Autor: Patricia Highsmith
Genre: Roman, Krimi
Erscheinungsdatum: 1988
Anzahl der Seiten: 358
Cover und Inhaltsangabe © Diogenes
Erscheinungsdatum: 1988
Anzahl der Seiten: 358
Cover und Inhaltsangabe © Diogenes
Begonnen: 03.07.2019
Beendet: 11.07.2019
"Die aufregend hübsche Elsie Tyler taucht in Greenwich Village auf und bringt zwei Männer durcheinander. Ralph, ein exzentrischer Atheist mit einem Hund namens God, spioniert ihr nach. Der Illustrator Jack, der mit seiner Frau Natalia eine freie, 'moderne' Ehe führt, begegnet Elsie zufällig. Natalia nimmt Elsie auf und verfällt ihr ebenso wie Jack. Die Ehe bleibt bestehen, aber ein Mord geschieht..."
Nachdem ich mittlerweile schon drei Bücher von Patricia Highsmith gelesen habe, war ich froh, ein weiteres ihrer Werke im Bücherschrank entdeckt zu haben. Leider unterscheidet sich "Elsie`s Lebenslust" allerdings enorm von ihren anderen Werken.
So lernen wir im Laufe der Geschichte zwar zwei recht unterschiedliche Männer kennen, doch keiner der beiden wirkt so recht sympathisch. Leider hat mir auch etwas die von der Autorin gewohnte Charaktertiefe gefehlt. So war mir beispielsweise Ralph, der doch recht altbacken und festgefahren wirkt, bis zum Ende ein Rätsel, während Jack mit seiner "offenen" Ehe dann ebenso eindimensional daherkam.
Die Geschichte selbst ist auch recht langatmig. Im Titel erwähnte Elsie steht zwar irgendwie im Zentrum des Ganzen Wirrwars, aber irgendwie lernt der Leser auch sie kaum kennen. Sie steht zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite ist da Ralph, der ihre Lebensweise nicht akzeptiert, auf der anderen Seite Jack, der sie in allem bekräftigt.
So recht verstehen, was die Autorin mit diesem Werk aussagen wollte, konnte ich nicht. Auch die Krimihandlung am Ende wirkt seltsam deplatziert und dient wohl einfach dazu, um einen Hauch Spannung mit hineinzubringen. Wäre da bloß nicht die doch sehr lahme und beiläufige Auflösung, die nach der doch recht faden Story dann leider nur noch für Frust beim Zuschlagen des Buches sorgt ...
Ich hätte nicht gedacht, ein Buch von Patricia Highsmith einmal schlecht bewerten zu müssen, aber "Elsie`s Lebenslust" war leider ein Werk, das mich aufgrund der eindimensionalen Charaktere und der lahmen, deplatzierten Krimihandlung wirklich frustriert hat ...
"Die aufregend hübsche Elsie Tyler taucht in Greenwich Village auf und bringt zwei Männer durcheinander. Ralph, ein exzentrischer Atheist mit einem Hund namens God, spioniert ihr nach. Der Illustrator Jack, der mit seiner Frau Natalia eine freie, 'moderne' Ehe führt, begegnet Elsie zufällig. Natalia nimmt Elsie auf und verfällt ihr ebenso wie Jack. Die Ehe bleibt bestehen, aber ein Mord geschieht..."
Nachdem ich mittlerweile schon drei Bücher von Patricia Highsmith gelesen habe, war ich froh, ein weiteres ihrer Werke im Bücherschrank entdeckt zu haben. Leider unterscheidet sich "Elsie`s Lebenslust" allerdings enorm von ihren anderen Werken.
So lernen wir im Laufe der Geschichte zwar zwei recht unterschiedliche Männer kennen, doch keiner der beiden wirkt so recht sympathisch. Leider hat mir auch etwas die von der Autorin gewohnte Charaktertiefe gefehlt. So war mir beispielsweise Ralph, der doch recht altbacken und festgefahren wirkt, bis zum Ende ein Rätsel, während Jack mit seiner "offenen" Ehe dann ebenso eindimensional daherkam.
Die Geschichte selbst ist auch recht langatmig. Im Titel erwähnte Elsie steht zwar irgendwie im Zentrum des Ganzen Wirrwars, aber irgendwie lernt der Leser auch sie kaum kennen. Sie steht zwischen den Stühlen. Auf der einen Seite ist da Ralph, der ihre Lebensweise nicht akzeptiert, auf der anderen Seite Jack, der sie in allem bekräftigt.
So recht verstehen, was die Autorin mit diesem Werk aussagen wollte, konnte ich nicht. Auch die Krimihandlung am Ende wirkt seltsam deplatziert und dient wohl einfach dazu, um einen Hauch Spannung mit hineinzubringen. Wäre da bloß nicht die doch sehr lahme und beiläufige Auflösung, die nach der doch recht faden Story dann leider nur noch für Frust beim Zuschlagen des Buches sorgt ...
Ich hätte nicht gedacht, ein Buch von Patricia Highsmith einmal schlecht bewerten zu müssen, aber "Elsie`s Lebenslust" war leider ein Werk, das mich aufgrund der eindimensionalen Charaktere und der lahmen, deplatzierten Krimihandlung wirklich frustriert hat ...
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