Autor: Anne Sanders
Genre: Roman
Erscheinungsdatum: 14. Mai 2018
Anzahl der Seiten: 448
Cover und Inhaltsangabe © Blanvalet
"Wer träumt nicht von einem Haus in Cornwall? Elodie hatte bisher eigentlich andere Pläne – bis ihre Beziehung spektakulär scheitert und ihr Exfreund ihr statt ewiger Liebe Geld für einen Neuanfang bietet. Als sie auf das Inserat für ein hübsches kleines Bed & Breakfast in St. Ives stößt, räumt Elodie kurz entschlossen das Konto leer, kauft das Haus unbesehen und reist nach Südengland. In dem kleinen Fischerdörfchen stürzt sie sich nicht nur in die Renovierung, sondern lernt auch die schüchterne Helen und die lebenslustige alte Dame Brandy kennen, mit denen sie bald eine tiefe Freundschaft verbindet. Gemeinsam erleben die drei Frauen einen unvergesslichen Sommer, nach dem nichts mehr so sein wird, wie es war – vor allem nicht in Elodies Herz …"
Endlich ist der Sommer auch so richtig bei uns angekommen und da ist klar, dass ich auch mal aus meiner düsteren Thriller-Ecke herausgekrochen komme und etwas Fröhliches lese. Meine Wahl fiel hier auf "Sommerhaus zum Glück", das mich besonders durch den Schauplatz direkt angesprochen hat.
Anne Sanders hat hier einen lockerleichten Schreibstil. Für meinen Geschmack war er zwar an einigen Stellen fast schon zu leicht, aber dennoch ließ sich das Buch sehr einfach lesen. Es ist eben eine einfache Sommerlektüre, nicht mehr, aber auch eben nicht weniger!
So angenehm ich Anne Sanders Schreibstil auch fand, irgendwie hat mir dennoch das gewisse "Extra" gefehlt, etwas Eigenes. Meistens lese ich Bücher ja sehr schnell, aber dieses habe ich wirklich, trotz Urlaub zwischendurch, gute zwei Wochen mit mir rumgeschleppt ...
- Elodie -
Im Grunde handelt "Sommerhaus zum Glück" um die Freundschaft von drei recht unterschiedlichen Frauen, die alle ihre ganz eigenen Probleme haben. Im Mittelpunkt steht hier aber eindeutig Elodie, die hier seltsamerweise aber gar nicht mein Lieblingscharakter war.
Elodie hatte einen "Freund", der eigentlich ihr verheirateter Chef war. Als die "Beziehung" schließlich endet, reist sie nach Cornwall, um neu anzufangen. Dort trifft sie dann natürlich auch auf einen neuen Mann, der sie aber recht sonderbar behandelt. Ist sie überhaupt schon bereit für eine neue Beziehung?
Ich fand Elodie Sympathisch, aber irgendwie hat mir bei ihr etwas das Vielschichtige gefehlt. Beim Lesen kam ich ihr deswegen nicht unbedingt besonders nahe ...
- Helen -
Hier kommen wir jetzt aber zu einem Charakter, den ich wirklich gerne mochte. Helen ist eine Frau, die sich irgendwann selbst verloren hat. Sie befindet sich in einer Ehe, in der sie schon lange nicht mehr glücklich ist. Ihr Mann scheint sich nicht mehr für sie zu interessieren und sie hat sich bereits aufgegeben. Interessant war hier auf jeden Fall ihr Wandel, mit Helen konnte ich direkt mitfühlen!
Ja, wer träumt nicht von einem Sommerhaus in Cornwall? Von wunderbarer Ruhe? Abgeschiedenheit? Und einer atemberaubenden Umgebung? Ich mochte es hier auf jeden Fall, mit Elodie nach Südengland zu reisen und mir ihr zusammen die Gegend zu erkunden. Das Haus, das unsere Protagonistin hier ungesehen kauft, scheint dabei eine echte Bruchbude zu sein. Dennoch hat sie sich in den Kopf gesetzt, ein "Bed & Breakfast" daraus zu machen.
Als Leser sind wir dabei, wie das Haus nach und nach renoviert wird. Zeitgleich lernt Elodie die Leute im Ort kennen und schließt Freundschaft zu zwei anderen Frauen namens Helen und Brandy, die beide eine kleine eigene Geschichte besitzen.
Elodie, von ihrer Vergangenheit immer noch verfolgt wird, muss für ihren Neuanfang hier hart kämpfen. Vor allem als sie den sehr unsympathischen und unhöflichen Tom kennenlernt. Das Buch besitzt hier wirklich einige interessante Wendungen und Überraschungen, ist in erster Linie natürlich aber einfach nur ein "Sommerbuch", das Spaß machen soll.
Die Freundschaft der drei Frauen mochte ich sehr und auch die kleine Liebesgeschichte fand ich sehr süß, auch wenn mich das Buch jetzt emotional nicht unbedingt berühren konnte. Mit Tiefgang hatte ich hier allerdings auch nicht gerechnet, ich wollte einfach nur ein nettes Buch für Zwischendurch!
Dies habe ich auf jeden Fall bekommen, dennoch muss ich sagen, dass mir bei der Geschichte irgendwas gefehlt hat, etwas, das ich an dieser Stelle gar nicht so recht benennen kann. Ich glaube, das Buch konnte mich einfach nicht so recht fesseln, sodass ich auch nicht zu 100% in dem ganzen Geschehen abtauchen konnte. Manchmal musste ich mich regelrecht zum Weiterlesen zwingen, obwohl die Geschichte eigentlich sehr interessant und abwechslungsreich ist.
Für "Sommerhaus zum Glück" habe ich daher länger gebraucht als sonst, was ich auch nicht so recht verstehen kann. An manchen Stellen fehlte mir irgendwie die Motivation und gerade zum Ende war bei mir irgendwie die Luft raus. Trotz des leichten Schreibstils und der süßen Geschichte fehlte mir hier wohl das Besondere, vielleicht auch etwas mehr Tiefe.
"Sommerhaus zum Glück" ist eine lockerleichte und süße Geschichte über die Freundschaft von drei recht unterschiedlichen Frauen und über den Neuanfang, für den es niemals zu spät ist! Das Buch ist eine nette Sommerlektüre, bei dir mir persönlich etwas der Tiefgang gefehlt hat ...
Erscheinungsdatum: 14. Mai 2018
Anzahl der Seiten: 448
Cover und Inhaltsangabe © Blanvalet
"Wer träumt nicht von einem Haus in Cornwall? Elodie hatte bisher eigentlich andere Pläne – bis ihre Beziehung spektakulär scheitert und ihr Exfreund ihr statt ewiger Liebe Geld für einen Neuanfang bietet. Als sie auf das Inserat für ein hübsches kleines Bed & Breakfast in St. Ives stößt, räumt Elodie kurz entschlossen das Konto leer, kauft das Haus unbesehen und reist nach Südengland. In dem kleinen Fischerdörfchen stürzt sie sich nicht nur in die Renovierung, sondern lernt auch die schüchterne Helen und die lebenslustige alte Dame Brandy kennen, mit denen sie bald eine tiefe Freundschaft verbindet. Gemeinsam erleben die drei Frauen einen unvergesslichen Sommer, nach dem nichts mehr so sein wird, wie es war – vor allem nicht in Elodies Herz …"
Endlich ist der Sommer auch so richtig bei uns angekommen und da ist klar, dass ich auch mal aus meiner düsteren Thriller-Ecke herausgekrochen komme und etwas Fröhliches lese. Meine Wahl fiel hier auf "Sommerhaus zum Glück", das mich besonders durch den Schauplatz direkt angesprochen hat.
Anne Sanders hat hier einen lockerleichten Schreibstil. Für meinen Geschmack war er zwar an einigen Stellen fast schon zu leicht, aber dennoch ließ sich das Buch sehr einfach lesen. Es ist eben eine einfache Sommerlektüre, nicht mehr, aber auch eben nicht weniger!
So angenehm ich Anne Sanders Schreibstil auch fand, irgendwie hat mir dennoch das gewisse "Extra" gefehlt, etwas Eigenes. Meistens lese ich Bücher ja sehr schnell, aber dieses habe ich wirklich, trotz Urlaub zwischendurch, gute zwei Wochen mit mir rumgeschleppt ...
- Elodie -
Im Grunde handelt "Sommerhaus zum Glück" um die Freundschaft von drei recht unterschiedlichen Frauen, die alle ihre ganz eigenen Probleme haben. Im Mittelpunkt steht hier aber eindeutig Elodie, die hier seltsamerweise aber gar nicht mein Lieblingscharakter war.
Elodie hatte einen "Freund", der eigentlich ihr verheirateter Chef war. Als die "Beziehung" schließlich endet, reist sie nach Cornwall, um neu anzufangen. Dort trifft sie dann natürlich auch auf einen neuen Mann, der sie aber recht sonderbar behandelt. Ist sie überhaupt schon bereit für eine neue Beziehung?
Ich fand Elodie Sympathisch, aber irgendwie hat mir bei ihr etwas das Vielschichtige gefehlt. Beim Lesen kam ich ihr deswegen nicht unbedingt besonders nahe ...
- Helen -
Hier kommen wir jetzt aber zu einem Charakter, den ich wirklich gerne mochte. Helen ist eine Frau, die sich irgendwann selbst verloren hat. Sie befindet sich in einer Ehe, in der sie schon lange nicht mehr glücklich ist. Ihr Mann scheint sich nicht mehr für sie zu interessieren und sie hat sich bereits aufgegeben. Interessant war hier auf jeden Fall ihr Wandel, mit Helen konnte ich direkt mitfühlen!
Ja, wer träumt nicht von einem Sommerhaus in Cornwall? Von wunderbarer Ruhe? Abgeschiedenheit? Und einer atemberaubenden Umgebung? Ich mochte es hier auf jeden Fall, mit Elodie nach Südengland zu reisen und mir ihr zusammen die Gegend zu erkunden. Das Haus, das unsere Protagonistin hier ungesehen kauft, scheint dabei eine echte Bruchbude zu sein. Dennoch hat sie sich in den Kopf gesetzt, ein "Bed & Breakfast" daraus zu machen.
Als Leser sind wir dabei, wie das Haus nach und nach renoviert wird. Zeitgleich lernt Elodie die Leute im Ort kennen und schließt Freundschaft zu zwei anderen Frauen namens Helen und Brandy, die beide eine kleine eigene Geschichte besitzen.
Elodie, von ihrer Vergangenheit immer noch verfolgt wird, muss für ihren Neuanfang hier hart kämpfen. Vor allem als sie den sehr unsympathischen und unhöflichen Tom kennenlernt. Das Buch besitzt hier wirklich einige interessante Wendungen und Überraschungen, ist in erster Linie natürlich aber einfach nur ein "Sommerbuch", das Spaß machen soll.
Die Freundschaft der drei Frauen mochte ich sehr und auch die kleine Liebesgeschichte fand ich sehr süß, auch wenn mich das Buch jetzt emotional nicht unbedingt berühren konnte. Mit Tiefgang hatte ich hier allerdings auch nicht gerechnet, ich wollte einfach nur ein nettes Buch für Zwischendurch!
Dies habe ich auf jeden Fall bekommen, dennoch muss ich sagen, dass mir bei der Geschichte irgendwas gefehlt hat, etwas, das ich an dieser Stelle gar nicht so recht benennen kann. Ich glaube, das Buch konnte mich einfach nicht so recht fesseln, sodass ich auch nicht zu 100% in dem ganzen Geschehen abtauchen konnte. Manchmal musste ich mich regelrecht zum Weiterlesen zwingen, obwohl die Geschichte eigentlich sehr interessant und abwechslungsreich ist.
Für "Sommerhaus zum Glück" habe ich daher länger gebraucht als sonst, was ich auch nicht so recht verstehen kann. An manchen Stellen fehlte mir irgendwie die Motivation und gerade zum Ende war bei mir irgendwie die Luft raus. Trotz des leichten Schreibstils und der süßen Geschichte fehlte mir hier wohl das Besondere, vielleicht auch etwas mehr Tiefe.
"Sommerhaus zum Glück" ist eine lockerleichte und süße Geschichte über die Freundschaft von drei recht unterschiedlichen Frauen und über den Neuanfang, für den es niemals zu spät ist! Das Buch ist eine nette Sommerlektüre, bei dir mir persönlich etwas der Tiefgang gefehlt hat ...
Vielleicht lag es ja daran, dass die Autorin gleich drei emotionale Geschichten in das Buch verpacken wollte, Jessi ? Man taucht ab, ohne Frage...aber wie dir hat mir etwas die Tiefe/das Ich-leide-mit-Gefühl gefehlt. Danke für den tollen und ehrlichen Einblick.
AntwortenLöschenLiebst, Hibi
Sag, magst du Lansdales `Ein feiner dunkler Riss´ haben ?
Nicole und ich haben das Buch ja schon gelesen und bis Oktober ist ja noch etwas hin.
Vielleicht magst du es ja in der Zwischenzeit lesen ? Falls ja, lass es mich wissen, dann schicke ich es dir gern. ;-)
Huhu Hibi :D
LöschenJa, das kann tatsächlich sein! Ich fand das Buch auch nicht schlecht, ganz im Gegenteil, aber irgendwie taucht man nicht ab beziehungsweise wie du treffend gesagt hast, man leidet irgendwie nicht mit! ;/ Aber ist dennoch gute Unterhaltung! :D
Oh, und das mit dem Buch ist ja lieb von dir! :D Da hätte ich tatsächlich Interesse! Vielleicht habe ich ja auch irgendwas, das dich interessiert? evt. könnten wir tauschen?! :D
Liebe Grüße
Jessi