Montag, 28. Oktober 2019

[Rezension] Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer - M.A. Bennett

Titel: Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer
Autor:  M.A. Bennett
Genre: Roman, Jugendthriller
Erscheinungsdatum: 2. Februar 2018
Anzahl der Seiten: 344
Cover und Inhaltsangabe © Arena

Begonnen: 10.10.2019
Beendet: 11.10.2019



"Greer will eigentlich nicht dazugehören. Sie genießt es geradezu, Außenseiterin an dem altehrwürdigen Internat St. Aiden zu sein. Sie folgt zwar den unausgesprochenen Regeln der Schule - kein Handy, kein Internet, kein Plastik. Doch sie weiß: Zu den "Medievals", der herrschenden Clique um den reichen Henry de Waldencourt, wird sie nie gehören. Als sie die begehrte Einladung erhält, ein Jagd-Wochenende auf Henrys Anwesen zu verbringen, fühlt sich Greer wider Willen geschmeichelt und sagt zu. Doch vor Ort wird schnell klar, dass es um weit mehr geht als um eine bloße Jagd auf Hasen und Hirsche. Greer und zwei weitere Jugendliche kämpfen schon bald um ihr Überleben in der Wildnis. Und die Jagd ist erst der Anfang."




Passend zu Halloween habe ich mir in diesem Monat auch mal wieder ein paar Jugendthriller herausgesucht. "Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer" von M.A. Bennett habe ich im Vorfeld schon bei einigen Bloggerkolleginnen gesehen, die das Buch eher mittelmäßig fanden. Davon wollte ich mich allerdings nicht abschrecken lassen und so ging es für mich hier auf einen Jagdausflug in den Wald.

Zu Beginn lässt sich die Autorin erst einmal viel Zeit, das Internat zu beschreiben. So herrschen dort die "Medievals", die auf jeglichen technischen Fortschritt verzichten. Diese elitäre Gruppe empfand ich als ungemein interessant. Greer, die als Tochter eines Naturdokumentarfilmers an das Internat kommt, findet erst einmal keinen Anschluss. Bis sie dann eine Einladung zu einem geheimnisvollen Jagdausflug bekommt!

Das Buch braucht seine Zeit, um überhaupt eine gewisse Spannung aufzubauen. Leider verschenkt es auch einiges an Potenzial, indem es leider kaum Wert auf die Charaktere legt. So ist Greer mit ihren zahlreichen Filmanspielungen zwar recht interessant, aber es fehlte mir hier doch an Tiefe. Ich habe ihr dieses "Außenseiterleben" irgendwie auch nicht abkaufen können.

Die anderen geladenen Gäste des Ausflugs und auch die Leute von den Medievals hatten für mich kaum Persönlichkeit. Vielleicht lag es daran, dass die Autorin doch mehr Wert auf die Beschreibung der Jagdszenen gelegt hat. Diese sind nämlich recht brutal, schonungslos und natürlich recht blutig beschrieben.

Für mich konnte sich "Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer" leider zu keinem Zeitpunkt in einen echten Jugendthriller verwandelt. Dafür fehlte es mir einfach an Spannung, an Wendungen und an einer gewissen Gefahr, die hier in diesem Buch nur am Ende kurz in Erscheinung tritt. Die Auflösung mochte ich allerdings. Ich denke jedoch, dass mehr Potenzial da gewesen wäre, um das Buch zu einem wirklich aufregenden Jugendthriller zu machen!




"Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer" bietet gute und schonungslose Einblicke in einen Jagdausflug, hat es für mich aber nicht geschafft, sich in einen echten Jugendthriller zu verwandeln. Dafür fehlte es mir an Charaktertiefe und an Spannung!

2 Kommentare:

  1. Huhu!

    Da ging es dir ja ähnlich wie mir! Die Oberflächlichkeit der Charaktere hätte ich noch verschmerzen können, wenn es mehr Ideen gegeben hätte. Ich hatte mir unter dem "Jagd-Wochenende" wirklich mehr vorgstellt, eben eine Jagd auf die drei "Ausgewählten", aber so hatte es, wie du schon sagst, kaum Spannung. Ich fand das echt schade.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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  2. Hallo Jessi,

    jetzt hatte ich schon gedacht, du hast ein wahres Schätzchen entdeckt. Aber das Resümee ist im Endeffekt nicht überzeugend. Schade, aber gut für Wunschliste und SuB.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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