich sind das alles ja Eigenschaften, die ein Detektiv ausmachen, doch bei ihr empfand ich es teilweise als extrem nervig. Ich habe echt keine Ahnung, woher die plötzliche Abneigung ihr gegenüber herkommt, aber Sympathien habe ich auch hier beim Lesen weniger gefunden.
Zum Glück steht im Mittelpunkt dieser Geschichte aber der Gemeindepfarrer Clement, der hier als Ich-Erzähler agiert. Aus seiner Sicht wird das Geschehen erzählt, was wirklich spannend und fesselnd ist. Wie es sich für einen guten Krimi gehört, gibt es viele Verstrickungen und genauso viele Verdächtige. Ein Krimigenuss, den ich bei vielen heutigen Büchern leider vergebens suche ...
- Pfarrer Clement -
Er ist ein sehr gebildeter und nachdenklicher Mann, der eine gute Beobachtungsgabe besitzt. Im Laufe der Geschichte findet er selbst einige Dinge heraus und agiert somit auch selbst als Detektiv, was mir ausgesprochen gut gefallen hat!
- Miss Marple -
Jane Marple ist nur eine Randfigur in der Geschichte. Sie agiert als Beobachterin, die dem Inspektor hier einige Tipps gibt und erst am Ende dann ihren großen Auftritt hat und bei der Lösung des Falls behilflich ist.
Mir hat gut gefallen, dass sie nicht im Zentrum der Ermittlungen steht, denn wie oben bereits erwähnt, konnte ich ihr auch in diesem Buch wenig Sympathie entgegenbringen. Ich hoffe aber, dass ich irgendwann doch noch einmal mit ihr warm werde!
Ich war sehr gespannt auf den allerersten Fall, in dem Miss Marple auftauchte. Überrascht war ich darüber, dass sie nur eine Nebenfigur ist, teilweise nur als Beobachterin und Zeugin auftritt und erst spät ihren großen Auftritt hat. Mir hat dies gut gefallen, denn ich mochte es, hier mit Pfarrer Clement gemeinsam alle Verdächtigen zu beobachten.
Der Fall des getöteten Colonel erscheint erst mal recht einfach - nimmt doch gleich nach der Tat ein Mann die Schuld auf sich. Der Maler Lawrence Redding hatte etwas mit der Frau des Colonels und hat diesen dann wohl erschossen. Schnell stellt sich dann aber heraus, dass er es nicht gewesen sein kann - denn auch die Frau des Colonels behauptet, ihn getötet zu haben. Wer nimmt hier wen in Schutz?
Im Laufe der Geschichte hat es der Inspektor mit sieben Verdächtigen zu tun. Klingt verwirrend? Ist es aber nicht, denn vieles löst sich schnell auf. Teilweise fand ich es hier sehr witzig, wie versucht wurde, die Tat anderen Leuten in die Schuhe zu schieben! Mich konnte die Geschichte sehr gut unterhalten und ich habe es auch geliebt, mitzurätseln!
Das Ende hat mir dann auch gefallen - auch wenn ich gestehen muss, dass meine Vermutung schon in diese Richtung ging. Wer bereits andere Romane von Agatha Christie kennt, wird hier wohl ein gewisses Muster erkennen. Dennoch konnte mich das Buch, trotz der klatschsüchtigen Miss Marple, begeistern und ich werde wohl demnächst mal wieder einen Fall mit Hercules Poirot lösen!
Der erste Fall mit Miss Marple konnte mich begeistern, was aber vor allem an dem Gemeindepfarrer lag, der uns durch die Geschichte führt. Jane Marple ist selbst nur Randfigur, steckt ihre Nase aber dennoch gerne in das ganze Geschehen! Auch wenn die Auflösung für mich schon zu erahnen war, konnte mich dieser Fall begeistern!
Erscheinungsdatum: 2014
Anzahl der Seiten: 272
Cover und Inhaltsangabe © Atlantik Verlag
"Vor wenigen Stunden hat Pfarrer Clement noch gesagt, der Menschheit würde ein großer Dienst erwiesen, wenn jemand Kirchenvorsteher Colonel Protheroe ins Jenseits befördere - nun ist Protheroe tatsächlich tot und Pfarrer Clement in einer unangenehmen Situaion. Zum Glück führt das seitliche Tor der Pfarrei direkt in den Garten von Miss Marple, die die Ermittlungen aufnimmt."
Vor kurzem habe ich im "Bertram Hotel" seit langem mal wieder einen Fall mit Miss Marple gelöst. Obwohl die alte Dame mich in meiner Jugend begeistern konnte, habe ich nun beim Lesen festgestellt, dass ich mit ihr nicht mehr direkt warm wurde. Sie ist mir eine Spur zu neugierig, zu Klatsch-verrückt und vor allem zu versessen darauf, ihre Nase in Angelegenheiten zu stecken, die sie nichts angehen.
Eigentlich sind das alles ja Eigenschaften, die ein Detektiv ausmachen, doch bei ihr empfand ich es teilweise als extrem nervig. Ich habe echt keine Ahnung, woher die plötzliche Abneigung ihr gegenüber herkommt, aber Sympathien habe ich auch hier beim Lesen weniger gefunden.
Zum Glück steht im Mittelpunkt dieser Geschichte aber der Gemeindepfarrer Clement, der hier als Ich-Erzähler agiert. Aus seiner Sicht wird das Geschehen erzählt, was wirklich spannend und fesselnd ist. Wie es sich für einen guten Krimi gehört, gibt es viele Verstrickungen und genauso viele Verdächtige. Ein Krimigenuss, den ich bei vielen heutigen Büchern leider vergebens suche ...
- Pfarrer Clement -
Er ist ein sehr gebildeter und nachdenklicher Mann, der eine gute Beobachtungsgabe besitzt. Im Laufe der Geschichte findet er selbst einige Dinge heraus und agiert somit auch selbst als Detektiv, was mir ausgesprochen gut gefallen hat!
- Miss Marple -
Jane Marple ist nur eine Randfigur in der Geschichte. Sie agiert als Beobachterin, die dem Inspektor hier einige Tipps gibt und erst am Ende dann ihren großen Auftritt hat und bei der Lösung des Falls behilflich ist.
Mir hat gut gefallen, dass sie nicht im Zentrum der Ermittlungen steht, denn wie oben bereits erwähnt, konnte ich ihr auch in diesem Buch wenig Sympathie entgegenbringen. Ich hoffe aber, dass ich irgendwann doch noch einmal mit ihr warm werde!
Ich war sehr gespannt auf den allerersten Fall, in dem Miss Marple auftauchte. Überrascht war ich darüber, dass sie nur eine Nebenfigur ist, teilweise nur als Beobachterin und Zeugin auftritt und erst spät ihren großen Auftritt hat. Mir hat dies gut gefallen, denn ich mochte es, hier mit Pfarrer Clement gemeinsam alle Verdächtigen zu beobachten.
Der Fall des getöteten Colonel erscheint erst mal recht einfach - nimmt doch gleich nach der Tat ein Mann die Schuld auf sich. Der Maler Lawrence Redding hatte etwas mit der Frau des Colonels und hat diesen dann wohl erschossen. Schnell stellt sich dann aber heraus, dass er es nicht gewesen sein kann - denn auch die Frau des Colonels behauptet, ihn getötet zu haben. Wer nimmt hier wen in Schutz?
Im Laufe der Geschichte hat es der Inspektor mit sieben Verdächtigen zu tun. Klingt verwirrend? Ist es aber nicht, denn vieles löst sich schnell auf. Teilweise fand ich es hier sehr witzig, wie versucht wurde, die Tat anderen Leuten in die Schuhe zu schieben! Mich konnte die Geschichte sehr gut unterhalten und ich habe es auch geliebt, mitzurätseln!
Das Ende hat mir dann auch gefallen - auch wenn ich gestehen muss, dass meine Vermutung schon in diese Richtung ging. Wer bereits andere Romane von Agatha Christie kennt, wird hier wohl ein gewisses Muster erkennen. Dennoch konnte mich das Buch, trotz der klatschsüchtigen Miss Marple, begeistern und ich werde wohl demnächst mal wieder einen Fall mit Hercules Poirot lösen!
Der erste Fall mit Miss Marple konnte mich begeistern, was aber vor allem an dem Gemeindepfarrer lag, der uns durch die Geschichte führt. Jane Marple ist selbst nur Randfigur, steckt ihre Nase aber dennoch gerne in das ganze Geschehen! Auch wenn die Auflösung für mich schon zu erahnen war, konnte mich dieser Fall begeistern!
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