Mittwoch, 29. September 2021

[Rezension] Schwelle ins Nichts - Peter James

 


Titel: Schwelle ins Nichts

Autor:  Peter James

Genre: Horrorroman
Erscheinungsdatum: 1992
Anzahl der Seiten: 384
Cover und Inhalsangabe: © Goldmann

Begonnen: 29.08.2021
Beendet: 02.09.2021


"Friedhöfe sind keine sonderlich angenehme Adresse. Aber Kate Hemingway von den Sussex Evening News wittert die heiße Story, als sie von Klopfgeräuschen auf einem kleinen Brightoner Totenacker hört. Zu spät wird ihr klar, dass man in frischen Gräbern nicht herumstochern sollte ..." 


Der Tod ist mit Sicherheit ein Thema, über das wir alle ab und an nachdenken. Auch Peter James hat sich in seiner Anfangszeit sehr intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und ob unsere Seele auch außerhalb unseres Körpers existieren kann.

"Schwelle ins Nichts" war mein erster Horror-Roman von Peter James. Bisher kannte ich nur seine Krimis beziehungsweise Thriller, die mich aber ehrlich gesagt bisher nicht wirklich in den Bann ziehen konnten. Von diesen frühen Werk war ich allerdings begeistert, denn hier erzeugt Peter James eine tolle Atmosphäre und vor allem auch viele einprägsame Bilder.

Das Geschehen wird in zwei Zeitebenen erzählt. Wir erfahren einmal von dem Medizinstudenten Harvey, der einen schweren Unfall hat, bei dem er kurze Zeit tot ist. Es kommt ihm so vor, als hätte sich sein Geist von seinem Körper gelöst. Diesen Zustand kann er später bewusst hervorrufen und so wird sein Interesse für dieses Thema geweckt ...

Im Gegenwartsstrang haben wir die Journalistin Kate, die eine Story über eine Frau schreiben soll, die angeblich lebendig begraben wurde. Hier entstehen einige sehr unheimliche Momente, besonders bei der Exhumierung des Leichnams.

"Schwelle ins Nichts" ist sicherlich kein Horrorschocker. Die Geschichte wird sehr ruhig, aber dennoch fesselnd erzählt. Sehr angenehm und einfach vermittelt der Autor die medizinischen Seiten. Dabei erzeugen einige Abschnitte Bilder, die man wohl so schnell nicht los wird. Ich habe das Buch förmlich verschlungen, da ich mich seit kurzem wieder intensiver mit Astralreisen beschäftige. Für Fans des Paranormalen und Lesern, die viel Wert auf Atmosphäre legen, ist dieses Buch die perfekte Lektüre!



Gibt es ein Leben nach dem Tod? Mit dieser Frage beschäftigt sich Peter James in dieser sehr atmosphärischen Geschichte, in der ein Medizinstudent unbedingt beweisen will, dass sich die Seele vom Körper lösen kann ... Sehr fesselnd und interessant!

Ich vergebe 5 von 5.


2 Kommentare:

  1. Hallo Jessi,

    bei atmosphärisch sind meine Ohren sofort gespitzt. Es muss ja kein Schocker sein, eine feine gruselige Grundstimmung ist ideal.

    Jetzt muss ich die Augen aufhalten, ob mir das Buch irgendwo begegnet. Vielleicht habe ich beim nächsten Bücherflohmarkt Glück.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Huhu Nicole :D

      Ich drücke dir die Daumen, dass du es mal erspähst. Ich interessiere mich jetzt auch noch für die älteren Horrorsachen von ihm, seine späteren Krimis/Thriller haben mir ja nicht mehr ganz so zugesagt. Früher hat er sich wohl ausschließlich mit Nahtoderfahrungen und Astralreisen beschäftigt. Ich finde, das dies ein sehr spannendes Thema ist!

      Liebe GRüße
      Jessi

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