Autor: Cecilia Holland
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 28. April 2005
Anzahl der Seiten: 256
Cover und Inhaltsangabe © Weltbild
Begonnen: 20.10.19
Beendet: 24.11.19
Ägypten, 1347 vor Christus: Nach dem gewaltsamen Tod des Pharaos Echnaton kommt der junge Tutanchamun auf den Thron. Hungersnöte, politishe Intrigen und Aufruhr bestimmen seine Regierungszeit. Er stirbt unter mysteriösen Umständen; hastig und an einem geheimen Ort wird er begraben.
3200 Jahre später nimmt der Archäologe Howard Carter den Kampf mit Bürokraten und skeptischen Geldgebern auf. Er glaubt, zu wissen, wo das Grab des Tutanchamun zu finden ist - und er behält Recht. Doch der Preis für seine großartige Entdeckung ist hoch...
Für Ägypten und besonders auch für Ausgrabungen interessiere ich mich schon lange, doch ich habe selten Bücher zu diesem Thema gelesen. Durch einen Bücherschrankfund bin ich auf "Das Tal der Könige" von Cecilia Holland gestoßen. Das Buch selbst teilt sich hierbei in zwei Handlungsstränge ein. In der ersten Hälfte begleiten wir Howard Carter zu seinem Sensationsfund, in der zweiten Hälfte reisen wir ins alte Ägypten und die Autorin offenbart uns eine ganz eigene Theorie, wie es zum Tod Tutanchamuns.
Das Buch regt auf jeden Fall zu weiteren Nachforschungen an. Ich hatte mir parallel zum Lesen tatsächlich ein paar Dokus angeschaut, denn die Thematik rund um Echnaton, dem Kindskönig und die ganzen Rätsel hinsichtlich der Grabkammern ist wirklich faszinierend.
"Im Tal der Könige" liest sich zu Beginn erst einmal wie ein Bericht und Howard Carters Weg zur Grabkammer von Tutanchamun ist natürlich sehr lange und mit sehr vielen Hürden gespickt. Es hieß hier, dass die Autorin im Vorfeld mit dem Sohn von Carter gesprochen hat, allerdings wird in diesem ersten Handlungsstrang wenig Neues aufgedeckt und im Grunde nur Fakten präsentiert, die jetzt keinen tiefgründigen Einblick in Carters Lebenswerk bieten. Dennoch war es interessant zu sehen, wie anstrengend und vor allem langwierig solche Ausgrabungen doch sind!
In der zweiten Hälfte führt uns die Autorin schließlich in die Zeit Tutanchamuns und präsentiert hier eine eigene Theorie. Hier las sich das Buch endlich wie ein echter Roman und es gab auch einige sehr spannende Momente. Natürlich ist dieser Strang allerdings rein fiktiv und steht etwas im Kontrast zum Anfang.
Das Buch ist schon im Jahre 2005 erschienen und deswegen wird auch vieles von der Autorin anders dargestellt. So sollte der zweite Abschnitt nicht als historische Abhandlung gelesen werden, sondern in erster Linie als Roman. So ist Tutanchamun hier beispielsweise der Bruder Echnaton, wird von seiner Frau (die ja eigentlich seine Schwester war!) verabscheut und kommt schließlich zu einem Tode, der, wenn man sich kurz über ihn beliest, doch sehr abwegig erscheint. Dennoch weiß das Buch aber gut zu unterhalten und ich habe es bis zum Schluss gerne gelesen!
"Im Tal der Könige" wird wohl nur Leute wirklich begeistern, die gerade erst in das "Ägypten"-Thema eingestiegen sind und sich langsam an die damaligen Geschehnisse herantasten wollen. Dabei ist die erste Hälfte des Buches ein historischer Einblick in Howard Carters Arbeit, während der zweite reine Fiktion ist! Wenn man das im Hinterkopf behält, ist die Geschichte dennoch sehr interessant zu lesen!
Erscheinungsdatum: 28. April 2005
Anzahl der Seiten: 256
Cover und Inhaltsangabe © Weltbild
Begonnen: 20.10.19
Beendet: 24.11.19
Ägypten, 1347 vor Christus: Nach dem gewaltsamen Tod des Pharaos Echnaton kommt der junge Tutanchamun auf den Thron. Hungersnöte, politishe Intrigen und Aufruhr bestimmen seine Regierungszeit. Er stirbt unter mysteriösen Umständen; hastig und an einem geheimen Ort wird er begraben.
3200 Jahre später nimmt der Archäologe Howard Carter den Kampf mit Bürokraten und skeptischen Geldgebern auf. Er glaubt, zu wissen, wo das Grab des Tutanchamun zu finden ist - und er behält Recht. Doch der Preis für seine großartige Entdeckung ist hoch...
Für Ägypten und besonders auch für Ausgrabungen interessiere ich mich schon lange, doch ich habe selten Bücher zu diesem Thema gelesen. Durch einen Bücherschrankfund bin ich auf "Das Tal der Könige" von Cecilia Holland gestoßen. Das Buch selbst teilt sich hierbei in zwei Handlungsstränge ein. In der ersten Hälfte begleiten wir Howard Carter zu seinem Sensationsfund, in der zweiten Hälfte reisen wir ins alte Ägypten und die Autorin offenbart uns eine ganz eigene Theorie, wie es zum Tod Tutanchamuns.
Das Buch regt auf jeden Fall zu weiteren Nachforschungen an. Ich hatte mir parallel zum Lesen tatsächlich ein paar Dokus angeschaut, denn die Thematik rund um Echnaton, dem Kindskönig und die ganzen Rätsel hinsichtlich der Grabkammern ist wirklich faszinierend.
"Im Tal der Könige" liest sich zu Beginn erst einmal wie ein Bericht und Howard Carters Weg zur Grabkammer von Tutanchamun ist natürlich sehr lange und mit sehr vielen Hürden gespickt. Es hieß hier, dass die Autorin im Vorfeld mit dem Sohn von Carter gesprochen hat, allerdings wird in diesem ersten Handlungsstrang wenig Neues aufgedeckt und im Grunde nur Fakten präsentiert, die jetzt keinen tiefgründigen Einblick in Carters Lebenswerk bieten. Dennoch war es interessant zu sehen, wie anstrengend und vor allem langwierig solche Ausgrabungen doch sind!
In der zweiten Hälfte führt uns die Autorin schließlich in die Zeit Tutanchamuns und präsentiert hier eine eigene Theorie. Hier las sich das Buch endlich wie ein echter Roman und es gab auch einige sehr spannende Momente. Natürlich ist dieser Strang allerdings rein fiktiv und steht etwas im Kontrast zum Anfang.
Das Buch ist schon im Jahre 2005 erschienen und deswegen wird auch vieles von der Autorin anders dargestellt. So sollte der zweite Abschnitt nicht als historische Abhandlung gelesen werden, sondern in erster Linie als Roman. So ist Tutanchamun hier beispielsweise der Bruder Echnaton, wird von seiner Frau (die ja eigentlich seine Schwester war!) verabscheut und kommt schließlich zu einem Tode, der, wenn man sich kurz über ihn beliest, doch sehr abwegig erscheint. Dennoch weiß das Buch aber gut zu unterhalten und ich habe es bis zum Schluss gerne gelesen!
"Im Tal der Könige" wird wohl nur Leute wirklich begeistern, die gerade erst in das "Ägypten"-Thema eingestiegen sind und sich langsam an die damaligen Geschehnisse herantasten wollen. Dabei ist die erste Hälfte des Buches ein historischer Einblick in Howard Carters Arbeit, während der zweite reine Fiktion ist! Wenn man das im Hinterkopf behält, ist die Geschichte dennoch sehr interessant zu lesen!
Hallo Jessi,
AntwortenLöschendas Buch hatte ich sogar mal im Blick. :D Am alten Ägypten war ich auch schon immer sehr interessiert und habe alles Mögliche dazu gelesen. Wobei ich da eher im Sachbuch-Bereich unterwegs war.
Schade, dass dieses Buch im Gesamtpaket nicht so überzeugen kann.
Liebe Grüße,
Nicole
Huhu Nicole :D
LöschenIch glaub, für die Zeit, in der das Buch erschienen ist, war es echt lesenswert. Mittlerweile weiß man einfach, dass viele Fakte jetzt hier nicht mehr stimmen, das schmälert das Lesevergnügen ein klein wenig! Aber als Unterhaltungsroman definitiv nicht schlecht! :D
Ich habe früher auch immer Sachbücher über Ägypten gelesen! :D (ich hab mich letztens gefragt, ob Horrorfans immer gleichzeitig auch Ägypten mögen! :D) Als teenie hatte ich so ein riesiges, dickes Buch, das habe ich immer zum Einschlafen gelesen. War echt interessant! :D
Liebe Grüße
Jessi