Autor: John Saul
Genre: Horrorroman
Erscheinungsdatum: 1998
Anzahl der Seiten: 127
Cover und Inhaltsangabe © Bastei Lübbe
Achtung! Band 6 einer Fortsetzungsreihe!
"Monatelang hat das Böse, das in dem leerstehendem Irrenhaus wieder zum Leben erwacht ist, mit seinen unheilbringenden Geschenken das ehemals friedliche Blackstone terrorisiert. Jetzt verharren die Einwohner in angsterfülltem Schweigen. Wird es wieder passieren? Wen wird es als nächsten treffen? Und das Böse holt zum letzten Schlag aus ..."
Für den Oktober hatte ich mir als großes Ziel gesetzt, endlich die "Blackstone Chroniken" von John Saul zu Ende zu lesen. Das ist mir nun mit diesem sechsten und letzten Band gelungen und ich werde hier einmal ein abschließendes Urteil zu der Reihe geben, die es übrigens (und das macht für mich mehr Sinn!) auch als Komplettband gibt.
Das Thema der Fortsetzungsromane fand ich spannend. John Saul wollte, nachdem Stephen King "Green Mile" als Fortsetzungsroman herausgebracht hat, dies ebenfalls einmal ausprobieren. Dabei ist jedes Büchlein natürlich mit seinen exakt 127 Seiten recht kurz gehalten. Der Autor gibt zum Ende des letzten Bandes auch zu, dass sich einige Logikfehler eingeschlichen haben, was dem Umstand zu verschulden ist, dass alle Teile zeitnah und scheinbar unter Zeitdruck entstanden. Teilweise ist das der Reihe auch anzumerken!
Da die Atmosphäre für mich stimmig war, fiel es nicht groß ins Gewicht, dass die Geschichte selbst oftmals etwas gekürzt wurde. Ich hätte mir hier aber pro Band tatsächlich noch gut 100 Seiten mehr gewünscht, um wirklich alle vorkommenden Bewohner von Blackstone näher kennenzulernen.
Im Fokus der ganzen Geschichte stand ja von Anfang an Oliver, auch wenn es immer Einblicke in jene Menschen gab, die plötzlich jene bösen Geschenke vorfinden. Diese Einblicke hatten mir in den Anfangsbänden gut gefallen, später hat es nachgelassen, da wir der Lösung, wer denn hinter alledem steckt, immer näher kommen und sie praktisch nach dem dritten Teil schon wissen.
Schade fand ich, dass Rebecca, die ich in den ersten Büchern wirklich ins Herz geschlossen habe, schon im fünften Teil bereits aufs "Abstellgleis" verfrachtet wurde. Die Gefahr, die hier vorherrschen soll, war für mich nicht direkt spürbar.
Kommen wir nun aber endlich zum allerletzten Band, in dem natürlich die Geschichte endlich aufgelöst wird. Der Leser hat natürlich vieles bereits ahnen können und so dient dieser Band nun nur dazu, endlich alle aufzudecken und das Irrenhaus noch einmal aufleben zu lassen. Die schlimmen Taten, die hier geschehen sind, sollen schließlich nicht vergessen werden!
Hier geht es direkt um Oliver und seinen Onkel, der das allerletzte Geschenk bekommt. Nun wird die ganze Geschichte rund, allerdings muss ich tatsächlich sagen, dass ich mit dieser Auflösung schon nach dem dritten Band gerechnet hatte und mir hier die Spannung deswegen etwas zu kurz kam.
Interessierten Lesern würde ich hier tatsächlich empfehlen, die Gesamtausgabe zu lesen, da die sechs Bände eigentlich nur eine Geschichte sind und sie zusammengenommen auch nur die Länge eine durchschnittlichen Romans haben!
Für Horrorfans lohnt sich ein Blick auf die "Blackstone Chroniken" auf jeden Fall, vor allem, wenn ihr, genau wie ich, Oldschool-Horror bevorzugt. Die Atmosphäre ist toll, die Charaktere ebenfalls, nur die Idee hinter diesem Fortsetzungsroman funktioniert aber leider nur bedingt!
Erscheinungsdatum: 1998
Anzahl der Seiten: 127
Cover und Inhaltsangabe © Bastei Lübbe
Achtung! Band 6 einer Fortsetzungsreihe!
"Monatelang hat das Böse, das in dem leerstehendem Irrenhaus wieder zum Leben erwacht ist, mit seinen unheilbringenden Geschenken das ehemals friedliche Blackstone terrorisiert. Jetzt verharren die Einwohner in angsterfülltem Schweigen. Wird es wieder passieren? Wen wird es als nächsten treffen? Und das Böse holt zum letzten Schlag aus ..."
Für den Oktober hatte ich mir als großes Ziel gesetzt, endlich die "Blackstone Chroniken" von John Saul zu Ende zu lesen. Das ist mir nun mit diesem sechsten und letzten Band gelungen und ich werde hier einmal ein abschließendes Urteil zu der Reihe geben, die es übrigens (und das macht für mich mehr Sinn!) auch als Komplettband gibt.
Das Thema der Fortsetzungsromane fand ich spannend. John Saul wollte, nachdem Stephen King "Green Mile" als Fortsetzungsroman herausgebracht hat, dies ebenfalls einmal ausprobieren. Dabei ist jedes Büchlein natürlich mit seinen exakt 127 Seiten recht kurz gehalten. Der Autor gibt zum Ende des letzten Bandes auch zu, dass sich einige Logikfehler eingeschlichen haben, was dem Umstand zu verschulden ist, dass alle Teile zeitnah und scheinbar unter Zeitdruck entstanden. Teilweise ist das der Reihe auch anzumerken!
Da die Atmosphäre für mich stimmig war, fiel es nicht groß ins Gewicht, dass die Geschichte selbst oftmals etwas gekürzt wurde. Ich hätte mir hier aber pro Band tatsächlich noch gut 100 Seiten mehr gewünscht, um wirklich alle vorkommenden Bewohner von Blackstone näher kennenzulernen.
Im Fokus der ganzen Geschichte stand ja von Anfang an Oliver, auch wenn es immer Einblicke in jene Menschen gab, die plötzlich jene bösen Geschenke vorfinden. Diese Einblicke hatten mir in den Anfangsbänden gut gefallen, später hat es nachgelassen, da wir der Lösung, wer denn hinter alledem steckt, immer näher kommen und sie praktisch nach dem dritten Teil schon wissen.
Schade fand ich, dass Rebecca, die ich in den ersten Büchern wirklich ins Herz geschlossen habe, schon im fünften Teil bereits aufs "Abstellgleis" verfrachtet wurde. Die Gefahr, die hier vorherrschen soll, war für mich nicht direkt spürbar.
Kommen wir nun aber endlich zum allerletzten Band, in dem natürlich die Geschichte endlich aufgelöst wird. Der Leser hat natürlich vieles bereits ahnen können und so dient dieser Band nun nur dazu, endlich alle aufzudecken und das Irrenhaus noch einmal aufleben zu lassen. Die schlimmen Taten, die hier geschehen sind, sollen schließlich nicht vergessen werden!
Hier geht es direkt um Oliver und seinen Onkel, der das allerletzte Geschenk bekommt. Nun wird die ganze Geschichte rund, allerdings muss ich tatsächlich sagen, dass ich mit dieser Auflösung schon nach dem dritten Band gerechnet hatte und mir hier die Spannung deswegen etwas zu kurz kam.
Interessierten Lesern würde ich hier tatsächlich empfehlen, die Gesamtausgabe zu lesen, da die sechs Bände eigentlich nur eine Geschichte sind und sie zusammengenommen auch nur die Länge eine durchschnittlichen Romans haben!
Für Horrorfans lohnt sich ein Blick auf die "Blackstone Chroniken" auf jeden Fall, vor allem, wenn ihr, genau wie ich, Oldschool-Horror bevorzugt. Die Atmosphäre ist toll, die Charaktere ebenfalls, nur die Idee hinter diesem Fortsetzungsroman funktioniert aber leider nur bedingt!
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