Titel: Puzzle für Schwindler
Autor: Patrick Quentin
Genre: Roman, Krimi
Erscheinungsjahr: 1995
Anzahl der Seiten: 384
Cover: © Diogenes
Begonnen: 13.04.2022
Beendet: 19.04.2022
Peter Duluth verbringt mit seiner Frau Iris, die eine berühmte Schauspielerin ist, ein Wochenende in einem prachtvollen Landhaus. Doch die beiden sollen nicht die einzigen Gäste der stinkreichen Lorraine Pleygel bleiben. Nein, sie lädt auch noch drei Freundinnen und deren verstoßende Ehemänner ein. Es soll ein Versöhnungswochenende für die drei scheidungswilligen Damen werden, doch plötzlich geschieht der erste Mord ...
"Puzzle für Schwindler" war mein allererstes Buch von Patrick Quentin und obwohl ich zu Beginn ein paar Probleme mit den zahlreichen Personen hatte, konnte mich die spannende Ausgangslage doch von der ersten Seite an fesseln. Es scheint nämlich, als hätte es jemand auf die Frauen abgesehen, die sich hier von ihren Männern scheiden lassen wollen.
Peter und seine Frau Iris bilden hier ein interessantes und unkonventionelles Ermittlerpaar, denn die beiden sind schon nach dem ersten Todesfall davon überzeugt, dass es sich nur um einen Giftmord handeln kann und einer der Anwesenden einen blutigen Plan verfolgt. Beweise haben sie jedoch keine, dafür aber jede Menge Einfälle.
In "Puzzle für Schwindler" gibt es zahlreiche Verstrickungen, denn es wird schnell klar, dass alle Anwesenden etwas zu verbergen haben. Nach und nach werden die Zusammenhänge aufgedeckt und das Puzzle so vervollständigt. Es macht Spaß mitzurätseln und sich gleichzeitig von der drohenden Gefahr an die Seiten fesseln zu lassen. Nur die Auflösung wurde mir am Ende etwas zu nüchtern abgearbeitet. Ein kleiner Showdown hätte diesem Krimi noch gut getan, denn die Auflösung selbst ist gelungen.
"Puzzle für Schwindler" ist ein abwechslungsreicher und spannender Krimi, der zum Miträtsel einlädt. Zu Beginn ist es etwas schwer, die vielen Personen auseinanderzusetzen, doch die ganzen Verstrickungen sind gelungen und auch wenn die Auflösung etwas nüchtern präsentiert wird, ergibt sich am Ende doch ein erschreckende Gesamtbild ...
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