Autor: Scott Thomas
Genre: Roman, Horrorroman
Erscheinungsdatum: 12. August 2019
Anzahl der Seiten: 544
Cover und Inhaltsangabe © Heyne
Ich bedanke mich ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar!
Erscheinungsdatum: 12. August 2019
Anzahl der Seiten: 544
Cover und Inhaltsangabe © Heyne
Ich bedanke mich ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar!
Begonnen: 13.09.2019
Beendet: 16.09.2019
"Am Ende einer langen Straße mitten im ländlichen Kansas liegt einsam und verlassen das Finch House. Es ist berüchtigt, schließlich ereilte jeden seiner Bewohner einst ein grausames Schicksal. Könnte es eine bessere Kulisse geben, um die vier erfolgreichsten Horrorautoren der USA zu einem Interview zusammenzubringen und das ganze live im Internet zu streamen? Was als harmloser Publicity-Spaß beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum für alle Beteiligten. Denn es kommen nicht nur die dunkelsten Geheimnisse der vier Schriftsteller ans Tageslicht, auch das Finch House selbst hütet ein dunkles Geheimnis. Aber anders als die vier Autoren möchte es dieses nicht für sich behalten. Und schon bald gibt es den ersten Todesfall ..."
Als großer Fan von Spukhäusern stand für mich schnell fest, dass ich "Kill Creek" von Scott Thomas unbedingt lesen muss. Schon der Prolog, in dem es um die Geschichte des Finch-Hauses geht, hat mich absolut gefangen genommen. Hier präsentiert der Autor erst einmal einen klassischen Horrorroman, der sich allerdings durch die teilweise sehr schrägen Charaktere in eine sehr moderne Richtung entwickelt.
In der ersten Hälfte dieses Romans führt der Autor nach und nach erst mal die vier Schriftsteller ein, die natürlich das Horrorgenre lieben, es aber auf ganz unterschiedliche Weisen interpretieren. Ein paar Leser wird es sicherlich stören, dass Scott Thomas sich hier wirklich viel Zeit lässt, jeden Charakter einzuführen, doch ich habe es genießen können. Zum einen wohl, weil er viele Anspielungen auf Horrorliteratur und Horrorfilme einfließen lässt, zum anderen aber auch, weil ich mich in die Sichtweisen doch sehr gut hineinversetzen konnte.
Mein Lieblingscharakter war an dieser Stelle wohl T. C. Moore, aber auch Sam, der mehr oder weiger im Mittelpunkt des Ganzen steht, fand ich sehr interessant. Es war sehr spannend, erst einmal die vier Autoren näher kennenzulernen, bevor das Haus in den Fokus gerückt wird!
Horror hat die verschiedensten Gesichter und das baut der Autor hier auch in seiner Geschichte ein. So besteht das Grundgerüst dieses Romans auf jedem Fall aus einer klassischen Horrorgeschichte. Natürlich sind viele Ideen nicht neu, aber Scott Thomas schafft es dennoch, eine tolle Atmosphäre zu schaffen und den Leser Teil des Hauses werden zu lassen.
In zahlreichen anderen Rezensionen wurde kritisiert, dass das Buch recht spät Fahrt aufnimmt und sich nicht die gesamte Handlung im Fitch-Haus abspielt. Aber genau durch diese beiden Punkte hebt sich dieser Roman deutlich von der Masse ab. Er besitzt Charaktertiefe, einen bissigen Humor und dennoch ein unterschwelliges Grauen, das auf jeder Seite zu lauern scheint.
Den Schreibstil selbst würde ich als sehr intensiv beschreiben. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und hab jenen Sog gespürt, den ich von einer guten Gruselgeschichte erwarte. Allerdings muss ich zugeben, dass dieses Buch wohl nicht für die breite Masse geeignet ist, sondern eher für Leser, die sich auch auf teilweise sehr schräge Charaktere einlassen können und vor allem ein Faible für das Horrorgenre haben.
Das Ende empfand ich als ungemein spannend, auch wenn es natürlich dem eines klassischen Horrorwerkes entspricht. Genau durch dieses Spiel mit den Klischees wird die Geschichte dann aber abgerundet, lässt aber dennoch Teile der Geschichte offen, sodass der Leser zu eigenen Interpretationen angeregt wird! Ich freue mich auf weitere Werke von Scott Thomas!
"Kill Creek" war für mich eine echte Überraschung im Horrorgenre. Das Werk orientiert sich vom Aufbau an den klassischen Horrorromanen, sorgt aber dennoch durch die schrägen und ungemein interessanten Charaktere und den perfekt gewählten Schauplatz für schaurige Lesestunden! Für mich ein echtes Highlight!
"Am Ende einer langen Straße mitten im ländlichen Kansas liegt einsam und verlassen das Finch House. Es ist berüchtigt, schließlich ereilte jeden seiner Bewohner einst ein grausames Schicksal. Könnte es eine bessere Kulisse geben, um die vier erfolgreichsten Horrorautoren der USA zu einem Interview zusammenzubringen und das ganze live im Internet zu streamen? Was als harmloser Publicity-Spaß beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum für alle Beteiligten. Denn es kommen nicht nur die dunkelsten Geheimnisse der vier Schriftsteller ans Tageslicht, auch das Finch House selbst hütet ein dunkles Geheimnis. Aber anders als die vier Autoren möchte es dieses nicht für sich behalten. Und schon bald gibt es den ersten Todesfall ..."
Als großer Fan von Spukhäusern stand für mich schnell fest, dass ich "Kill Creek" von Scott Thomas unbedingt lesen muss. Schon der Prolog, in dem es um die Geschichte des Finch-Hauses geht, hat mich absolut gefangen genommen. Hier präsentiert der Autor erst einmal einen klassischen Horrorroman, der sich allerdings durch die teilweise sehr schrägen Charaktere in eine sehr moderne Richtung entwickelt.
In der ersten Hälfte dieses Romans führt der Autor nach und nach erst mal die vier Schriftsteller ein, die natürlich das Horrorgenre lieben, es aber auf ganz unterschiedliche Weisen interpretieren. Ein paar Leser wird es sicherlich stören, dass Scott Thomas sich hier wirklich viel Zeit lässt, jeden Charakter einzuführen, doch ich habe es genießen können. Zum einen wohl, weil er viele Anspielungen auf Horrorliteratur und Horrorfilme einfließen lässt, zum anderen aber auch, weil ich mich in die Sichtweisen doch sehr gut hineinversetzen konnte.
Mein Lieblingscharakter war an dieser Stelle wohl T. C. Moore, aber auch Sam, der mehr oder weiger im Mittelpunkt des Ganzen steht, fand ich sehr interessant. Es war sehr spannend, erst einmal die vier Autoren näher kennenzulernen, bevor das Haus in den Fokus gerückt wird!
Horror hat die verschiedensten Gesichter und das baut der Autor hier auch in seiner Geschichte ein. So besteht das Grundgerüst dieses Romans auf jedem Fall aus einer klassischen Horrorgeschichte. Natürlich sind viele Ideen nicht neu, aber Scott Thomas schafft es dennoch, eine tolle Atmosphäre zu schaffen und den Leser Teil des Hauses werden zu lassen.
In zahlreichen anderen Rezensionen wurde kritisiert, dass das Buch recht spät Fahrt aufnimmt und sich nicht die gesamte Handlung im Fitch-Haus abspielt. Aber genau durch diese beiden Punkte hebt sich dieser Roman deutlich von der Masse ab. Er besitzt Charaktertiefe, einen bissigen Humor und dennoch ein unterschwelliges Grauen, das auf jeder Seite zu lauern scheint.
Den Schreibstil selbst würde ich als sehr intensiv beschreiben. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und hab jenen Sog gespürt, den ich von einer guten Gruselgeschichte erwarte. Allerdings muss ich zugeben, dass dieses Buch wohl nicht für die breite Masse geeignet ist, sondern eher für Leser, die sich auch auf teilweise sehr schräge Charaktere einlassen können und vor allem ein Faible für das Horrorgenre haben.
Das Ende empfand ich als ungemein spannend, auch wenn es natürlich dem eines klassischen Horrorwerkes entspricht. Genau durch dieses Spiel mit den Klischees wird die Geschichte dann aber abgerundet, lässt aber dennoch Teile der Geschichte offen, sodass der Leser zu eigenen Interpretationen angeregt wird! Ich freue mich auf weitere Werke von Scott Thomas!
"Kill Creek" war für mich eine echte Überraschung im Horrorgenre. Das Werk orientiert sich vom Aufbau an den klassischen Horrorromanen, sorgt aber dennoch durch die schrägen und ungemein interessanten Charaktere und den perfekt gewählten Schauplatz für schaurige Lesestunden! Für mich ein echtes Highlight!
Guten Morgen liebe Jessi,
AntwortenLöschenvermerkt hatte ich mir das Buch schon vor dem Erscheinen, nur zur Anschaffung und somit dem Lesen bin ich noch nicht gekommen. Deine Rezension dazu facht meine Neugier erneut an, sodass ich hoffe, dass das Buch bald bei mir einziehen darf. ;-)
Liebste Grüße, Hibi
Huhu Hibi :D
LöschenEs war endlich mal wieder so ein klassisches Horrorbuch, das einfach sehr gut unterhält und ein bisschen verrückt ist! :D Ich bi gespannt, was du zu dem Abenteuer Finch-Haus sagst, wenn du es liest! :D
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi,
AntwortenLöschendas Buch ist ebenfalls auf meiner Wunschliste, aber ich werde ebenfalls noch ein paar Rezensionen abwarten, aber ich denke es wird in Zukunft einziehen! =)
Liebe Grüße
Martina
Huhu Martina :D
LöschenOh ja, unbedingt!
Ich hab zwar auf Amazon auch schon einige negative Rezensionen gelesen, aber ich glaube, als Horrorfan kann man bei dem Buch echt nicht viel falsch machen!
Liebe Grüße
Jessi
Dann wandert es doch gleich mal ganz hinauf auf meine Wunschliste!! =)
LöschenLiebe Grüße
Martina
Hallo Jessi,
AntwortenLöscheneinen Faible für's Horrorgenre und einen Vorliebe für schräge Figuren bringe ich mit. Dann dürfte es mit dem Buch und mir wohl funktionieren. Ich freue mich drauf!
Liebe Grüße,
Nicole