Autor: Mary Simses
Genre: Roman, Liebesroman
Erscheinungsdatum: 21. April 2014
Anzahl der Seiten: 416
Cover und Inhaltsangabe © Blanvalet
"Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden …"
Was wäre ein Sommer ohne Blaubeeren? Da ich eh ein großer Beerenfan bin, musste jetzt endlich einmal dieses Buch von meinem SUB befreit werden. "Der Sommer der Blaubeeren" ist dabei eine lockerleichte Liebesgeschichte, die allerdings auch kaum Tiefgang besitzt.
Aber beginnen wir erst einmal am Anfang: Die Geschichte startet recht interessant. Unsere Protagonistin Ellen fällt in einen See und muss gerettet werden. Dabei ist sie so überwältigt, dass sie Roy, den Mann, der sie gerettet hat, küsst - was natürlich auf dem Titelblatt der Tageszeitung landet.
Ellen ist plötzlich ein "Star" in dem kleinen Örtchen Bacon und obwohl sie eigentlich nur einen Brief für ihre vor kurzem verstorbene Großmutter überbringen soll, fühlt sie sich plötzlich in dem kleinen Städtchen pudelwohl, ja blüht regelrecht auf.
Ich muss zugeben, dass ich Ellen zu Beginn sehr anstrengend fand. Sie war sehr arrogant, abgehoben und hatte immer etwas zu meckern. Dabei ging sie mir teilweise echt auf die Nerven. Natürlich wollte die Autorin, dass sich Ellen im Laufe der Geschichte entfaltet, aber das ging mir dann doch eine Spur zu schnell. Zwischen vielen Leckereien und einen netten Mann, den sie erst eine Woche kennt, soll sie plötzlich zu sich selbst finden?
Zugegebenermaßen waren die vielen Kuchen und Gerichte hier beim Lesen noch das Interessanteste. Ich hatte nicht bloß Appetit auf Blaubeeren, nein, auch den Ciderdonut hätte ich gerne probiert. Es wurde klar, dass die Autorin gutes Essen liebt, schade ist dann nur, dass zwischen den seitenlangen Beschreibungen irgendwelcher Spezialitäten kein Platz mehr für viel Story blieb.
So wird die Geschichte der Großmutter auch schnell und recht lieblos abgearbeitet. Es gibt hier auch kein Geheimnis zu entdecken und demzufolge auch keinen Vergangenheitsstrang. Der Brief selbst und das, was damals zwischen der Großmutter und einem Mann geschah, bleibt Nebensache und soll wohl nur noch einmal die Entscheidung unserer Protagonistin erleichtern. Es ist im Verlauf der Handlung nichts passiert, was ich nicht erwartet hätte.
Schade ist zudem, dass bei Ellen und auch anderen Charakteren das Geld doch so eine große Rolle zu spielen scheint. Das hat bei mir doch einen fahlen Beigeschmack hinterlassen, da für mich echte Gefühle hier beim Lesen leider nicht wirklich spürbar waren.
Auch wenn die Rezension bis hierhin sehr negativ klingt, so lässt sich das Buch doch zumindest gut lesen. Der Schreibstil ist sehr einfach, es gibt nicht viel Freiraum zum Mitdenken und so ist es ein gutes Buch für Zwischendurch, bei dem man einfach mal abschalten kann. Ja, bei dem man nicht einmal besonders aufmerksam lesen muss. Das Ende ist eh schon nach wenigen Seiten klar, genau wie der Weg dahin ...
"Der Sommer de Blaubeeren" ist ein netter Liebesroman für Zwischendurch, der sich gut lesen lässt, aber keinen Tiefgang besitzt und leider auch von Anfang an von den Charakterentwicklungen sehr vorhersehbar ist.
Erscheinungsdatum: 21. April 2014
Anzahl der Seiten: 416
Cover und Inhaltsangabe © Blanvalet
"Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich dahinter viel mehr verbirgt. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen – die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden …"
Was wäre ein Sommer ohne Blaubeeren? Da ich eh ein großer Beerenfan bin, musste jetzt endlich einmal dieses Buch von meinem SUB befreit werden. "Der Sommer der Blaubeeren" ist dabei eine lockerleichte Liebesgeschichte, die allerdings auch kaum Tiefgang besitzt.
Aber beginnen wir erst einmal am Anfang: Die Geschichte startet recht interessant. Unsere Protagonistin Ellen fällt in einen See und muss gerettet werden. Dabei ist sie so überwältigt, dass sie Roy, den Mann, der sie gerettet hat, küsst - was natürlich auf dem Titelblatt der Tageszeitung landet.
Ellen ist plötzlich ein "Star" in dem kleinen Örtchen Bacon und obwohl sie eigentlich nur einen Brief für ihre vor kurzem verstorbene Großmutter überbringen soll, fühlt sie sich plötzlich in dem kleinen Städtchen pudelwohl, ja blüht regelrecht auf.
Ich muss zugeben, dass ich Ellen zu Beginn sehr anstrengend fand. Sie war sehr arrogant, abgehoben und hatte immer etwas zu meckern. Dabei ging sie mir teilweise echt auf die Nerven. Natürlich wollte die Autorin, dass sich Ellen im Laufe der Geschichte entfaltet, aber das ging mir dann doch eine Spur zu schnell. Zwischen vielen Leckereien und einen netten Mann, den sie erst eine Woche kennt, soll sie plötzlich zu sich selbst finden?
Zugegebenermaßen waren die vielen Kuchen und Gerichte hier beim Lesen noch das Interessanteste. Ich hatte nicht bloß Appetit auf Blaubeeren, nein, auch den Ciderdonut hätte ich gerne probiert. Es wurde klar, dass die Autorin gutes Essen liebt, schade ist dann nur, dass zwischen den seitenlangen Beschreibungen irgendwelcher Spezialitäten kein Platz mehr für viel Story blieb.
So wird die Geschichte der Großmutter auch schnell und recht lieblos abgearbeitet. Es gibt hier auch kein Geheimnis zu entdecken und demzufolge auch keinen Vergangenheitsstrang. Der Brief selbst und das, was damals zwischen der Großmutter und einem Mann geschah, bleibt Nebensache und soll wohl nur noch einmal die Entscheidung unserer Protagonistin erleichtern. Es ist im Verlauf der Handlung nichts passiert, was ich nicht erwartet hätte.
Schade ist zudem, dass bei Ellen und auch anderen Charakteren das Geld doch so eine große Rolle zu spielen scheint. Das hat bei mir doch einen fahlen Beigeschmack hinterlassen, da für mich echte Gefühle hier beim Lesen leider nicht wirklich spürbar waren.
Auch wenn die Rezension bis hierhin sehr negativ klingt, so lässt sich das Buch doch zumindest gut lesen. Der Schreibstil ist sehr einfach, es gibt nicht viel Freiraum zum Mitdenken und so ist es ein gutes Buch für Zwischendurch, bei dem man einfach mal abschalten kann. Ja, bei dem man nicht einmal besonders aufmerksam lesen muss. Das Ende ist eh schon nach wenigen Seiten klar, genau wie der Weg dahin ...
"Der Sommer de Blaubeeren" ist ein netter Liebesroman für Zwischendurch, der sich gut lesen lässt, aber keinen Tiefgang besitzt und leider auch von Anfang an von den Charakterentwicklungen sehr vorhersehbar ist.
Hallo liebe Jessi,
AntwortenLöschendass ich das Buch gelesen habe, war mir klar, als ich das Cover gesehen habe.
Jedoch konnte ich mich nicht daran erinnern, wie es mir damals gefallen hat.
Zum Glück merkt sich die LB-Bib solche Dinge für mich und ich musste gerade
herzlich lachen, als ich gelesen habe, was mir vor 5 Jahren zu dem Buch durch
den Kopf ging. Jedenfalls habe ich da schon festgestellt, dass es eben kein
Buch ist, dass in die Tiefe geht.
Schon komisch, wie man manchmal in die Vergangenheit zurückgeführt wird. :D
Sei mir ganz lieb gegrüßt, Hibi
Huhu Hibi :D
LöschenSo geht es mir auch manchmal, wenn ich ein Buch sehe, dass ich irgendwann mal gelesen habe und dann noch mal in meinen Rezensionen nachschaue :D
Das Buch hier habe ich auch schon ewig mit mir rumgeschleppt :D Irgendwie war nur nie die richtige Zeit dafür :D Es war nett für Zwischendurch, aber wirklich kein Buch, was irgendwie Tiefe besitzt!
Liebe Grüße
Jessi
Hallo Jessi
AntwortenLöschenUm dieses Buch bin ich im Sommer auch schon herumgeschlichen, als ich nach sommerlichen Lektüren gestöbert habe :D Wenn ich aber nun so deine Rezension dazu lese, bin ich froh, dass ich mich für ein anderes Buch entschieden hatte. Wenn ich Kuchenrezepte lesen will, dann kaufe ich mir ein Kochbuch :D (Auch wenn ich die Liebe zu Blaubeeren absolut teile!). Schade, dass die eigentliche Story zu kurz kommt.
Aber danke für die ehrliche Rezension, die hat mich doch glatt zum Schmunzeln gebracht :D
Liebe Grüsse
Mel
Huhu Mel :D
LöschenIch habe das Buch beinahe nur wegen den Blaubeeren gelesen :D Und letztendlich waren es ja auh nur die Leckereien, die mir wirklich im Gedächtnis geblieben sind. Die Grundstory ist leider echt sehr austauschbar! :/
Liebe Grüße
Jessi